Silence with OSE and FeF ?!

Hallo an alle,

wollte nur mal eine recht aktuelle DIskussion aus dem US_Forum hier verlinken.

http://forum.opensourceecology.org/discussion/1004/why-is-ose-so-quiet-lately

Dieser Beitragdürfte wohl die aktuelle Situation bei FeF halbwegs charakterisieren:

eBell:
All of the onsite developers/staff have left due to various challenges or personal reasons. Marcin attends TED conferences and gets lauded by the press, but has significant difficulty maintaining a team in the trenches. The organization is undergoing much needed backfill for legal compliance (audits/insurance/financial records), but has unfortunately burned many bridges with talented volunteers. Many of the passionate folk who have come onsite to develop the open source economy have left disillusioned with the organization’s management and culture.


Not trying to stir shit up or troll, just adding what I know from speaking with those who have been on site. There’s a lot about OSE and FeF that isn’t publicly discussed. So much for ‚Radical Transparency‘.


Cheers,

Für mich sieht es also derzeit so aus, als sei die OSE-Bewegung unter Marcin derzeit in einer Krise.

Inwieweit seht Ihr dadurch die Arbeit von OSEG beeinträchtigt? Welche Konsequenzen sollte OSEG und OSEE daraus ziehen?

Mike

Interessant, ist der Beitrag von Brianna auch: http://forum.opensourceecology.org/discussion/comment/5310#Comment_5310
Mal schauen wie es sich entwickelt. Was von OSEG passiert ist von uns abhängig.

Ein ähnliches Phänomen kann man u.a. auch bei den Piraten sehen.

Meiner Meinung nach liegt es u.a. daran, dass OSE in den letzten 2 Jahren enorm an Interesse zugelegt hat und plötzlich viele Dinge in greifbarer Nähe gelangten, sich diverse Leute mächtig ins Zeug legten, bis sie dann merkten, dass viel Energie aufgrund organisatorischer Herausforderungen verpuffte und man sich zudem einfach eingestehen muss, dass OpenSource eben noch einige Zeit zur Marktreife braucht.

Naja und wie es nunmal die Natur so mit sich bringt, sind vor allem die tüchtigen Menschen zumeist auch die Ungeduldigsten, weil sie eben wissen, welche Vorteile OpenSource mit sich bringen könnte, und sie nur ungern auf jene Vorteile verzichten wollen bzw. es einfach nur schwer verstehen, wieso man nicht mehr Menschen damit begeistern kann.
Die Menschenmasse wiederum begeistert man nicht mit Rationalität, denn zumeist siegt eben der Gewohnheitszwang.
Wiederum kann man die Menschenmasse mit visuellen Effekten verbunden mit Menschenliebe sowie Spielereien beeindrucken und da erinnere ich mich gern an das OSEG-Video von Nikolay, sowas hat mich angesprochen und innerlich berührt.

Ansonsten habe ich mittlerweile gelernt, dass man für viele Dinge einfach auch seeeehhr viel Geduld mitbringen muss und niemals aufgeben darf und man stets versuchen sollte mit Menschenliebe ans Werk zu gehen.
U.a. zwar bei OSEG noch kein Thema, doch sei hier daran zu denken, dass der Tag kommen wird, an dem die Meinungen weit auseinander gehen und interne Konflikte entstehen. U.a. auch ein Grund, weshalb dann erfahrungsgemäß einige fähige Leute aufgeben bzw. sich verabschieden.
Hier bin ich mittlerweile soweit, dass ich mich durch Konflikte nicht mehr aus der Ruhe bringen lasse und mit sachlich argumentieren versuche und eben notfalls der Kaugummi am Schuh sein werde, der sich ins Profil festlatscht, den man nicht mehr los wird :wink:

Also Kopf hoch und Schrittchen für Schrittchen beitragen, dann werden wir es schaffen und vielleicht auch OSE auch wieder mehr Hoffnung spenden können.

TF

Hallo Nikolay,

für mich persönlich war gerade Briannas Beitrag in diesem Thread ein wesentlicher Grund, das alles nicht alles dummes Geschwätz abzutun.
Gerade Brianna Kufa, die ich aus E-Mail Kontakten zu diversen Entwicklungsprojekten etwas kenne, hat auf mich immer einen sehr engagierten, sachkundigen Eindruck gemacht und geht Diskussionen in der Regel sachlich an, und nicht sehr emotional.

Von Brianna solche Kritik an der Qualität der Produkte zu lesen hat mich, trotz allem Interesse an Open Source, ziemlich darin bestärkt, dass Grundkonzept, Konstruktion und Herstellung der bisher realisierten GVCS-Geräte massive Mängel aufweisen und die Brauchbarkeit oft gering ist. High Performance und industrial Efficiency - ja ne ist klar :laughing:

Mike

@Mike

Wiegesagt, die Erwartungen sind einfach zu hoch und unangemessen. Man kann nicht erwarten, dass OSE die Entwicklungsarbeit von Jahrzehnten binnen weniger Jahre auf die Beine stellt.
Man muss bedenken, dass Produkte und Neuentwicklungen nunmal eine gewisse Reife brauchen und man keine Topprodukte einfach mal so herstellen kann.

Andererseits muss man aber auch bedenken, dass man teils auch mal Abstriche machen kann, denn ein OSE-Produkt kostet zumeist eben auch nur einen Teil der Summe, welche ein kommerzielles ausgereifteres Produkt besitzt.

TF

Hallo Tony,

damit hast Du sicher Recht. Nur muss man da auch bedenken, dass OSE selber diese hohen Erwartungen geweckt hat mit Prinzipien wie high performance u. industrial Efficiency u lifetime design.
Und dann hat OSE Grundkonzepte aufgestellt, bei denen oft schon klar war, dass diese Erwartungen wegen eines primitiven Konzepts nicht erfüllt werden würden!
Und die wenigen Jahre, naja, mittlerweile entwickelt FeF schon eine ganze Zeit lang, so seit etwa 2007 nach meinen Kenntnissen. Und jetzt nenn mir mal ein heute verfügbares wirklich brauchbares Produkt bitte :frowning:

Les Dir vorher nochmal das Posting von Brianna zu PowerCube und CEB Presse durch…

Ja kann man, es kommt allerdings auf die Art der Abstriche an.
Wenn ein Bagger für 10.000€ nicht die Förderleistung einer 50.000€-Maschine erbringt, ist das kein Problem für mich.
Wenn der Bagger allerdings in etwas härterem Boden bereits den Dienst versagt, ist das schon ein Problem.

Und wenn eine open Source Drehbank sehr viel ungenauer arbeitet als eine industriell hergestellte, dann ist das ein grosses Problem, weil dann die Produkte,die damit hergestellt werden, meist auch schlechte Qualität haben werden. Egal wie billig die Maschine dann ist, ich halte sie nicht für PREISWERT. Das heisst, ihren Preis wert.
Und eine Ziegelpresse, die nicht einigermassen rechteckige gleich grosse Ziegel ausspuckt, ist auch einen niedrigen Preis nicht wirklich wert.

Und auch Abstriche bei der Haltbarkeit sind für mich problematisch. Wenn laut Brianna ein PowerCube längstens 7 Tage läuft bis zur nächsten Reparatur, dann ist das Teil für mich keinen Euro wert. Da sind wir dann bei der Zuverlässigkeit auf dem Stand eines PKW von 1905, die auch alle paar km eine Panne hatten. Einfach weit weg vom Stand der Technik.

Soweit meine Meinung dazu, ich mag einfach Schönrederei nicht besonders, sorry Tony.

Mike

Mike, nur nenne doch mal die Alternative?

Weiter Closed Source machen und Open Source als Thema abhaken oder wie, nur weils halt nicht gleich so klappt wie erwartet und man zu viele Erwartungen geweckt hat?

sowas mag ich wiederum nicht, wenn man nicht an einer guten Idee festhält, denn die Geschichte zeigte, dass größere Erfindungen und Entwicklungen eben erst durch Menschen zustande kommen, welche an Ideen bis zum Tode ohne Kompromisse festhalten.
Wenn ich mir die Entwicklungen von Oliver anschaue oder auch die Windturbine, da kann ich keinen Schrott erkennen, da sind wirklich Leute am Werk, welche auch die Qualität im Auge behalten.

Schubladenmodus ein
Naja und ohne jetzt vorurteilend zu sein, aber Made in Germany ist nicht Made in US :wink:
Schubladenmodus aus

Gemeinsam werden wir das schon schaffen und eine Ziegelpresse lässt sich doch bestimmt optimieren, dass sie dann auch ordentliche Ziegel presst :wink:

Dazu muß ich auch noch etwas sagen, ich habe mich in den letzten Wochen ziemlich mit der OSE beschäftigt, da ich ich letzten Samstag einen Vortrag über die OSE beim Z-Day in Köln hielt. Beim durcharbeiten ist mir einiges aufgefallen, natürlich habe ich das nicht Vorgetragen. Aber für mich habe ich es kurz zusammen geschrieben.

Die Probleme:
Proprietäre Software (Solidworks, Inventor …)
Angloamerikanisches Maßsystem inch/Feet
Keine internationalen Standards (ISO-Norm)
Keine internen Standards von Grundkenntnissen (technisches Zeichnen)
Schlechte Dokumentation (3 Maschinen Dokumentiert)
Entwicklung nicht dezentral Ausgelegt.
Werkstattanforderung von Nöten, d.h. Nicht jeder ist in der Lage die Maschinen nach zu bauen => Werkstattprobelm.

die Gründe dafür sind:

Keine Organisationsstruktur für dezentrale Entwicklung geplant.
=> Die Entwicklung sollte auf der Factor e Farm im Missouri vorangetrieben werden.
Nachbau ist Open Source.

Es gab vor 2003 (Gründung) keine bis schlechte freie Arbeitssoftware wie FreeCAD (Konstruktion) ,Apache OpenOffice … deshalb hat man auf kommerzielle Software gesetzt.
=> Die Open Source im Softwarebereich war noch nicht bereit.

Ziel waren Kleinbauern, die schon Höfe und Werkstatt hatten, insbesondere im Nord/Mittel und Südamerikanischen Bereich. Diese nutzen das Angloamerikanische Maßsystem,
=> Gedanken zur Open Source Ökonomie kam erst in den letzten Jahren auf.

Informationsweitergabe ist meist an Urheberrecht gebunden.
=> D.h. Fachliteratur wie technisches Zeichnen, Maschinenbau können nicht offen verteilt werden. Keine interne Bibliothek.

Das Scheitern von vielen Open Source Hardware Projekten mit dem Ziel der weiterentwicklung ist mangelnde Informationsweitergabe, schlechte Dokumentation und geschlossener Software.

So kommt ja einem ziemlich bekannt vor! In den USA ist man etwas lockerer was Grundkenntnisse in Maschinenbau betrifft, es gilt erstmal bauen und dann sehen wie es funktioniert. Wenn man sich zudem mal die 3 Gerätschaften anschaut, sieht man das diese einfach zwecks Nachbau gehalten wurden. D.h. auf Effizienz und Vermeidung von Verschleiß wurde hier nicht geachtet. Es wurde zuviel Energie in die Projekte gesteckt, an der Organisation an sich wurde wenig gearbeitet. Das wäre mit uns auch passiert wenn wir jetzt nicht aufgewacht wären, wir wissen um diese Probleme!!! Aber sie werden immer wieder als noch nicht dringend eingestuft.

Danke Achmed,
das sehe ich zu 100% genau so!!
Aber gleichzeitig mache ich hier gerade Freudensprünge, weil merke das OSEG der Zeitgeist Bewegung und Jacque Frescos Ansätzen deutlich näher kommt.
Hast Du meine kleine Ausarbeitung zu OSE gelesen? (siehe bei mir unter Projekte: Benutzer:TWille – Open Source Ecology - Germany )
Ich bin schon ein klein wenig stolz auf mich, dass ich das letztes Jahr schon als OSE Greenhorn (bin ich eigentlich immer noch in gewisser Weise :slight_smile: ) erkannt habe…

Der Punkt mit der Software und der Kompatibilität ist aber tatsächlich noch so ein Ding. (Trello finde ich übrigens super, aber ich muss mich da noch ein wenig einarbeiten!)

Ich glaube Marcin steht auch ein wenig unter dem Druck der Medien, nicht dass das OSEG auch passiert :wink: Aber wir haben ja Sebastian den „Kaugummi“ :smiley: (nette Metapher!)!!

Hi Mike,

ich stimme Dir in den meisten Punkten zu, und insbesondere folgende Bemerkung finde ich äusserst zutreffend auf den Punkt gebracht (und illustriert m.E: den „Geist“ von OSE sehr gut):

Zweitens ist es für mich ein essenieller Punkt der OSE-'Vision, dass Open Source Hardware die wirtschaftliche Basis für OSE-Gemeinschaften oder auch einzelne OSE-Fabrikatoren sein soll. Aber dieses wird nur funktionieren, wenn open source Produktionsmittel verfügbar sind, andernfalls sind diese Akteure in einer globalisierten Wirtschaft mit sehr grossen Produktionseinheiten hoffnungslos unterlegen. Deshalb ist eine Ausrichtung auf Konsumgüter tödlich für die OSE-Visionen und für mich klar abzulehnen.

Nur den folgenden Punkt seh ich etwas anders:

Frage: Ist es realistisch, dass Menschen ohne erhebliche Vorkenntnisse, sei es durch Ausbildung oder Studium oder selbsterworben, Maschinen bauen? Vielleicht sogar Menschen, die weder lesen noch schreiben können?

Ich denke, es ist eine Eigenschaft die den Menschen vom Tier unterscheidet, denn irgendwie müssen wir ja mal in der Steinzeit bei null angefangen haben :wink: Allerdings spielen die Vorkentnise eine gewisse Rolle dabei: Der Mensch ist zum einen imstande neue Dinge zu lernen und zum andern, die Erkentnisse sowohl an Zeitgenossen, als auch durch die Generationen weiterzureichen (und dabei zu verfeinern). Das und das Prinzip der Arbeitsteilung sind der Grund, warum ein eigentlich eher schwächliches Wesen wie der Mensch geschafft hat, die ganze Erde zu besiedeln und sich zu eigen zu machen.


Entwicklung nicht dezentral ausgelegt:

Dieses ist m.E. genau die Antwort auf das nachfolgend geschilderte Problem mit der Werkstattanforderung. Genau das müssen wir eben lernen und quasi logistisch entwickeln.

Und dieses

Verzögert sicherlich den Entwicklungsprozess. Andererseits weiss ich selber nicht, wie realistisch eine dezentrale Entwicklung von Hardware ist, vor allem bei grossen Entfernungen zwischen den einzelnen Entwickungszentren. Hardware-Komponenten lassen sich eben nicht als Email-Anhang versenden; und bei grossen Teilen klappts auch nicht mit UPS.

ist zwar zutreffend, aber zumindest kann man ab und zu mal was großes verschicken und oft werden ja auch nur kleine Teile benötigt. Aber was noch viel wichtiger ist: Auch wenns hier um Hardware geht, entscheidend ist da know-how und das lässt sich auch im Open-Hardware-Bereich prima „verschicken“ bzw. virtuell (ver)teilen. Und an dieser Stelle kommt auch der Masseneffekt bei OpenSource und OpenHardware ins Spiel: Es geht darum, sich mit dem Teilwissen, Spezialwissen etc. gegenseitig geschickt zu ergänzen. Das ist die Art von Dezentralität die wir entwickeln müssen.

Werkstattanforderung von Nöten:
Ja, stimmt. Und ist auch okay. tut mit leid Achmed, wir brauchen sogar viel besser ausgestattete Werkstätten für die Produktion. Schluss mit der Verarsche, Menschen vorzureden, ihr könnt in Eurer Garage alle Maschinen bauen; ohne Unmengen an Werkzeugen und Maschinen vorher zu kaufen!

Das würde ich auch so nicht in Frage stellen. Das heisst aber auch nicht, das man dort gar nichts bauen kann. Es kommt halt darauf an, das klar definiert ist, was mit welchen Mitteln geht und was nicht. Oder was man ggflls. dafür braucht größere Sachen herzustellen. Natürlich ist es fatal, wenn man hier einen falschen Eindruck erzeugt und so tut als ob alles ganz easy wäre und dann auch noch anfängt, auf dieser Grundlage von falschen Versprechungen einen Haufen Geld einzusammeln. Das ist, was sich m.E. für OSE-US schon seit längerem als Bumerang abzeichnet.

Besichtige bitte mal Maschinenfabriken, und danach denkt bitte mal zuhause darüber nach, warum da wohl so > viele> , so verschiedene und teilweise so > grosse > Maschinen rumstehen! > :angry: >

Ja, absolut, darum würde ich auch erstmal nicht auf die Idee kommen, z.B. Schrauben und Muttern herstellen zu wollen, sondern für solche Dinge (auch größere, nicht nur Kleinteile :wink:) würde ich auch durchaus auf käufliche Sachen zurückgreifen. Man muss einfach klar sagen, was geht und was nicht und sich dabei aber auch darauf konzentrieren, zumindest die Dinge die (garagenmäßig) gehen, herauszuarbeiten. Und bei anderen Dingen muss man klar sagen, das es nur geht, wenn man die und die Maschinen und Werkzeuge in derunder Güte und Präzision verfügbar hat (grins Toys for Boys). Und bei wieder anderen Dingen gehts eben tatsächlich nur mit der Maschinenfabrik, solche Produkte oder auch Materialien mit bestimmten Eigenschaften muss man dann halt zukaufen. Solange das alles sauber gegeneinander abgegrenzt ist, wird es kein Problem sein, sich auf Jahre hinaus prima damit zu beschäftigen, sich auf die mit den zum jeweiligen Zeitpunkt gegebenen bzw. bereits verfügbaren Mitteln machbaren Dinge zu konzentrieren.

Und nicht, wie OSE-US, versprechen, das bis Ende nächsten Jahres ein Großteil von GVCS50 fertig sein wird :wink:

Aber wie gesagt, in allem anderen stimme ich Dir zu.

Gruss, Oliver

Hallo zusammen,

Ich hab gerade zu meinem großen Entsetzen festgestellt das ich versehentlich letzte Nacht den vorangegangenen Beitrag von Bastelmike gekillt habe, indem ich wohl im Tran anstatt auf „zitieren“ auf „ändern“ geklickt habe. Da ich Moderatorenrechte habe ist damit der Originalbeitrag überschrieben worden.

Mike, das ist mir megapeinlich und ich kann mich dafür nur bei Dir in aller Form entschuldigen !

Da der Beitrag von Mike sehr ausführlich war und viele wichtige Anmerkungen und detaillierte Analysen zum Thema enthielt hier die Frage an die anderen Admins, ob es vom Forum tägliche Backups gibt und falls ja um wieviel Uhr die stattfinden. Wenn irgend möglich würde ich den Beitrag gerne recovern.

Oh weia, was für eine selten dämliche Panne, ich sollte wohl echt nicht um 3:00 Uhr nachts noch in irgendwelchen Diskussionen mitmischen.

Nochmals sorry und Sack und Asche auf mein Haupt!

Gruss, Oliver

Hallo Oliver,

sowas passiert schonmal. Und was das Recovery angeht, nicht verzagen, mich fragen…

Hallo Achmed,

Du hast da viele gute Punkte angeführt, auch wenn ich manche anders werte als Du in ihrer Bedeutung, und den ein oder anderen Punkt noch gerne ergänzen möchte.
Für mich ist es keine Frage, dass OSE (USA) sich in einer Krise befindet und neue Wege beschreiten muss. Aber welche Wege?

Über die zukünftige Ausrichtung von OSE laufen in den US-Foren schon seit längerer Zeit Grundsatzdiskussionen. Da gibt es die Diskussion über das GVCS als „toys für boys“, wo gefordert wird, OSE sollte sich auf die Entwicklung von Konsumgütern wie Waschmaschinen konzentrieren, statt Investitionsgüter wie Traktoren und Werkzeugmaschinen. Ich persönlich halte eine solche Richtungsänderung für extrem bedenklich, weil erstens offenbar die „toys für boys“ Fraktion einen erheblichen Beitrag für die Entwicklung von Hardware leistet aufgrund vorhandener Sachkenntnis. Zweitens ist es für mich ein essenieller Punkt der OSE-'Vision, dass Open Source Hardware die wirtschaftliche Basis für OSE-Gemeinschaften oder auch einzelne OSE-Fabrikatoren sein soll. Aber dieses wird nur funktionieren, wenn open source Produktionsmittel verfügbar sind, andernfalls sind diese Akteure in einer globalisierten Wirtschaft mit sehr grossen Produktionseinheiten hoffnungslos unterlegen. Deshalb ist eine Ausrichtung auf Konsumgüter tödlich für die OSE-Visionen und für mich klar abzulehnen.

Auch die alte Diskussion „low tech“ gegen „high tech“ ist immer noch allgegenwärtig. Open Source Fahrrad statt Open Source Auto ! Feldschmiede statt CNC Präzisions-Multimachine !
Vielleicht ist die lowtech Bewegung OSRL (open source resilient living) für viele derzeitige OSE-Begeisterte eigentlich die geeignetere Bewegung. Immerhin gehört es zu den OSE-Kernaussagen, einen heutigen Bedingungen entsprechenden Lebensstandard mit modernem Komfort realisieren zu wollen. Vielleicht sieht aber wirklich ein GVCS50 für Malawi anders aus als für die USA :unamused:

Ich kann es mir jetzt nicht verkneifen, einige Punkte von Dir, Achmed, herauszugreifen und zu kommentieren:

proprietäre Software:
ist ein Problem, aber ein kleines. Und da Du Dich in Deinen Beispielen auf CAD-Software beziehst, tue ich es jetzt auch. Zu Beginn der OSE-Bewegung gab es keine open source CAD-Software, und heute gibts noch immer keine brauchbare wettbewerbsfähige. Und proprietäre Software hat sich bislang noch nicht als Problem herausgestellt, weil die Community, die bei OSE techn. Zeichnungen und CAD-Modelle austauscht, WINZIG KLEIN ist; oder habe ich da ganz viel verpasst. Die Realität ist doch, dass sich die meisten Personen bei OSE mit Grundsatzdiskussionen, Webdesign oder dubiosen Kostenvergleichen open source zu proprietär beschäftigen. Und leider nur ganz wenige Personen in qulitativ akzeptabler Qualität mit technischen Entwicklungen. Und nach meinen Beobachtungen bisher kommt diese Handvoll Personen mit derVielzahl proprietärer Software ganz gut klar, weil sie das gewöhnt sind.

imperiales Massystem:
Klar ist das eine Schwierigkeit, eine völlig unnötige Komplizierung technischer Entwicklungen. Dieses archaische Massystem ist ein „pain in the ass“ für Entwickler. Es ist aber nicht wirklich eine Entschuldigung, denn immerhin sind im imperialen System Dinge wie die Geräte für die Mondlandung oder die wohl leistungsfähigsten Waffensysteme der Erde entwickelt worden.

keine internationalen (ISO-) Standards:
Zutreffend. Folgt natürlich zum Teil bereits aus dem vorherigen Punkt. Ich frage mich zusätzlich, hätten wir in metrisch entwickelt, hätte die Mehrzahl der beteiligten Entwickler sich dann an ISO-Standards gehalten? Immerhin haben viele dieser OSE-Entwickler immer wieder gegen weltweit gültige Regeln des Maschinenbaus verstossen, die nicht nur in der ISO-Welt gelten.

keine internenStandards von Grundkenntnissen:
klare Zustimmung von mir. Trifft leider schon für die alleroberste Ebene von OSE zu, wo technische Entscheidungen, auch zu Details, getroffen werden, die fehlerhaft sind und den Eindruck erwecken, das die nötige Qualifikation für diese Entscheidungen gar nicht vorhanden ist.
Und setzt sich folgerichtig fort bis in untere Ebenen, wo wichtigste Grundkenntnisse einfach fehlen.

schlechte Dokumentation:
Zutreffend. Hängt sicher direkt mit dem letzten Punkt zusammen. ZB habe ich noch keine einzige Zeichnung von OSE gesehen, die wirklich den Standards entsprochen hat, die ich mal lernen musste.
Und der Versuch, Dokumentationen zu erstellen, die auch Personen ohne technische Vorkenntnisse verstehen, hat letztlich dazu geführt, dass es nichtmal für technische Experten brauchbare vollständige fehlerfreie Dokumentation gibt.
Frage: Ist es realistisch, dass Menschen ohne erhebliche Vorkenntnisse, sei es durch Ausbildung oder Studium oder selbsterworben, Maschinen bauen? Vielleicht sogar Menschen, die weder lesen noch schreiben können? :open_mouth:

Entwicklung nicht dezentral ausgelegt:
Verzögert sicherlich den Entwicklungsprozess. Andererseits weiss ich selber nicht, wie realistisch eine dezentrale Entwicklung von Hardware ist, vor allem bei grossen Entfernungen zwischen den einzelnen Entwickungszentren. Hardware-Komponenten lassen sich eben nicht als Email-Anhang versenden; und bei grossen Teilen klappts auch nicht mit UPS.
Wir alle haben damit eben keine Erfahrungen.

Werkstattanforderung von Nöten:
Ja, stimmt. Und ist auch okay. tut mit leid Achmed, wir brauchen sogar viel besser ausgestattete Werkstätten für die Produktion. Schluss mit der Verarsche, Menschen vorzureden, ihr könnt in Eurer Garage alle Maschinen bauen; ohne Unmengen an Werkzeugen und Maschinen vorher zu kaufen!
Besichtige bitte mal Maschinenfabriken, und danach denkt bitte mal zuhause darüber nach, warum da wohl so viele, so verschiedene und teilweise so grosse Maschinen rumstehen! :angry:
Die Qualitätsprobleme von OSE rühren teils vom Design her, und zum Teil aus Fertigungsfehlern. Und Fertigungsfehler passieren durch nicht qualifiziertes Personal UND mangelhafte Ausstattung der Werkstatt.

Und jetzt ein weiterer Punkt von mir, den Du aber auch indirekt ansprichst.
Orgnisation. OSE ist in manchen Punkten überorganisiert. Wären wir eine Firma, würde man von einem Wasserkopf sprechen. Zuviele Manager, IT-Leute, Webdesigner - und viel zuwenige Schlosser, Elektriker, Techniker und Ingenieure.
Die guten und attraktiven OSE-Visionen ziehen weniger technisch interessierte Personen an als Personen mit anderen Qualifikationen und Interessen. Nichts gegen diese Leute, nur mit denen alleine funktioniert Hardware-Entwicklung nicht. Und wenn dann die Nicht-Techniker sich massiv einmischen bei technischen Entscheidungen wie in den USA unter M. üblich, dann ist Scheitern vorprogrammiert.
Zum Managen gehört auch, dass man wissen muss, wo das eigene Wissen am Ende ist und man Fachleuten folgen sollte; Manager die diesen Punkt nicht erkennen, sind absolute Versager.

Mike

Hi Mike,

uff, na da fällt mir aber ein Stein vom Herzen! sich den schweiss von der Stirn wischt

Ich hatte diese Möglichkeit mal ganz kurz erwogen, aber die wenigsten Leute sind so schlau, längere Postings vorher offline zu editieren.
Du bist ein Fuchs ! :wink:

Gruss, Oliver

Mit Blut geschrieben !!! :smiley:

Hi Mike und an alle.

Ok also im Grunde stimmen wir alle über die Probleme der OSE überein und ich habe ja in meinen Posting auch schon Lösungsansätze beschrieben es es gibt nichts was einen mehr runter zieht als wenn man plötzlich merkt das es mit der Entwicklung an den Maschinen nicht weitergeht weil man noch nicht mal die notwendigsten Infrastrukturen hat.

  • Die Grundkenntnisse können nur durch Fachbücher vermittelt werden (Selbststudium) und um diese Informationsgrundlage zu teilen, benötigen wir eine interne dezentrale Bibliothek, sonst bekommen wir Probleme mit dem Urheberrecht.
    und damit hätten wir auf einem Schlag Mangel an ISO-Normen, Grundkenntnisse in Technischen Zeichen, Maschienbau usw. vom Tisch. D.h. wir brauchen einen Server wo wir die Informationen ablegen.

  • dezentrale Entwicklung heißt nicht das jeder die Maschine als Prototyp nachbaut, das wäre ziemlich ineffizient, dezentrale Entwicklung heißt für mich, der Prototyp wird einem Standort gebaut der die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, d.h. eine Werkstatt mit Drehbänken, CNC Fräse, Schweißanlage … dezentral soll nur die Konstruktion sein, dazu benötigen wir einen Server wo jedes Team einen Speicherbereich hat, wo die CAD Dateien abgelegt werden und getauscht werden können. Das bedeutet auch das wir uns auf ein CAD System einigen müssen, jede Konvertierung hat Datenverlust zur Folge. Um zu wissen wie eine Konstruktion in der Maschine sich verhält, genügt es eine Simulation/Animation der Maschine anzufertigen. was heute in jedem CAD-Programm (auch FreeCAD) implementiert ist. Kerbspannungen können durch FEM dargestellt werden, diese können durch Änderung der Bauteile wiederum dann in die Konstruktion zurückgeführt werden. Dadurch lässt sich Verschleiß auf ein Minimum reduzieren und die Qualität extrem steigern.

  • Wasserkopf-Symptom, Also wir sind mal gerade 8 aktive Leute hier, und 2 bzw. bis 4 Leute beschäftigen sich momentan mit dem Aufbau der IT-Infrastruktur,
    diese IT Infrastruktur ist die Grundlage für eine Open Source Ökonomie, während die andere Hälfte Techniker 5 Leute ausmachen. 5 weil Alex sowohl in Websystem wie auch in der Entwicklung tätig ist. Bevor wir also eine Dezentrale Entwicklung haben, muß die Infrastruktur für Datensicherung Datenaustausch bis hin zur internen Information/ Aufgabenverteilung erstellt werden.

Bislang haben wir nur eine Externe/Interne Informationsweitergabe (Wiki), die aufgrund das sie für alle einsehbar ist, leider nur beschränkt (Urheberrecht) nutzbar ist.

Und solange wir das nicht haben, kann ich nur über meinen Google Drive Daten austauschen und das ist nicht gerade Sicher oder komfortabel. Brisant ist es besonders bei ebook- Fachbücher.

Gruss Achmed

P.S. Offline editieren ist eben der sicherste Weg :wink:

Krise von OSE war Thema bei der P2P Foundation: http://blog.p2pfoundation.net/is-there-a-crisis-in-open-source-ecology/2013/04/01

Ja, der Michel hat mich noch bevor ich mich mit OSE engagiere darüber gewarnt. Das wiederholst sich jetzt zum dritten Mal.

Ich habe Aaron darüber gefragt. Ihm gefällt es auch nicht, aber er kann sowieso nicht viel machen, weil Marcin die Spielregeln bestimmt. Die neue Strategie von Marcin ist es jetzt keine Community aufzubauen, sondern Executives und Hierarchie, die Ergebnisse liefern.

Schade, wir haben gehofft, dass Marcin eher Richtung Open Source und Demokratie wandert anstatt in die entgegengesetzte Richtung :frowning:

Immerhin sind wir mit OSEG und Yoonseo mit OTF Open Tech Forever mit mehr Demokratie dabei :slight_smile:

http://opensourceecology.org/wiki/OSE_Governance

Hallo,

tja ob diese neue Strategie bessere Fortschritte liefern wird?

Theoretisch bestünde schon die Möglichkeit, dass eine straff hierarchisch geführte Organisation effektiver arbeiten könnte. Bleiben aber eine ganze Menge wenns und aber…

Auch wenn Marcin eine Menge Verdienste sich erworben hat um Open Source Hardware, so denk ich muss man auch mal sagen dürfen, dass Marcin zur Zeit wohl eher Teil des Problems als der Lösung ist.

Über seinen Umgang mit Menschen hab ich einiges gehört/gelesen, aber ohne ihn persönlich zu kennen halt ich mich da mit einer Wertung zurück.

Wenn Marcin als Physiker Detailentscheidungen aber immer wieder im Alleingang trifft,ohne wirklich tiefgreifende Sachkenntnis zu haben, ist das sicher nicht hilfreich.
Ein Ablauf wie der folgende muss vermieden werden:
Da der bisherige Ausleger des Heckbaggers nicht befriedigt, wird ein Konstruktionswettbewerb bei Grabcad ausgeschrieben. Nach Ablauf wählt irgendjemand aus dem engeren Kreis, vielleicht sogar Marcin, die beste Konstruktion aus. Der Autor bekommt ne Prämie.
Kurze Zeit später liest man im Wiki die Bemerkung von Marcin, dass die (ausgewählte prämierte) Konstruktion vereinfacht werden müsse und Quadratrohre wie beim Lifetrac verwendet werden sollen…

Mike

Ich muss gerade wieder daran denken, wie Oliver mal schrieb, dass 80% aller Energie in organisatorische Themen fließt.

Wir sind ja nicht OSE, daher denke ich, sollten wir uns nicht allzu tief mit den Problemen von OSE beschäftigen, sie lediglich als Erfahrungswert aufnehmen und im Hinterkopf behalten.

Hierarchien halte ich jedoch für sehr ungünstig, weil Hierarchien immer Verluste und lange Kommunikationswege bedeuten, was es zu vermeiden gilt.
Wenn Marcin nun mehr Hierarchie aufbauen will, wird dies in Bürokratie und viel Verwaltung münden, dies sollten wir denke ich auf jeden Fall vermeiden.

Aber wir sind da doch denke ich schon ein ganzes Stück weiter gekommen, indem wir folgende Organisation vereinbart haben und nun nach und nach aufbauen bzw. umsetzen versuchen.
https://discourse.test.opensourceecology.de/t/organisationsvorschlag/384/1

Die Stärke dieser Organisation ist es, dass Projekte möglichst eigenständig und autark funktionieren können, OSEG lediglich als Servicedienstleister bzw. Anlaufstelle zu verstehen ist.

Ich denke die möglichst hohe Eigenständigkeit von Projekten schafft weniger Bürokratie und kürzere Kommunikationswege, zudem fördert es die Kreativität.

Lasst und also lieber wieder auf uns konzentrieren und unser Ding durchziehen.

TF

Hallo Tony und alle anderen,

damit provozierst Du bei mir einigen Widerspruch ! :open_mouth:

Zumindest für mich ist die OSE-Bewegung mehr als eine Metall-/Holz-/Kunststoff-Bastelstube. :open_mouth:
Nichts gegen Basteln, mach ich auch gerne.

Aber, auf die Gefahr hin, mich mal wieder zu wiederholen, die OSE-Vision ist viel mehr als Basteln. Es ist eine Vision, die abzielt auf eine Abkehr von der globalisierten auf Profitmaximierung ausgerichteten Globalisierung, hin zu regionalen einigermassen autarken Wirtschaftseinheiten.
Und das ist, jedenfalls nach meiner Meinung, ein ganz zentrales Element von OSE. Du magst das ablehnen, aber dann sei Dir bitte auch darüber im Klaren, daß Du damit alle non-Techies, die sich für OSE interessieren, voll vor den Kopf stösst. Die sich eben nicht für Hardware-Basteln begeistern können.

Für die OSE-Visionen ist etwas wie das GVCS ein existenzieller Bestandteil. Und wenn die Entwicklung des GVCS durch aktuelle Entwicklung durch aktuelle Entwicklungen gefährdet ist, so sehe ICH das als bedrohlich für die Entwicklung der Open Source Hardware Bewegung an.

Das GVCS50 mag viele Fehler haben. Maschinen die dort nicht hingehören. Maschinen, wo das Grundkonzept von OSE unzulänglich bis katastrophal ist. Aber es wäre, wenn realisiert, eine Basis für eine regionale Wirtschaft. Und ohne so etwas wie das GVCS wird es eine regionale Wirtschaft nicht geben, sondern eine globalisierte Wirtschaft, in der Grosskonzerne weltweit dominieren.

Existentielle Probleme bei OSE und FeF daher nur im Hinterkopf zu behalten ist eine Kopf-in-den-Sand-stecken Strategie. Wir spülen die aktuellen Probleme weich, bis sie fast allen kuschelig erscheinen. Also mir ist nicht kuschelig zumute in Anbetracht der Lage :cry:

OSEG wird ohne OSE-US nicht in der Lage sein, ein GVCS-vergleichbares System von Open Source Hardware zu entwickeln.
Dazu ist OSEG zu klein u. zumindest derzeit zu arm an Ressourcen.
Es gibt gute vernünftige Projekte bei OSEG. Aber eigentlich keins deckt Aufgaben in den 6 Hauptbereichen Habitat, Landwirtschaft, Industrie, Energie, Materialien und Transport ab. Zugegeben, bei Energie tut sich was; allerdings entwickeln wir da vorläufig nur in Grössenordnungen, die keinen wirtschaftlichen Nutzen erbringen.
Immerhin, mit Hilfe des UniProKits werden wir alle GVCS-Maschinen bauen :smiley: Entschuldigung Oliver :blush:

Zusammengefasst sehe ich wirklich zur Zeit keinen Grund für Optimismus, was die Entwicklung der OSE-Bewegung angeht. Sie tritt auf der Stelle oder bewegt sich rückwärts. Aber ich weiss ja, ich bin pessimistisch-realistisch (Zitat Alex = shure) :wink:

Gibt es Möglichkeiten für uns, daszu ändern? Im Möment fallen mir dazu keine ein :frowning:
Eine auf europäischer Ebene vereinigte Initiative, ein europäisches FeF, besser organisiert und professionell geführt hätte da vielleicht ein Gegengewicht geschaffen - dazu ist es Anfang 2012 leider nicht gekommen.

Also versuchen wir das Beste draus zu machen; ich fänd es nur gut wenn wir die gegenwärtige OSE-Krise nicht weichspülen.

Mike