OSEG 3D-Drucker

Zwar werden sie wahrscheinlich aus Zeitknappheit nicht so viel dazukönnen, wenn es eine Abschlussarbeit für die Hochschule ist.
Dennoch teile ich die Meinung, dass semi-open-source nicht so toll ist. Es gibt ein Projekt, das einen Spinnenroboter entwickeln will. Es hat Hundert Tausend an Finanz-Mitteln der Open source Unterstützer community eingenommen.

Das Problem ist auch hier, die Veröffentlichung, es gibt nur die Vorlesungen, … keine wirklichen Inhalte. Die soll es ganz am Ende geben. :confused:
Wenn das Projekt fertig ist (wann auch immer das sein wird :wink:), wollen sie alles veröffentlichen. Dann ist die Elektronik zwar schon wieder fast überfällig und viele kritische Teile müssen neu recherchiert werden, weil sie nicht mehr hergestellt werden, aber was soll’s. Hauptsache, sie bekommen, was sie wollen?

Rein rechtlich dürfen sie solche Killermaschinen dann wohl auch gar nicht wirklich Open source machen, sondern geben nur teilweise Informationen preis. Das übliche Spiel.

Da ist das T-Bone mit ihrer Veröffentlichung doch eine ganze Ecke besser. Lieber direkt nach dem Fundraiser als ‚nach Abschluss des Projekts‘ (was morgen sein könnte – oder auch nie).

Velocar und Wikispeed sind weitere Projekte, die der Community nichts zurückgeben.

Die Open source community wird schon etwas missbraucht, wenn man ehrlich ist. T-Bone ist da noch heilig gegen die meisten anderen Projekte. Neulich hat ein Anti-Aging über 1 Mio. Dollar eingenommen.

Decapede hatte damals live im RepRap-Forum entwickelt. Das war geschickt und die Unterstützung war groß, doch der Fundraiser fehlte. Und so kam es, dass es nun noch immer unvollständig ist, und auf der Webseite steht:

Where/when to get it
We will either purchase and sell 100 sets of boards or launch a crowd source campaign in the > June/July 2013> . After that the boards would be sold directly on Industries3d.com or resold through distributors like Robotshop.com (TBD).

Ich selbst muss mich jedoch selbst auch gehörig läutern, zwar habe ich ein Open source repository für meine Maschinen (Mercurial), aber noch immer keine Webanbindung, also nicht öffentlich zugänglich, also doch wieder nicht open source. Ebenfalls ein nogo. (dagegen will ich jedoch auch keine finanzielle Unterstützung, sondern arbeite eh daran, einfach weil ich daran glaube, dass es der Welt etwas bringt – sollte ich es jemals hinkriegen. :unamused: )

Ich hoffe, T-Bone packt es noch. Denn die Fehlschläge sind doch etwas ungerecht, auch wenn mir die 20 000 € etwas hoch erscheinen. (und Hochschul-Abschlüsse gibt’s noch obendrauf, das hätte ich mir auch gewünscht. Welcher Professor sich das Konzept wohl ausgedacht hat. :wink: Am Ende sollte es wohl eher eine gute Tat werden. Ich hoffe, es klappt noch, denn Ideen sind es schon wert.)

Edit: Bei Decapede gibt es zwar Hardware-Releases auch noch kein Software-Release. Es mag an der Komplexität der Materie liegen, dass das nie so zeitnah geschieht. Aber das kann auch nur eine Ausrede von mir sein, da ich selbst offiziell eher Softwareingenieur als Avioniker bin - und mich für meine Verzögerungen rausreden will. :wink:

Hi Andreas,

Jau, das Feedback von Anwendern seh ich für mich auch immer als wichtig an, sowohl für die technischen Aspekte eines Projekts, aber vor allem auch für die Motivation. Wir werden bestimmt eifrige Tester und aktive Teilnehmer der Projekt-Community werden.

Eine Teilnahme an der Maker Faire ist fest eingeplant. Wir hoffen bis dahin die ganzen Features vollständig in unserer Software zu unterstützen um das ganze Potential des Boards demonstrieren zu können.

Na, das ist doch schön, dann werden wir uns bestimmt dort sehen.

Wie ist denn der Zeitplan von eurem Druckerprojekt? Vielleicht lässt sich das ja ein Teilen abstimmen und wir können ggf. schon spezielle Anpassungen/Features vorsehen?!

Einen regulären Zeitplan in dem Sinne gibt es nicht; wir versuchen einfach, in der recht knappen Zeit bis zur Messe möglichst viel Vorzeigbares hinzubekommen. D.h., wenn alles einigermaßen gut klappt, werden wir folgendes zeigen können:

  1. Einen weitgehend auf Mendelmax-Architektur basierenden Drucker, der mit Bauteilen aus dem UniproKit getuned ein größeres Printvolumen bietet. Nix Dolles zwar, aber Hauptsache es druckt :wink: Und da könnte man natürlich auch ggflls. das RAMPS durch ein T-Bone ersetzen.

  2. Unsere aktuelle Entwicklung, eine Art Multimaschine, bei der ausser dem Drucken auch der CNC-Aspekt im Vordergrund steht, etwa zum Platinenfräsen und zum Bohren von Uniprokit-Bauteilen. Bei dem wird die Steuerung von Anfang an auf BBB hin orientiert sein und gerne auch auf T-Bone anstatt von RAMPS. Ich weiss allerdings nicht ob der bis zur Messe tatsächlich fertig wird, aber falls nicht wird halt der aktuelle Entwicklungsstand gezeigt, das habe ich auch bei der Projektbeschreibung in der Messeanmeldung so angegeben und es lässt sich im Sinne eines Konstruktionsbeispiels für das UniproKit auch durchaus so vertreten. Aber platt gesagt, je mehr sich bis dahin an dem Teil schon bewegt und vorführbar ist umso besser, damit sich die Besucher zumindest schon mal ein grobes Bild machen können und alles weitere kann man im direkten Dialog erklären.

Was T-Bone-Features angeht, so würde mich diesbezüglich noch folgendes interessieren: Bei RAMPS kann man an einem Treiber auch zwei Motoren (synchron) betreiben, wie das etwa bei der Z-Achse der Fall ist. Die Frage wäre, ob das beim T-Bone grundsätzlich ebenfalls ginge, oder falls nicht, dann vielleicht mit Einschränkungen, etwa beim Stallguard.

Gruss, Oliver

Hi Alex,

Bin auch absolut kein Freund von Pseudo-Opensource-Projekten. Ich hab aber bei diesem Projekt nicht den Eindruck dass es sich dabei um ein solches handeln würde, da es genügend m.E. recht eindeutige Open-Source-Bekentnisse von Seiten des Projekt-Teams gibt.

Was die Fundingschwelle angeht kann man aber m.E. nicht immer pauschal eine Öffnung vor Kampagnenbeginn postulieren, weil manchmal ja auch die Entwicklung selbst vom Funding abhängt. Auch muss man Projektbetreibern das Recht zubilligen keine halbfertigen Sachen abliefern zu wollen und vielleicht auch etwas Zeit für die Aufbereitung der Sourcen und Doku zu benötigen. Für mich ist es schon vor- und darstellbar, das für sowas neben der Entwicklung selbst und dann noch dem Kampagnenaufwand erstmal wenig Zeit vorhanden ist und das etwas nach hinten geschoben wird - auch ohne, das das was mit dem ROI zu tun hat.

Ausserdem glaube ich, das das T-Bone-Cape als Anwendungsbeispiel konzeptionell durchaus als OpenSource-Projekt in einer wieauchimmer gearteten Businessstrategie von Trinamics Sinn machen würde, weil die sich dadurch nämlich auf ihr Kerngeschäft, die Treiberchips, konzentrieren können während die Entwicklung derartiger Anwendungsbeispiele für sie kostenfrei durch eine OpenSource-Community erfolgt - das dürfte sich unterm Strich weitaus besser rechnen, als ein paar Euros die man mit den Boards verdienen kann.

Gruss, Oliver

Hi Jan,

grins semi-opensource, cooles Wort, klingt für mich ein bischen wie semi-pregnant :wink: Aber ok, bei den vielen Lizens-Modellen die es gibt …

Es gibt > ein Projekt, das einen > Spinnenroboter > entwickeln will> . Es hat Hundert Tausend an Finanz-Mitteln der Open source Unterstützer community eingenommen.

Ich frag mich, wie die das je durch den TÜV bekommen wollen :wink:

Velocar > und > Wikispeed > sind weitere Projekte, die der Community nichts zurückgeben.

Ziemlich übel finde ich auch Makerbot. Eigentlich sollte man Thingiverse boykottieren (wie z.B. Josef Prusa das tut), aber leider ists dazu teilweise zu nützlich bzw. gibts derzeit noch keine vergleichbare Alternative.

Ich selbst muss mich jedoch selbst auch gehörig läutern, zwar habe ich ein Open source repository für meine Maschinen (Mercurial), aber noch immer keine Webanbindung, also nicht öffentlich zugänglich, also doch wieder nicht open source. Ebenfalls ein nogo. (dagegen will ich jedoch auch keine finanzielle Unterstützung, sondern arbeite eh daran, einfach weil ich daran glaube, dass es der Welt etwas bringt – sollte ich es jemals hinkriegen. > :unamused: > )

Edit: > Bei Decapede gibt es zwar > Hardware-Releases > auch noch kein Software-Release. Es mag an der Komplexität der Materie liegen, dass das nie so zeitnah geschieht. Aber das kann auch nur eine Ausrede von mir sein, da ich selbst offiziell eher Softwareingenieur als Avioniker bin - und mich für meine Verzögerungen rausreden will. > :wink:

Na, ich glaube wir könne Dir die Absolution erteilen :wink: zumindest glaube ich nicht, dass Du das Opensource-Label gezielt zu Marketingzwecken ausnutzen aber tatsächlich mit den Sourcen hinterm Berg halten willst, manchmal ist sowas halt wirklich eher ein Zeitmangel-Problem.

Gruss, Oliver

… mit 103 % :wink:

Congratulations!

Und uns selbst können wir auch gratulieren, weil das bedeutet das der OSEG-3Dprinter als Steuerung ein BBB samt Cape haben wird, was für mich ja eh schon seit längerem die Traum-Kombination ist - wobei das Cape in diesem Fall noch obendrein ein ganz besonders schickes mit vielen interessanten Features ist.

Gruss, Oliver

Wow. Das ist eine Überraschung. Herzlichen Glückwunsch. Das war aber nun wahrlich ein Kraftakt und dass das noch hingehauen hat, dass zeugt davon, dass ihr nicht aufgeben habt. Dem zolle ich Respekt.

Blender’s Funding für den neuen Film (und damit eine Haupteinnahmequelle für die Entwicklung) sieht dagegen stocküdüster aus.

Any news on this? Seems all channels are dead? Wasn’t it mentioned that it’d be available end of last summer?

Marcus Nowotny (tbone):
Thanks!
The board comes with it’s own firmware since we are not using stepper drivers but motion controllers. The firmware will read GCODE – so it is integrate to al slicing programs. The GCODE will be kept compatible with the MARLIN firmware.

[Source: http://www.tbone.cc/faqs/ official T-Bone answer to 1st comment]

The board comes with it’s own firmware since we are not using stepper drivers but motion controllers.

Excuse me, you want to tell us a stepper driver isn’t a motor controller? How to you want to control motion without controller actuators?

The firmware will read GCODE

OK

  • so it is integrate to al slicing programs

??

The GCODE will be kept compatible with the MARLIN firmware.

You said the program reads GCODE and now you say it will keep the GCODE compatible with the MARLIN firmware, which somehow implies you output GCODE too.

I beg for clarification.

Hi Jan,

Ja, es gibtr News. Ich wollte das eigentlich in einem gesonderten, schön dokumentierten Beitrag zelebrieren, aber da ich zwecks Zeitmangel noch nicht dazugekommen bin und Du eh grad danach fragst:

Ein paar Tage vor Weihnachten hab ich das Paket bekommen ! :wink:

Hab grad mal ein paar schöne Foddos davon gemacht … schaaade, das ich im WIki nix mehr editieren kann, sonst könnte ich die Foddos hochladen und Euch zeigen :wink:

Inhalt:

  • ein T-Bone Steak :wink: Also das MainBoard, leider haben die tatsächlich an dieser Wahnsinns-Form festgehalten, obwohl zwischendurchmal davon die Rede war, vielleicht dochleiber eine rechteckige Form zunehmen. Schade, aber egal, die Features des Boards machen das allemal wett. 5 Standard-Anschlüsse für Stepper Motoren, davon 3 mit bis zu 4A belastbar ==> CNC-Fräsen-geeignet ! Ausserdem gibts zu jedem Motor noch einen extra-Anschluss namens „encoder“… ich weiss zwar nicht genau was das bedeutet, aber womöglich könnte damit eine closed-loop-funktion gemeint sein, was megacool wäre. Oder aber das hat wasmitd er automatischen Endstop-Erkennung zu tun.

  • Ein USB-Kabel.

  • Ein BeagleBoneBlack. Immerhin ist dieses Board ja ein Cape dafür.

Eigerntlich wäre dies schon der versprochene Inhalt gewesen, aber, anscheinend als Gratis-Probe für Werbezwecke, war noch etwas anderes mit dabei, was meine Fantasie gerade heftig anregt:

Ein kleines Briefmarkengroßes Ding, was exakt so aussieht und dimensioniert ist, wie ein Pololu-Treiber. Allerdings mit etwas anderen Pinbelegungen und einem Trinamics-Chip darauf.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das ein Stepper-Treiber im „Pololu-format“, aber mit Trinamics features. Dh. es wäre noch herauszukriegen, welche von den besonderen features lediglich auf dem T-Bone-Board implementiert sind, und welche auch in diesem kleinen Treiber stecken, also zB. sowas wie die automatischen endstop-erkennung. Mein Gefühl ist, das das auch auf dem kleinen treiber mit drauf ist. Du kannst den Treiber in etwa vergleichen mit diesem DRV-dingsbums-Treiber von Kliment, den Du schonverschiedentlich zitiert hast, im Gegensatz zu diesem dürfte dieser hier allerdings anstatt 1/32 auch über 1/256 Microstepping verfügen, zuzuüglich weiterer Features.

Ist also im ganzen ein echt heisses state-of-the-art, oder noch besser: Next-Generation-Teil.

Marcus Nowotny (tbone):
Thanks!
The board comes with it’s own firmware since we are not using stepper drivers but motion controllers. The firmware will read GCODE – so it is integrate to al slicing programs. The GCODE will be kept compatible with the MARLIN firmware.

[Source: > http://www.tbone.cc/faqs/ > official T-Bone answer to 1st comment]

The board comes with it’s own firmware since we are not using stepper drivers but motion controllers.

Excuse me, you want to tell us a stepper driver isn’t a motor controller? How to you want to control motion without controller actuators?

Vielleicht kann ich das beantworten. Ich glaube, er will damit nur sagen, dass das Board keine dedizierten Stepper-Treiber, a la Pololu-briefmarkenformat zum draufstöpseln beinhaltet, sondern das diese fest in das Board implementiert sind. Wiso er das nun als „motion-controller“ anstatt „stepper-driver“ bezeichnet istmir auchnicht so ganz klar. Vielleicht ist das so ein Marketing-Ding, etwa um zum Ausdruck zu bringen, das es noch wesentlich mehr kann und innovative features hat, als die regulären stepper.driver.


The firmware will read GCODE

OK

  • so it is integrate to al slicing programs

??

The GCODE will be kept compatible with the MARLIN firmware.

You said the program reads GCODE and now you say it will keep the GCODE compatible with the MARLIN firmware, which somehow implies you output GCODE too.

I beg for clarification.

[/quote]

Er will damit sagen, dass das Board GCode versteht, genau wie jede RAMPS-basierte 3D-Drucker-Steuerung und die meisten CNC-Fräsen. Den vollen Umfang der GCODE-Befehle kann man zB. unter

Hi Jan,

Ja, es gibt News. Ich wollte das eigentlich in einem gesonderten, schön dokumentierten Beitrag zelebrieren, aber da ich zwecks Zeitmangel noch nicht dazugekommen bin und Du eh grad danach fragst:

Ein paar Tage vor Weihnachten hab ich das Paket bekommen ! :wink:

Hab grad mal ein paar schöne Foddos davon gemacht … schaaade, das ich im WIki nix mehr editieren kann, sonst könnte ich die Foddos hochladen und Euch zeigen :wink:

Inhalt:

  • ein T-Bone Steak :wink: Also das MainBoard, leider haben die tatsächlich an dieser Wahnsinns-Form festgehalten, obwohl zwischendurchmal davon die Rede war, vielleicht dochleiber eine rechteckige Form zunehmen. Schade, aber egal, die Features des Boards machen das allemal wett. 5 Standard-Anschlüsse für Stepper Motoren, davon 3 mit bis zu 4A belastbar ==> CNC-Fräsen-geeignet ! Ausserdem gibts zu jedem Motor noch einen extra-Anschluss namens „encoder“… ich weiss zwar nicht genau was das bedeutet, aber womöglich könnte damit eine closed-loop-funktion gemeint sein, was megacool wäre. Oder aber das hat wasmitd er automatischen Endstop-Erkennung zu tun.

  • Ein USB-Kabel.

  • Ein BeagleBoneBlack. Immerhin ist dieses Board ja ein Cape dafür.

Eigerntlich wäre dies schon der versprochene Inhalt gewesen, aber, anscheinend als Gratis-Probe für Werbezwecke, war noch etwas anderes mit dabei, was meine Fantasie gerade heftig anregt:

  • Ein kleines Briefmarkengroßes Ding, was exakt so aussieht und dimensioniert ist, wie ein Pololu-Treiber. Allerdings mit etwas anderen Pinbelegungen und einem Trinamics-Chip darauf.

Wenn ich das richtig verstehe, dann ist das ein Stepper-Treiber im „Pololu-format“, aber mit Trinamics features. Dh. es wäre noch herauszukriegen, welche von den besonderen features lediglich auf dem T-Bone-Board implementiert sind, und welche auch in diesem kleinen Treiber stecken, also zB. sowas wie die automatischen endstop-erkennung. Mein Gefühl ist, das das auch auf dem kleinen treiber mit drauf ist. Du kannst den Treiber in etwa vergleichen mit diesem DRV-dingsbums-Treiber von Kliment, den Du schonverschiedentlich zitiert hast, im Gegensatz zu diesem dürfte dieser hier allerdings anstatt 1/32 auch über 1/256 Microstepping verfügen, zuzuüglich weiterer Features.

Ist also im ganzen ein echt heisses state-of-the-art, oder noch besser: Next-Generation-Teil.

Marcus Nowotny (tbone):
Thanks!
The board comes with it’s own firmware since we are not using stepper drivers but motion controllers. The firmware will read GCODE – so it is integrate to al slicing programs. The GCODE will be kept compatible with the MARLIN firmware.

[Source: > http://www.tbone.cc/faqs/ > official T-Bone answer to 1st comment]

The board comes with it’s own firmware since we are not using stepper drivers but motion controllers.

Excuse me, you want to tell us a stepper driver isn’t a motor controller? How to you want to control motion without controller actuators?

Vielleicht kann ich das beantworten. Ich glaube, er will damit nur sagen, dass das Board keine dedizierten Stepper-Treiber, a la Pololu-briefmarkenformat zum draufstöpseln beinhaltet, sondern das diese fest in das Board implementiert sind. Wiso er das nun als „motion-controller“ anstatt „stepper-driver“ bezeichnet istmir auchnicht so ganz klar. Vielleicht ist das so ein Marketing-Ding, etwa um zum Ausdruck zu bringen, das es noch wesentlich mehr kann und innovative features hat, als die regulären stepper.driver.


The firmware will read GCODE

OK

  • so it is integrate to al slicing programs

??

The GCODE will be kept compatible with the MARLIN firmware.

You said the program reads GCODE and now you say it will keep the GCODE compatible with the MARLIN firmware, which somehow implies you output GCODE too.

I beg for clarification.

Er will damit sagen, dass das Board GCode versteht, genau wie jede RAMPS-basierte 3D-Drucker-Steuerung und die meisten CNC-Fräsen. Den vollen Umfang der GCODE-Befehle kann man zB. unter

http://reprap.org/wiki/G-code

einsehen. Dabei fällt auf, dass etliche Sequenzen speziell etwas mit 3D-Druckern zu tun haben (im gegensatz zur reinen CNC-Fräse), also etwa Befehle für den Extruder.

Die meisten (oder viele) 3D-Drucker benutzen RAMPS1.4 Steuerung, das ist im wesentlichen ein Arduino mit einer Huckepackplatine mit diversen Anschlüssen für Pololu-Treiber, Sensoren und ein paar Mosfets für den Extruder und das Hitzebett.

Man kann aber unterschiedliche Firmware auf dem Arduino haben. Marlin, Teacup, Repetier, Sprinter, wären einige davon, um mal ein paar Namen zu nennen. Allen gemeinsam ist, dass sie im Prinzip GCODE-Interpreter sind, welche den GCODE parsen und in Koordinaten und Aktionen überstzen, die direkt in den Stepüper-Treiber eingefüttert werden. Der GCODE selbst wird dabei von einem Host (meistens ein externer PC oder ein Laptop) seriell empfangen.

Allen gemeinsam ist auch, das sie eine gemeinsame Schnittmenge von GCODEs unterstützen, also in etwa das, was zum Betrieb eines 3D-Druckers unbedingt notwendig ist.

Darüber hinaus gibt es aber auch etlicher GCODEs, welche besondere oder spezifische Features unterstützen, z.B. ob ein Extra-Lüfter das zu druckende Teil gesondert kühlen soll, oder sonstige Schmankerln.

Wieweit solche Zusatz-features GCODE-mässig unterstützt werden, darin unterscheiden sich die Firmwaren. Während Firmwares wie Marlin und Repetier sicherlich eine sehr weitgehende Unterstützung der speziellen GCODEs haben, benutze ich z.B. dagegen Sprinter, eine sehr alte und rudimentäre Software, die nur die nötigsten GCODEs implementiert hat und unterstützt.

Der Vorteil von Sprinter besteht aber für mich darin, das der Code super klein und auf das nötigste beschränkt ist und es mir von daher wesentliche rleichtert, mich darin zurechtzufinden und nach belieben darin rumpfuschen zu können :wink:

Anders wäre es mir z.B. kaum mögflich gewesen, mir eine spezielle Sprinter-Version für meinen Bohrautomaten, also eine CNC-Fräse, zurechtzustricken, welche z.B. unterstützt, das bei meinem Bohrautomaten jede Achse symetrisch durch zwei Motoren angetrieben wird. Das ist etwas das es ansonsten weder bei irgendeinem Drucker noch bei irgendeiner CNC-Fräse gibt und von daher eine Selbst-Strick-Lösung erforderte und Sprinter war dafür ideal.

Aber ich schweife ab. :wink:

Langer Rede kurzer Sinn ist, dass in der aktuellen Firmware-Version vomTBone offenbar alle GCODEs implementiert sind, die zB. auch Marlin versteht … woraus man folgern kann, das Marlin im gegensatz zu Sprinter eine wesentlich größere Teilmenge an GCODEs unterstützt.

Jetzt kommt abernoch etwas hinzu, es war ja auch die Rede davon das GCODE von Slicing-programmen unterstützt wird. Damit sind jene Prorgramme gemeint, die extern auf dem Host laufen und den GCODE aus 3D-Objekten erstmal überhaupt erzeugen.

Eines der ältesten und ersten Slicer-Programme, welches aber erstaunlicherweise selbst heute noch recht weit verbreitet ist (obwohl es grotten-langsam ist … es ist in Python geschrieben) und als eine Art Referenz gilt, das ist Printrun bzw. Pronterface. Andere Namen wären zB. Repetier-Host (ja, genau, die Host-Software zu der vorher schon erwähnten Repetier-Firmware), Cura, oder Slic3r, welches ich mittlerweile auch verwende, da es einfach wesentlich schneller ist als Pronterface und auch einige wichtige Zusatz-Features bietet, und auch einen performanteren GCODE erzeugt.

Alle diese Host-Softwaren laufen normalerweise wie gesagt auf einem externen Host (Oh Wunder :wink:) also einem PC oder einem Laptop.

Das TBone ist nun aber seineszeichens ein „Cape“, dh. ein Huckepack-Board (ähnlich wie ein Shield beim „Arduino“) für einen BeagleBoneBlack.

Was bedeutet, das dieser zusätzliche Host-PC nun nicht länger benötigt wird, denn alles was der kann, kann der BeagleBoneBlack mit seinem Linux auch.

Dh., externer-Host-PC + Arduino + RAMPS-Platine sind hier verschmolzen zu BeagleBoneBlack + Cape (TBone).

Gleichzeitig wird damit die 8-Bit AVR Arduino-Plattform durch eine 32-Bit AVR ARM-Cortex Plattform ersetzt, entspricht also nach maßstäben der 3D-Drucker-Welt einer Steuerung der nexten Generation - also ein brandheisses Eisen :wink: Abgesehen von weiteren Features beitet sich durch diesen Shift von 8-Bit auf 32-Bit auch ein Geschwindigkeitsvorteil. Und bezogen auf neue Features hat speziell das TBone mit seinen Trinamic-Treiberchips nochmals die Nase vorn.

OK, das war vielleicht jetzt etwas sehr ausführlich, aber zumindest soillte damit erklärt sein, warum das TBone nicht nur GCODE interpretieren kann, sondern diesen auch gleichezitig „out-putted“ :wink:

Gruss, Oliver

Also gut, ich hab die Bilder grad mal auf meinen Server hochgeladen.


Der Paketinhalt:

Das Board closeup:

Rückseite mit BeagleBoneBlack:

Der kleine Treiber:




Gruss, Oliver

Ha, where they fail, you just fix it. You provide answers.

Anders wäre es mir z.B. kaum möglich gewesen, mir eine spezielle Sprinter-Version für meinen Bohrautomaten, also eine CNC-Fräse, zurechtzustricken, welche z.B. unterstützt, das bei meinem Bohrautomaten jede Achse symetrisch durch zwei Motoren angetrieben wird. Das ist etwas das es ansonsten weder bei irgendeinem Drucker noch bei irgendeiner CNC-Fräse gibt und von daher eine Selbst-Strick-Lösung erforderte und Sprinter war dafür ideal.

Awesome.


Was bedeutet, das dieser zusätzliche Host-PC nun nicht länger benötigt wird, denn alles was der kann, kann der BeagleBoneBlack mit seinem Linux auch.

Dh., externer-Host-PC + Arduino + RAMPS-Platine sind hier verschmolzen zu BeagleBoneBlack + Cape (TBone).

Gleichzeitig wird damit die 8-Bit AVR Arduino-Plattform durch eine 32-Bit AVR ARM-Cortex Plattform ersetzt, entspricht also nach maßstäben der 3D-Drucker-Welt einer Steuerung der nexten Generation - also ein brandheisses Eisen > :wink: > Abgesehen von weiteren Features beitet sich durch diesen Shift von 8-Bit auf 32-Bit auch ein Geschwindigkeitsvorteil. Und bezogen auf neue Features hat speziell das TBone mit seinen Trinamic-Treiberchips nochmals die Nase vorn.

Exactly, and as Linux has capability to run LinuxCNC which itself can slice/convert 3D model to GCode and convert this into Step and Direction signals, this can be further simplified.

Selling 3-people-thesis (hardware, software, porting Marlin to 32bit?) for 20000€ is really smart. :slight_smile: Hope they can spend more time on nice ecological islands now. Well done. This university and these 3 people are quite smart. I’d love my university to also publish (no, not sell) the teacher’s project. Though I must say, I’m very pleased with my university fellows/chefs too. They are good guys and gals, always warm-hearted and don’t have it any easier in these overwhelming data masses + time shortage.

A drone project that almost drove me crazy and occupied me the whole of December, I still have to deliver, while me myself I’m still waiting for RODOS + Teacher’s project, though for the 1st that depends on DLR too and for the latter I not really provided instructions for future development, thus it’s my turn here too to further develop it. And I wish time would allow it, because teacher’s situation must improve, as there’s a lot of redundancy and turns out history shows that what you tell the young generation will form your future statespeople.)


Btw. Did how are the plans on testing this board. I’m also interested in their auto-endstop detection.
The Encoder looks like feedback, is there explanation? Or perhaps something in the code?

Hi Jan,

Selling 3-people-thesis (hardware, software, porting Marlin to 32bit?) for 20000€ is really smart. > :slight_smile: > Hope they can spend more time on nice ecological islands now. Well done. This university and these 3 people are quite smart. I’d love my university to also publish (no, not sell) the teacher’s project. Though I must say, I’m very pleased with my university fellows/chefs too. They are good guys and gals, always warm-hearted and don’t have it any easier in these overwhelming data masses + time shortage.

Haeh ? Ich habe keine Ahnung wovon Du da sprichst, vermute aber, es hat irgendwas mit den Betriebern des Tbone-Projekts zu tun. :wink: Und vielleicht mit Ironie ?

A drone project that almost drove me crazy and occupied me the whole of December, I still have to deliver, while me myself I’m still waiting for RODOS + Teacher’s project, though for the 1st that depends on DLR too and for the latter I not really provided instructions for future development, thus it’s my turn here too to further develop it. And I wish time would allow it, because teacher’s situation must improve, as there’s a lot of redundancy and turns out history shows that what you tell the young generation will form your future statespeople.)

Wieder keine Ahnung :wink: Du baust grad ne Drone ? Cool, … ich hab seit längerem hier einen Hubsan rumliegen, aber hatte auch noch keine Zeit damit zu spielen :wink:

Das mit dem Rodos haut mich auch grad nicht vom Hocker, ich weiss das Du früher schonmal davon gesprochen hast und das es wohl ne Art Robot-OS ist.
Ansonsten hab ich das Gefühl, das es irgendwie ne Art von Altlast für Dich ist, der Du Dich aber grad nicht entziehen kannst, weil Du nebenbei damit etwas Geld verdienst ?

Btw. Did how are the plans on testing this board. I’m also interested in their auto-endstop detection.
The Encoder looks like feedback, is there explanation? Or perhaps something in the code?

[/quote]



Also, Stand der Dinge ist, ich hab das Teil grad hier rumliegen, aber im Mom null Zeit mich damit zu befassen, weil ich grad tief im Solarbox projekt drinne bin und dies auch für wichtiger erachte.

Mittelfristig würde ich es aber gerne einsetzen als Steuerung für nen OSEG-3D-Drucker oder eine OSEG-Fräse, da hätte man ja schonmal einen Teil des Materials. Fräse ist wahrscheinlich sinnvoller, wegen der 4A ==> dicker Steppermotor, der könnte auch sowas wie nen Torchtable betreiben.

Also, ursprünglicher Plan war, das als nen Bestandteil einer Referenz-Implementation für eine OSEG-Maschine zu verwenden. Im Mom seh ich das allerdings etwas differenzierter, weil das Tbone, obwohl es mir gut gefällt und von den Features her überlegen ist, anscheinend keinen sonderlich großen Widerhall innerhalb der 3Ddrucker und CNC-Community hervorgerufen hat. Mein Gefühl ist, das hier einfach der Beagleboneblack von neueren Entwicklungen, wie zB. dem Odroid (der ne bessere Grafik hat), überrundet worden ist, sowas kann manchmal in der Evolution passieren. Andererseits ist das Tbone seinerseits ebenfalls nur ne referenzimplementation, was eigentlich dabei im Vordergrund steht, das sind diese Trinamics chips (die damit promoted werden sollten), und ichhab ja auch auf den kleinen Treiber als Werbegeschenk hingewiesen … diesem Ding würde ich schon eher ne große Zukunft zubilligen und darauf auch ne OSEG-Entwicklung basieren lassen. Soll heissen, ich könnte mir da eher vorstellen, das es den demnächst mal zu kaufen gibt, aber vielleicht nicht unbedingt das Tbone selbst.

Von daher würd ich gern mehr darüber erfahren. Mein letzter Infostand als Backer war, dass die irgendwo ne Community-Website einrichten wollten, was für mich der Anlaufpunkt wäre, mehr darüber zu erfahren. Und da würden dann wahrscheinlich auch die Sourcen verfügbar gemacht werden.

Aber unabhängig davon, ursprünglich hatte ich mal vor, das Tbone als Steuerung für meinen Bohrautomaten Bohrautomat – Open Source Ecology - Germany
testweise einzusetzen. Aber da dieser andererseits mit den Powerlolu-Treibern gut bestückt ist und damit läuft, will ich glaubich eher nicht daran rühren sondern den lieber so wie er ist in einen produktionsfähigen Zustand (zwecks Herstellung von UniProKut-teilen) zu versetzen - never chancge a runningsystem :wink: und das Tbone lieber für einen3D-Drucker oder eine weitere CNC-Fräse verwenden, also, quasi als Material, was man schomal (kostensenkend) parat hat.

Soll heissen, obwohl der Bohrautomat (nach in paar kleinen Optimierungen) wahrscheinlich dazu imstande ist, das zu tun was er soll (UniProKit-Teile herstellen)m seh ich den dennoch nicht als Referenz-Implementation für die OSEG-Fräse (deswegen hab ich auch weiter keinen Aufwand mehr in eine Doku im Sinne einer konkreten Nach-Bauanleitung gesteckt). Dazu hat er ein paar konstruktive Schwächen zuviel, aber immerhin hab ich aus diesem Projekt ein paar Dinge gelernt, die ich beim nächstenmal anders machen würde.

Mein Wunschtraum wäre, ein referenzmodell für einen 3DDrucker und eine Fräse zu haben, die eine OSEG-Entwicklung sind, und - gaaanz wichtig – das einige Leute hier, also zB. Du, oder ich, so ein Ding zuhause stehen haben und produktiv einsetzen können. Soll heissen, dass jeder von uns das Gleiche Ding hat und nicht jeder was anderes.

Im Mom hab ich aber keine Zeit mich darum zukümmern, zum einen drückt mich die noch zu erldigende Buchhaltung und zum andern ist die SolarBox-Entwicklung m.E. gerade wichtiger, bzw. ich bin da grad mittendrin. Das ändert aber nix an der Grundaussage, das ein OSEG-Drucker und eine OSEG-Fräse sinnvoll und wünschenswert wären und drtingend benötigt würden.

Gruss, Oliver

Das mit dem Rodos haut mich auch grad nicht vom Hocker, ich weiss das Du früher schonmal davon gesprochen hast und das es wohl ne Art Robot-OS ist.
Ansonsten hab ich das Gefühl, das es irgendwie ne Art von Altlast für Dich ist, der Du Dich aber grad nicht entziehen kannst, weil Du nebenbei damit etwas Geld verdienst ?

I’ve done hardware, but this time it’s been crazy coding in typo3 … for drone project. Problem is, university uses deprecated old major version, where everything is different - and basically no old code works in the new 6.x typo versions. You probably get the point. Few guidance, read code and figure out yourself. Over the course of the last year I’ve attacked this task a multitude of times - always thinking within a week or so I can push that through. haha. Life thinks different. Things break. Longevity is seldom (not only in modern electronics or the microcontrollers like you mentioned).

That’s the reason why I like RODOS, it’s running even on very small and low-power uC, it’s a C++ operating system needing almost no resources, tiny RAM and ROM. And it prevents reinventing the software wheel. I guess millions of coders rewrite programs that already existed or things that repeated over and over (e.g. low-level register handling). A lot of time could have been saved if Arduino had used proper C++ and RODOS and not a subset of some language. But well … RODOS has somehow missed the train. It’s probably too late. (No, I don’t earn money with that, I’m working for a commune and am just on holidays currently. These projects I mentioned still are remainders from university jobs that I had occupied. Wish I had warp drive. :unamused: )

=> If possible I use Linux. If hardware resources not allow, I put out dusty but code-redundancy-reducing RODOS. (unless the task is trivial)



Mittelfristig würde ich es aber gerne einsetzen als Steuerung für nen OSEG-3D-Drucker oder eine OSEG-Fräse, da hätte man ja schonmal einen Teil des Materials. Fräse ist wahrscheinlich sinnvoller, wegen der 4A ==> dicker Steppermotor, der könnte auch sowas wie nen Torchtable betreiben.

Sign the torch table bit. The Lasersaur is so crazy expensive and really, I am not convinced. We could use TBone on the OSE torch table - there once was activity. Yet another project I hope someone else will tackle. Because me too I prefer working on energy projects! The other projects literally just tie us down … we’ll need to fight us free.

Agree the solar box is important, summer is close!



Apropos, I found something similar to your epic linear sliders: (no less epic, easier to manufacture/get the parts, but way more parts)
http://reprap.org/wiki/Cheapskate

Hi Jan,

Danke, kannte ich zwar schon, aber Du sprichts da einen wichtigen Punkt an.

Cheapskate hat ein Problem: Wenn Du mit Stahlkugellagern auf ner Alu-Schiene rumfirgelst, dann lebt die nicht lange.

Diesem Problem begegnet Makerslide (die Basis für Shapeoko) https://www.kickstarter.com/projects/93832939/makerslide-open-source-linear-bearing-system mit Rädern („V-Wheels“) aus Delrin und einem speziellen Extrusions-Profil aus Alu. Auf diesen Zug sprang auch OpenRails OpenBuilds® OPEN RAIL™ Open Source Linear Bearing System by OpenBuilds - Thingiverse auf, mit der Verbesserung, dass die V-Schiene an ein Standard T-Slot-profil angeschraubt werden konnte.

Nett, aber eine wirkliche Verbesserung hätte darin bestanden die Anschraub-Schiene aus Stahl zu machen und damit für Stahl-V-wheels geeignet. Aber vielleicht dachten die sich, das mit einem proprietären Alupiofil mehr Geld zu verdienen sei; jedenfalls war Openrails eher kurzlebig und stattdessen entwickelten die Openrails-Macher Vslot Solid V Wheel Kit (und firmierten fortan unter OpenBuilds), was den V-Wheel Ansatz quasi umkehrt und - ich weiss nicht wie ich das sagen soll, von einem konkaven V im Rad zu einem konvexen V überging, wobei gleichzeitig das Extrusion-Profil vereinfacht wurde, indem es einen V-förmigen „Nutenrand“ bekam. Aber hauptsache man hat weiterhin ein proprietäres Profil (wobei das nicht ganz stimmt, es ist durchaus Opensource, nur nutzt das keinem was :wink:), was man teuer verkaufen kann.

Die Räder waren weiterhin aus Delrin. Wenn man sich nun also diesbezüglich damit abgefunden hat, dass die ganze Sache demzufolge eher für leichtgewichtige Anwendungen geeignet ist, ist Vslot an sich ein geniales System, siehe http://openbuilds.com . Auch das ganze drumrum ist sehr gut gemacht, z.B. die Doku, die Entwicklung der Mini-Wheels http://openbuildspartstore.com/mini-v-wheel-kit/ und die Konstruktionsbeispiele.

Wär da nicht die Sache mit dem proprietären Profil.

Mein Gedanke ist nun folgender: Wenn man sich unser Standard Bosch-Rexroth Profil mal genauer betrachtet, dann ist da am Nutenrand ein kleiner Versatz, wie eine Treppenstufe. Das sieht man zB. auch hier:

Ich frage mich, ob ein V-förmiges Wheel (konvex) auf dieser Stufe nicht genausogut laufen würde, als wenn die Stufe abgeschrägt wäre, wie beim proprietären V-Slot Profil. Genaugenommen hätte es sogar weniger Reibungsfläche, da es auf jeder Seite nur mit zwei Punkten Berührung hätte.

Wahrscheinlich würden sich an diesen zwei Punkten zwei leichte Riefen in der Schräge des Delrin-Wheels bilden, aberf dadurch hätte es m.E. sogar eine etwas präzisere Führung. Also sozusagen eine leicht stufenförmige anstatt der schrägen.

Langere Rede kurzer Sinn: m.E. müssten die V-Slot-Wheels auch problemlos in einem (kostengünstigeren) Standard-Profil laufen, da scheint nur bislang noch niemand draufgekommen zu sein, stattdessen benutzen die alle die (teuren) V-Slot-Profile :wink:

Einziges verbleibendes Problem: Die V-Wheels sind nirgends zu bekommen :frowning: zumindest wüsste ich nicht wo. Man könnte aber fürs erste die von OpenBuilds verwenden, bis man eine günstige Quelle findet oder aber imstande ist die selbst herzustellen. Sind zwar auch nicht gaaanz billig, aber zumindest hätte man dann schonmal das teure Profil gespart.

Und ab dann könnte man die übrigen V-Slot/OpenBuilds Teile entweder 1:1 nutzen oder vielleicht noch etwas anpassen, aber ich glaube die müssten schon so direkt passen.

Und abgesehen von der Geldmacherei (und die ist legitim) bietet OpenBuilds sehr viele gute Konzepte (z.B. die Exzentermuttern), aktive Weiterentwicklung (z.B. die Mini-Wheels), schöne Doku (an der ich besonders schätze, dass da richtige Konstrtuktionszeichnungen mit Maßen existieren), eine aktive User-Community, und sehr viele schöne Konstruktionsbeispiele. z.B. die OX-Fräse, quasi dasselbe wie Shapeoko, nur halt mit V-Slot.

Achja, und nicht zu vergessen: Waschechter OpenSource, daran hält sich Openbuilds peinlich genau.

Eine preisgünstigere und gleichzeitig nach allen Seiten hin offenere Fräse wird man derzeit nirgends bekommen.

Einzige Einschränkungist, dass Shapeoko und OX ihres Zeichens rein auf Zahnriemen basieren und damit eher für etwas leichtgewichtigere Anwendungen geeignet sind, aber es ist fraglich ob das in der Praxis wirklich so gravierend ist; immerhin hab ich schon Videos gesehen, wo damit auch Alu gefräst wurde und das in einer ausreichenden Präzision. Im übrigen könnte man aber auch durchaus im Rahmenm eines eigenen Designs zumindest die lange Achse durch Trapezgewinde ersetzen.

Ich frag mich aber ob das wirklich notwendig wäre, ich hab in letzter Zeit einige zahnriemenbasierte Fräsen gesehen, die ganzordentliche Arbeit zu verrichten schienen, z.B. auf der MakerFaire, eine Low-Cost-Fräse von der CT-Hacks Redaktion (Heise-Verlag), hab sie auch fotografiert als ich dort war:

Und man darf eines nicht vergessen, das Henne-und-Ei-Problem. Um eine Fräse zubauen brauchst Du eine Fräse. Mit einer Lightweight-Fräse kann man sich easy die Teile für eine Heavy-Duty-Fräse ausfräsen :wink:

Aber ich glaube fast, für sehr viele Anwendungen wäre das erstmal gar nicht nötig.

Und noch ein Punkt, bzw. gravierender Vorteil, den eine solche zahnriemenbasierte Variante bietet: Geschwindigkeit, d.h., Du könntest damit auch 3D-drucken.

Also unsere ursprüngliche Idee von der Multi-Maschine. Nach meinen Erfahrungen mit dem Bohrautomat war ich davon fast wieder abgekommen, weil gewindebasierte Achsen dafür wirklich einfach zu lahm sind. Aber so wäre es möglich und fräsen könnte man damit trotzdem auch. Ich hab früher über Shapeoko/OX und Co. gedacht: Wassndas fürn spilleriger Scheiss, aber inzwischen sehe ich es anders, die sonstigen Vorteile überwiegen einfach und die Usercommunity gibt ihnen recht.

Ich bin also hiermit offiziell dafür, eine auf Standard-Profilen basierte V-Slot-Variante ins UniProKit zu integrieren.

Wenn Du also schnellst- und preisgünstigst-möglich an eine Fräse bzw. Multimaschine kommen möchtest, dies wäre m.E. der beste Weg.

Einziges verbleibendes Problem sind die V-Wheels. Hier schlage ich vor, zunächst in den sauren Apfel zu beissen und die von OpenBuilds zu bestellen; wir können uns später darum kümmern wie man die selbst herstellen oder herstellen lassen kann (ich glaub bei Alibaba hab ich die sogar schon gesehen), aber damit könnten wir schon mal agieren. Und ausserdem dürfte der Preis für die Wheels im Gesamtpreis für die Fräse eh nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Insbesondere für die lange Achse würde ich wahrscheinlich eh „supported Rails“ (also sowas wie das hier: 16mm TBS) verwenden wollen, das bedeutet scionmal 8 oder 16 Wheels weniger, die benötigt werden.

Ich glaub ich werd einfach mal versuchen ein paar von den Wheels zu bestellen um zu testen, wie die in den Standard-Profilen laufen,meiner Einschätzung nach sollte das problemlos möglich sein.

Gruss, Oliver

Also, ich hab mir grad mal ein bischen Preise angeschaut.

Zumindest was die originalen Makerslide-Teile angeht kriegt man für das gleiche (oder sogar etwas weniger) Geld auch schon Supported-Rails mit halboffenen Gleitlagern.
Also etwa sowas: http://www.dold-mechatronik.de/Supported-Rail-SBS12-1000mm-lang
mit sowas: http://www.dold-mechatronik.de/Linearlager-12mm-SBR12UU-offen

Und die wären natürlich deutlich robuster und stabiler, grad wenns um ne Fräse geht. Und sehr einfach anzuwenden, zwei Rails auf ne Multiplexplatte geschraubt, dazu zwei Lager, und schon ist eine Achse fertig :wink: Na, ok, nen Antrieb braucht man natürlich auch noch.

Aber für ne Hauptachse ist das ideal. Darum hab ichs ja auch bei dem Bohrautomaten eingesetzt. :wink:

Gruss, Oliver