Verwendung für Stücklisten

(Dieser Beitrag bezieht sich als Antwort auf den Thread https://discourse.test.opensourceecology.de/t/professionelle-dokumentation-der-projekte/264/1 )

Hi Nikolay,

ich möchte im Zusammenhang mit den Stücklisten gerne nochmal auf das Baukastenprojekt verweisen. Denn abgesehen von den jeweiligen konkreten Baukasten-Sets ist ein wichtiger Bestandteil der Sache die Systematik, nach der Bauteile klassifiziert werden sollen. Kann sein, das dies in der Debatte etwas untergegangen ist, aber ich hatte schon die ganze Zeit dabei im Kopf das diese Systematik eigentlich auch ideal geeignet wäre für bills-of-material-Listen von beliebigen anderen OSE-Projekten.

Interessanterweise ist in dem von Dir angegebenen Wikipedia Link zum Thema Stücklisten übrigens auch ein wichtiger Stücklisten-Typus die sogenannte „Baukasten-Stückliste“.

Das was mir dabei vorschwebt würde aber noch etwas darüber hinausgehen, ich möchte das mal kurz umreissen:

  1. Wenn ich von Systematik rede geht es mir dabei zunächst um einen Formalismus, mit dem sich jedes beliebige Bauteil in eine Systematik einordnen lässt und mit einer eindeutigen Teil-Nr. versehen werden kann.

  2. Darüberhinaus sollten aber auch noch weitere Informationen dem Bauteil beigefügt werden können, wie z.B. eine graphische Darstellung, aus der z.B. Bemaßungen hervorgehen können. Diese sollte min. in 2D vorliegen und kann aber ggflls. auch noch durch eine 3D-Version ergänzt werden. Letztere hätte den Vorteil, das vermittels einer ganzen 3D-Library von solchen Bauteilen in CAD-Programmen damit schon Geräte oder Maschinen zusammengesetzt bzw. konstruiert werden können, ehe man physikalisch auch nur ein einziges Metallteil zurechtgesägt hat. Derartige Libraries sind genau die Voraussetzung damit, wie von Dir angegeben, ein Programm wie Solidworks aus einer 3D-Konstruktion automatisch Stücklisten erstellen kann. Gleiches gilt übrigens auch für elektronische Bauteile, z.B. kann Eagle auch mit entsprechenden Elektro-Bauteile-libraries Stücklisten automatisch generieren (oder auch schöne 3D-Darstellungen einer Schaltungs-Platine).

  3. Eine andere wichtige Zusatzinformation wären eine oder mehrere Quellenangaben, d.h., wo kann man das Teil kaufen, wo in De und wo in anderen Ländern. Wie lautet dabei die BestellNr. des jeweiligen Anbieters (und , vielleicht noch als grobe Orientierung, wie war der Preis davon im Jahre 2012) ?

  4. Manche Teile gibt es nicht zukaufen oder aber sind günstiger selbst anzufertigen. In diesem Fall könnte man eine Beschreibung beifügen, wie das Teil (wenns geht mit möglichst einfachen Mitteln , Stichwort: DIY-able) selbst hergestellt werden kann, dabei kann es auch mehrere unterschiedliche Verfahren geben.

  5. In manchen Fällen, wo man z.B. eine gewisse erforderliche Präzision erreichen will, oder auch einfach nur größere Stückzahlen benötigt, kann es sinnvoll sein, sich ein einfaches Hilfswerkzeug oder Hilfsteil für die Selbstherstellung zu bauen, als Beispiel möchte ich hier eine Bohrlehre nennen. Diese Art von Hilfstools werde ich im folgenden als „Jig“ bezeichnen. Nach meiner Vorstellung würde also ausser dem Bauteilekatalog noch parallel ein kleinerer Katalog gepflegt werden, indem solche Jigs aufgeführt werden, ev. auch mit einer Herstellungsanleitung für das Jig selbst. Auf jedenfall aber mit einer eindeutigen Jig-Nr., denn es könnte ja immerhin sein, das ein bestimmtes Jig sowohl bei der Herstellung von Bauteil X als auch von Bauteil Y eingesetzt werden kann.


    Die ganze Sache besteht dann hinterher in der Praxis aus zwei wichtigen Elementen:

Das eine wäre die Systematik selbst, d.h., eine Reihe von Vorschriften, Formalismen und Listen, die in etwa dem oben gesagten entsprechen aber natürlich noch etwas detaillierter ausgeführt sind und dazu dienen, ein neues Bauteil (oder ein Jig) sinnvoll einzugliedern und ihm eine eindeutige Bauteile-Nr. zuordnen zu können.

Das andere wäre eine Datenbank in der die ganzen Bauteile und Jigs gepflegt werden. Hier könnte man sich z.B. auch zugehörige 3D-Librarys runterladen oder nachschlagen wie ein bestimmtes Bauteil entweder selbst hergestellt werden kann oder wo man es kaufen kann.


Im Optimal-Fall, so wäre es zumindest meine Vision, würde das System in der OSE-Welt breiten Anklang finden und OSE-Entwickler würden verstärkt oder zumindest wo es geht, versuchen bereits vorhandene OSE-Bauteile in ihren Konstruktionen zu berücksichtigen. Oder aber auch, im Falle der Entwicklung neuer Bauteile, diese in die Systematik und in die Datenbank eingliedern.

Das hätte mehrere Vorteile: Mit der Zeit könnte so etwas wie ein eigener OSE-Standard an Bauteilen und Herstellungsverfahren dafür entstehen. D.h., ausser 50GVCS-Maschinen würde OSE auch für einen Katalog von aktuell 32746 verschiedenen Bauteilen stehen, die man zumindest zum Teil gut selbst fertigen kann. Verschiedene OSE-Gruppen oder -Projekte könnten sich ev. auch gegenseitig unterstützen, z.B. wenn die eine Gruppe schon ein bestimmtes Jig für sich erstellt hat oder im Rahmen ihres Projektes bestimmte Bauteile eh immer in großer Stückzahl herstellt, dann könnte man einzelne Stückzahlen vielleicht von ihnen beziehen. Wer weiss, wenn die Sache funktioniert, dann könnte es vielleicht sogar irgendwann sein, das andere Nicht-OSE-Projekte auch gern auf solche Bauteile zugreifen und dadurch auf OSE aufmerksam werden.

Aber ich will es gar nicht so weit spinnen, was ich vordergründig damit erreichen will, das wäre eine Sache:

Wann immer ich ein solches Bauteil aus dem OSE-Katalog innerhalb einer BOM-Liste für ein Projekt verwende, dann ist damit folgendes sichergestellt: Ich weiss entweder wo ich es kaufen kann, oder wie ich es mir selbst bauen kann.

Gruss, Oliver

Dann fang doch im Wiki mal mit Beschreibungen von Arten von Teilen an. Eine einheitlichen Identifikation von Teilen stelle ich mir ähnlich vor wie bei Lego, da hat jedes Teil eine Nummer und es gibt verschiedene Datenbanken und Bezugsquellen, siehe z.B. http://www.peeron.com/

Hallo case, ich habe mir jetzt den ursprünglichen Thread durchgelesen und möchte nur ein Missverständnis klären: bei der Entwicklung einer Systematik (d.h. ein System was für Arten von Teilen mit was für Arten von Parametern) sind die Notationen (d.h. wie du die Nummber/Zeichenfolgen/Identifikatoren zusammensetzt) erstmal zweitrangig! Ich habe den Eindruck du verzettelst dich da etwas :open_mouth: . Wesentlich sind für die Bauteile erstmal Fragen wie

  • Was für grundlegende Arten von Bauteilen sind sinnvolle (z.B. Zahnrad, Welle, Schraube, Blech, Winkel…)?
  • Welche grundlegenden Eigenschaften haben die jeweiligen Bauteilarten (z.B. Länge, Anzahl von Zähnen, Löchern etc.)?
  • Welche sinnvollen Werte kommen in den jeweiligen Eigenschaften vor (z.B. Vielfache von 10mm, etc.)?

Wie für die Systematik dann mit Nummern, Buchstaben und anderen Zeichen eine sinnvolles Notationssystem zusammengesetzt wird, sollte erst im Zweiten Schritt geklärt werden und ist davon unabhänig. Dies als Hinweis eines Informationswissenschaftlers, der sich eingehender mit der Erstellung von Systematiken beschäftigt hat. :nerd:

Hallo Jakob,

Ist erledigt. Ich hab jetzt einiges was ich noch in Vorbereitung hatte ins Wiki eingestellt. Es ist nochnichtfertig, zeigt aber meinen bisherigen Stand. Die Beschreibung von Arten von Teilen heisst bei mir „Kategorienliste“ und ist im Wiki zu finden unter

http://wiki.opensourceecology.de/wiki/Systematik_für_Bauteile

Natürlich können da bei Bedarf und so nach und nach noch jede Menge weiterer Kategoriengruppen, Haupt- und Unter-Kategorien ergänzt werden. Der bisherige Stand der Liste entspricht ungefähr dem, was ich im Kopf hatte, als noch „nur“ um ein Baukastensystem ging. Inzwischen geht es aber darum, jedes nur irgendwie erdenkliche Bauteil dort eingliedern zu können. Daraus ergeben sich doch einige neue qualitative Anforderungen und ich bin mir inzwischen nicht mehr so sicher, ob das überhaupt möglich ist. Solange man nur von einem Metallbaukasten ausging konnte man recht einfach mit ein paar Kategoriengruppen alle Anforderungen abdecken, also eine mehr oder weniger umfassende (oder bei Bedarf zu ergänzende Liste) vordefinieren. Seit ich darüber nachdenke, wie man das auf *alle erdenklichen" Bauteile ausdehnen könnte, ist mir erst mal so richtig bewusst geworden, wieviele und insbesondere Spezialbauteile es gibt, bei denen ich Mühe hätte, die einer sinnvollen Kategorie zuzuordnen. Man braucht nur mal irgendein Küchengerät auseinanderzunehmen. All die ganzen Spritzguss-Teile, Spezialhalterungen usw. Das Hauptproblem, soweit ich bislang erkennen kann, besteht auch nicht nur darin, sich eine sinnvolle Kategorie auszudenken, oder ihr ein bestimmtes Bauteil logisch/sinnvoll zuzuordnen. Sondern der Anwender muss auch hinterher imstande sein, ein gewünschtes oder benötigtes Bauteil anhand dieser Zuordnung aufzuspüren. Und was mir logisch und sinnvoll erscheint kannbei ihm einer anderen Logik folgen, oder besser gesagt: Bei solchen Zuordnungen gibt es keine Ein-Eindeuigkeit, weil viele Bauteile aufgrund ihrer Eigenschaften durchaus in mehrere Kategorien passen könnten. Z.B. kann ein kleines weisses Plastikteil aus meinem Küchengerä in die Kategorie „Zahnrad“ passen oder auch in die Kategorie „kleine össelige Plastik-Teile“ :wink:

Eine einheitlichen Identifikation von Teilen stelle ich mir ähnlich vor wie bei Lego, da hat jedes Teil eine Nummer und es gibt verschiedene Datenbanken und Bezugsquellen, siehe z.B. > http://www.peeron.com/

Danke, ein sehr schönes Beispiel. Hier sind wir allerdings wieder auf der Ebene meiner ursprünglichen Baukastenidee, und zwar genau bei dem, was ich als „Set“ bezeichne, d.h., ich kann eine bestimmte Summe von Bauteilen einem Set zuordnen bzw. ein Set dadurch definieren, welches thematisch einen bestimmen Zweck erfüllt (etwa: Ich kann mit dem Set „Bagger“ einen Lego-Bagger bauen; dabei können einzelne der hier benötigten Bauteile natürlich auch in anderen Sets Verwendung finden).

Auf dieser Ebene ist es noch relativ einfach Kategorien für die Bauteile zu definieren, weil die Gesamtmenge noch relativ gut überschaubar und ihre Gesamtzahl nicht so unendlich groß ist. Wenns also nur um den Baukasten ginge, dann wäre die Vorgehensweise wohl soweit klar : Einfach einige Haupt-Unviversalbauteile definieren, bei Bedarf weitere hinzufügen, auf dieser Basis Sets definieren und bei Bedarf Spezialbauteile hinzufügen. Das ist so in etwa der Weg den Lego und andere Baukastenhersteller in ihrer Historie vollzogen haben, die haben ja nicht gleich von Anfang an den heutigen Umfang an Bauteilen gehabt.

Wenns aber um die Anwendung der Systematik für Stücklisten und beliebig umfangreiche Bauteilekataloge geht, dann ist es leider nicht mehr so einfach, wie mir inzwischen immer klarer wird. Ich hoffe ich hab da am Anfang den Mund nicht zu voll genommen, denn es wäre schön, wenn man damit auch die Stücklisten erschlagen könnte.

Hallo case, ich habe mir jetzt den ursprünglichen Thread durchgelesen und möchte nur ein Missverständnis klären: bei der Entwicklung einer Systematik (d.h. ein System was für Arten von Teilen mit was für Arten von Parametern) sind die Notationen (d.h. wie du die Nummber/Zeichenfolgen/Identifikatoren zusammensetzt) erstmal zweitrangig! Ich habe den Eindruck du verzettelst dich da etwas.

Da gebe ich Dir recht. Ich hab das für mich nur erstmal als eine Art nächstliegenden roten Faden benutzt, um mich in die Sache reinzudenken und überhaupt irgendwie damit anzufangen. Sobald man sich damit näher auseinandersetzt kommt man dann schnell auf einige grundlegende Probleme.

Bezüglich der Notation / TeileNr.-Aufbau hatte ich z.B. ursprünglich zwei Gedanken, die ich wenn möglich umsetzen wollte:

  1. Die Teile-Nummern sollten möglichst kurz sein.

  2. Durch die Vewendung von Buchstaben als Bestandteil hatte ich die Hoffnung, das man durch Abkürzungen sozusagen anhand der Teile.Nr. schon einen Hinweis auf die Art des Bauteils kriegen könnte, also etwa WI für Winkelstück, sowas in der Art. Man könnte das vielleicht auch als „sprechende“ Nummern bezeichnen, etwa so ähnlich, wie in Firmen mithilfe bestimmter Nummernkreise bei Artikelnummern bestimmte Produktgruppen definiert werden können.

Von beiden Gedanken hab ich mich inzwischen getrennt, das wäre schon auf der Baukastenebene nicht gegangen, aber bei einer universellen Systematik gehts erst recht nicht. Ich erwähne dies auch nur als Beispiel um zu illustrieren, wie ich durch die Beschäftigung mit der Notation recht schnell auf die inhaltlichen subtileren Probleme gestoßen bin.

Wesentlich sind für die Bauteile erstmal Fragen wie

  • Was für grundlegende Arten von Bauteilen sind sinnvolle (z.B. Zahnrad, Welle, Schraube, Blech, Winkel…)?
  • Welche grundlegenden Eigenschaften haben die jeweiligen Bauteilarten (z.B. Länge, Anzahl von Zähnen, Löchern etc.)?
  • Welche sinnvollen Werte kommen in den jeweiligen Eigenschaften vor (z.B. Vielfache von 10mm, etc.)?

Ja, siehe dazu auch den Link im Wiki. Die Grundidee ist, das jedes Bauteil natürlich eine unique ID-Nr. bekommt. Es muss aber nicht für jedes Bauteil bzw. inbesondere solche die sich nur in einem Parameter-Wert wie Länge oder Anzahl Löcher unterscheiden bzw. eine fortlaufende Reihe bilden, auch ein eigenes Datenblatt existieren, sondern die können in einem gemeinsamen Datenblatt erfasst bzw. zusammengefasst werden, um Redundanzen zu minimieren.

Wie für die Systematik dann mit Nummern, Buchstaben und anderen Zeichen eine sinnvolles Notationssystem zusammengesetzt wird, sollte erst im Zweiten Schritt geklärt werden und ist davon unabhänig. Dies als Hinweis eines Informationswissenschaftlers, der sich eingehender mit der Erstellung von Systematiken beschäftigt hat

Ja, darin stimme ich Dir auch zu, soweit das die „ursprüngliche Baukastenebene“ betrifft. Was die „Stücklistenebene“ betrifft, da werden ja keine konkreten Bauteile oder Kategorien mehr vorgegeben, d.h., genauer gesagt müssen da beliebige davon sinnvoll untergebracht werden können und dazu ist es erforderlich sich über abstrakte und formale Aspekte der Systematik selbst im Klaren zu werden sowie über pragmatisch-technische Aspekte des Systems in seiner Anwendung. ( Wobei aber auch hier Dinge wie die Notation eine völlig untergeordnete Rolle spielen, insofern hast Du schon recht und kann die Notation so wie bislang beschrieben als etwas Vorläufiges betrachtet werden, das später gerne noch beliebig geändert und angepasst werden kann. )

Was mir im Moment am meisten Kopfzerbrechen bereitet und für mich auch die Frage aufwirft, ob das Ganze überhaupt geht und machbar ist, das fällt in den pragmatisch-technischen Bereich und ist schlicht die Frage nach der Navigierbarkeit. Und wie man eine solche als Anwendung technisch umsetzen könnte.

Lass uns mal an eine Datenbankanwendung denken, welche auf Anforerung dynamisch einen „browsbaren“ (=navigierbaren) Baueilekatalog bereitstellt. Das System muss dabei drei Anforderungen erfüllen (und genau die bereiten mir Kopfzerbrechen):

  1. Es muss für einen User, der ein neues Bauteil eingeben will möglich sein, dieses möglichst eindeutig und zielgerichtet einer bestimmten Kategorie zuzuordnen

  2. damit ein anderer User, der nach einem Bauteil in dieser Art sucht, dieses auch tatsächlich später ebenso eindeutig und zielgerichtet wieder rausfischen kann.

  3. Das ganze sollte möglichst schnell gehen. Es macht keinen Sinn wenn man sich erst durch eine Indexliste mit 9999 Kategoriengruppen durchhangeln muss, um zu entscheiden, welche nun am besten passt.

Das klingt zwar auf den ersten Blick recht einfach, die Kategorien müssten lediglich in einer hierarchischen Baumstruktur angeordnet sein, damit man da schnell durchnavigieren und vom allgemeinen auf immer spezifischere Kategorien kommen kann. Ist auch prinzipiell richtig, aber ich habe halt das Problem, was ich schon eingangs mit dem Küchenbauteil beschrieben habe: Was ist wen sich ein Bauteil nach seiner Art und Charakter durchaus in mehreren Kategorien unterbringen lässt ? Für ein Stück an dem ein Motor befestigt werden kann kann ich zunächst unter der Kategoriengruppe „Motoren“ und Hauptkategorie „Zubehör“ suchen (oder „Befestigungsmaterial“) oder aber auch unter der Kategoriengruppe „Blechwinkel“.

Man könnte vielleicht auch eine Spezial-Kategorie einführen, die nicht auf die Eigenschaften eines Bauteils näher eingeht, aber auf die Zugehörigkeit zu einer Maschine. Also etwa eine Kategorie für alle Bauteile von OSE-Maschinen. Oder zumindest für solche Bauteile von OSE-Maschinen, die nicht so einen starken Standard-Charakter haben, das man sie inuitiv eher in einer anderen Kategorie einordnet, wie z.B. eine M8-Mutter.

Ein anderer, technischer Aspekt ist die Ergonomie beim Browsen und navigieren des Katalogs. Es sollte m.E. zu einem Bauteil ausser der Zeichnung mit allen Maßen usw. auch eine Art Thumbnail existieren, der beim Browsen mit eingeblendet wird, etwa so, wie das auch bei Deinem Lego-Link der Fall ist und schön umgesetzt wurde.

Techische Realisierung wäre also wohl ein kleines .jpg oder .png-Bildchen, welches irgendwo auf dem Server abgelegt wird und im Datenbankeintrag dazu wird der Bilddateiname hinterlegt, damit hinterher bei der dynamischen Generierung der entsprechenden Katalogseite das Thumbnail mit eingeblendet werden kann.

Damit eine größere Anzahl von solchen Bildern relativ schnell in eine Katalogseite eingeblendet werden kann und das ganze auch einigermaßen hübsch aussieht, sollten die Bildchen natürlich ein einheitliches Format haben, etwa 300x300 Pixel, und auch nicht allzu groß sein. Was ist nun aber, wenn mein Bauteil etwas größer und komplexer ist, als das ich es in so einem Thumbnail noch leserlich unterbringen kann ?

OK, wir haben also einen Server, auf dem eine Datenbank läuft und wo in einem Verzeichniss Thumbnail-Bilder liegen. Vielleicht liegen in einem anderen Verzeichniss auch noch die Datenblätter mit den detaillierteren Maßzeichnungen. Jetzt ist die Frage: ist das der einzige Server weltweit ? Wenn unser Bauteilekatalog so etwas wie einen Standard darstellt, dann wollen vielleicht andere Leute diesen Katalog auch auf ihrem Server haben oder sich zumindest en kompletten Inhalt irgendwie runterladen können (vielleicht als .pdf ?), also so ähnlich, wie ich mir einen snapshot von Wikipedia auf mein Notebook runterladen kann und damitnetzunabhängig bin. Falls es aber mehrere Server gibt, wie funktioniert dann der Abgleich untereinander ? OK, sagen wir , es gibt nur einen Zentralserver, wo neue Bauteile eingegeben werden können, alle andern ziehen sich davon dann ggflls. ein Snapshot oder sowas.

Jezt zur Eingabe: Wie stellt man sicher, dass nicht irgendein Hirni da einen völligen Quatsch eingibt ? Man könnte dies vielleicht manuell durch eine Art Review-Prozess machen. Bzw. dann vielleicht auch gleich durch die Person des Reviewers eine (möglichst) sinnvolle Einordnung des Bauteils in eine Kategorie vornehmen lassen, immerhin könnte jemand, der das öfters macht sich vielleicht besser in der Masse der Kategorien auskennen und eine bessere Zuordnung vornehmen. Allerdings wäre dies wieder mit personellem Aufwand verbunden, das System würde icht völlig automatisch funktionieren. Andererseits wäre das aber vielleicht auch ok, es könnte sogar sein, das das genau eine Art von Tätigkeit wäre, auf die sich jemand der weder Ingenieurs- noch E-Technik- oder sonstige Skills hätte, spezialisieren könnte und es zu seiner Aufgabe machen könnte, dass, wenn irgendwo auf der Welt eine neue OSE-Maschine entwickelt worden ist, deren BOM abgearbeitet wird und alle bis dato noch nicht in der Datenbank vorhandene Bauteile davon dann eingepflegt werden.

OK, das sind jetzt weniger Sachen, die mit dem Aufbau der Systematik an sich und direk zu tun haben, aber ich sagte ja, das mich in dem Zusammenhang auch pragmatisch-technische Aspekte beschäftigen und dazu gehört halt auch eine konkrete (Datenbank-)Anwendung, die den Zugriff ermöglicht sowie die Dateneingabe.

Ich glaube bis hierher wird zumindest eines schon deutlich: Der inhaltliche und formale Aufbau der Systematik ist eine Sache und nötig um einen entsprechenden Rahmen vorzugeben (schliesslich muss ich ja an irgendeiner Stelle mal meine Datenbanktabellen und Strukturen definieren und dafür brauche ich das). Das ganze in Form einer konkreten Anwendung nutzbar zumachen ist aber nochmal eine ganz andere Sache und mit Sicherheit mit nicht geringem Arbeitsaufwand verbunden.

Die Frage ist, will man das und lohnt sich das ? Oder wäre das vielleicht sogar eher ein eigenständiges Projekt ? Übrigends, drüben bei OSE-US haben die sich auch schonmal Gedanken über eine Art Bauteile-Datenbank gemacht, ich hab aber grad keinen Link dazu parat und weiss auch nicht, wie weit die inhaltlich dabei gehen.

Falls man den Aufwand nicht treiben will und sich stattdessen wieder zurück begibt auf die Baukasten-Ebene wäre alles ziemlich easy. Einfach manuell ein paar benötigte Grundkategorien definieren plus ein paar Unterkategorien, später bei Bedarf noch ergänzen, und dann kann man ganz nach eigenem Gusto schon anfangen, Standard-Bauteile zu beschreiben und damit schonmal das eine oder andere Baukasten-Set definieren. Und diese dann auch bei Bedarf ergänzen.

Ja, soweit das, was mich in diesem Zusammenhang bewegt, ich bin im Moment im Zweifel, was der beste Weg wäre, daher sind mir Meinungen, Standpunkte und Anregungen grad sehr willkommen. Speziell auch Dein Feedback, Jakob, welches mich im Moment wieder stärker zur reinen Baukastenebene tendieren lässt. Andererseits wäre die Stücklisten-Sache wirklich sehr nice to have, darum möchte ich das nicht einfach so beim ersten auftauchen von ein paar Problemchen übern Haufen werfen und aufgeben.

Gruss, Oliver

Hallo case,

vielleicht habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt, also nochmal: Überlegungen zu Nummerierungen, Buchstaben, Codes etc. machen erst im zweiten Schritt Sinn, also weg damit! Jeder Vorschlag wieviel Ziffern oder Zeichen an welcher Stelle für welche Arten von Teile verwendet werden sollen, ist eher kontraproduktiv, da solche Systeme ganz schnell ein Eigenleben entwickeln und nur Verwirrung stiftet. Der Erste Schritt bei der Erstellung einer Systematik ist eine Bestandsaufnahme der zu systematisierenden Dinge - ohne irgendwelche selbstausgedachten Kategorien. Im zweiten Schritt überlegt man sich, nach welchen Kriterien sich die Dinge einteilen lassen und erst danach kommen irgendwann die Notationen. Hilfreich kann es dagegen sein, ich zur Bestandsaufnahme anzuschauen, wie andere die gleichen Dinge gruppieren. Also zum Beispiel DIN/ISO-Normen, Arten von Teile bei bestehenden Systemen wie Conraptor, OpenBuilds etc.

Hinzu kommt der Anspruch eine universellen Systematik für „beliebig umfangreiche Bauteilekataloge“, der aus mehreren verschiedenen Gründen völlig überzogen ist. Solange nicht klar ist, was für Teile überhaupt standardisiert werden sollen, ist das ganze Unterfangen ziellos. Ich würde also lieber so vorgehen wie du beschrieben hast:

Einfach einige Haupt-Unviversalbauteile definieren, bei Bedarf weitere hinzufügen, auf dieser Basis Sets definieren und bei Bedarf Spezialbauteile hinzufügen.

Zur Bestandsaufnahme und damit wir nicht das Rad neuerfinden, ist es hilfreich erstmal zu recherchieren, was es an vergleichbaren Standards gibt. Du hast ja schon einiges im Wiki gesammelt (Knotech Automat, Conraptor, Makerbeam, OpenRail etc.), dazu kommen diverse DIN- und ISO-Standards. Das beste was passieren kann ist wenn es schon einen Standard gibt, auf den einfach verwiesen werden kann. Beispielsweise macht es vermutlich wenig Sinn, sich einen eigenen Standard für Schrauben auszudenken, statt auf ausgewählte M-Gewinde (z.B. M4 und M6) zu verweisen.

Hi Jakob,

Ich stimme Dir zu, allerdings hab ich mir die Kategorien nicht selbst ausgedacht, sondern an den Teilelisten und Unterteilungen von Baukstensystemherstellern wie Knotech orientiert und das noch ein bischen mit anderen abgeglichen. Ist halt noch stark auf die „Baukastenebene“ bezogen, aber dieser Bereich wäre damit dann auch schon ganz gut abgedeckt.

Im zweiten Schritt überlegt man sich, nach welchen Kriterien sich die Dinge einteilen lassen und erst danach kommen irgendwann die Notationen. Hilfreich kann es dagegen sein, ich zur Bestandsaufnahme anzuschauen, wie andere die gleichen Dinge gruppieren. Also zum Beispiel DIN/ISO-Normen, Arten von Teile bei bestehenden Systemen wie Conraptor, OpenBuilds etc.

Ja. Ich fand die DIN Normen die Du im Wiki angeführt hattest diesbezüglich recht inspirierend und hab heute ein bischen danach gegoogelt und weitere Links zur Anregung eingefügt. Dabei hab ich desweiteren noch nach Anbietern von Bauteilen, Normbauteilen und deren Katalogen Ausschau gehalten. Eine weitere Inspirationsquelle dürften CAD-Libraries sein, die meisten CAD-Programme enthalten ja solche und da sind dann auch meist einige gängige DIN-Normbauteile enthalten. Leider hab ich da im Internet nix konkretes zu gefunden, die Libs sind natürlich Bestandteil der jeweiligen CAD-Software; was mich dabei interessiert hätte, das wäre vor allem, wie die das dann untergliedern. Desweiteren gibts Webseiten auf denen Normbauteile gelistet sind, aber die sind wiederum stark nach Herstellern gegliedert und nicht nach allen Din-Normen in einer Art Übersicht.

Zu guter Letzt hab ich noch eine Auflistung der DIN-normen bei Wikipedia durchgeschaut; das ist ein ziemliches Sammelsurium und enthält nicht nur Bauteile sondern oft auch Herstellungs- und Prüfverfahren oder Anforderungen daran, sowie recht abstruse Dinge wie Tischtennisplatten, U-Boot-Verkabelunsgpläne und wasweissich noch alles, musste jedenfalls ein paar mal heftig grinsen.

Ich hab mir diese Liste mal runtergeladen und dann versucht manuell alles rauszuschmeissen, was rein gar nichts mit Bauteilen zu tun hat, übrig sind jetzt noch knapp 500 Normen, da will ich nochmal durchgehen und versuchen rauszupicken, was für uns sinnvoll sein könnte um damit die Liste die Du im WIki angelegt hattest noch etwas zu ergänzen.

Hinzu kommt der Anspruch eine universellen Systematik für „beliebig umfangreiche Bauteilekataloge“, der aus mehreren verschiedenen Gründen völlig überzogen ist.

Ja, das hab ich inzwischen auch eingesehen. Also mindestens die ganzen Spezialteile, wie die von mir bereits erwähnten Spezial-Spritzguss-Teile aus dem Küchengerät, kann man wohl getrost schonmal aussen vor lassen und sich stattdessen mehr auf bereits vorhandene Standard- und Norm-Teile konzentrieren, wie von Dir vorgeschlagen.

Ich würde also lieber so vorgehen wie du beschrieben hast:
„Einfach einige Haupt-Unviversalbauteile definieren, bei Bedarf weitere hinzufügen, auf dieser Basis Sets definieren und bei Bedarf Spezialbauteile hinzufügen.“

Oder anders ausgedrückt, schon mal die Baukastenebene weiterentwickeln, damit man schnell einen praktischen Nutzen davon hat.

Zur Bestandsaufnahme und damit wir nicht das Rad neuerfinden, ist es hilfreich erstmal zu recherchieren, was es an vergleichbaren Standards gibt…

Ja. Und was die Systematik angeht wäre es im Vorfeld vielleicht nochmal ganz sinnvoll, eine kurze Begriffsbestimmung hinsichtlich der Terminologie bzw. der inhaltlichen Definitionen durchzuführen, um nochmal zu verdeutlichen, wohin wir genau wollen und was genau erreicht oder bezweckt werden soll.

Ich stell dazu schon mal ein paar Begriffe in den Raum:

  • Baukastensystem

  • Set

  • Bauteil

  • Kategorien

  • Bauteile-Katalog bzw. - Datenbank

  • Systematik

  • OSEG-Standard vs. DIN-, ISO-, EN-Normen

  • Stückliste

  • …tbc.


    Gruss, Oliver

Nochwas:

  • Das Material - Zusammensetzung, -Eigenschaften oder Herstellungsverfahren, zB. „DIN 1769 Rechteckstangen aus Aluminium und Aluminium-Knetlegierungen, gezogen, mit scharfen Kanten“ oder „DIN 17103 Schmiedestücke aus schweißgeeigneten Feinkornbaustählen“

  • Die Form, z.B. Rohre, Z-Profile etc.

  • Der Anwendungs-Zweck oder -Bereich, z.B. Förder- und Bewegungstechnik oder Mess- und Prüf-Elemente

  • Der Hersteller, z.B. Bosch-Rexroth

  • Eigenschaften oder Anwendungszweck des Gegenstandes, z.B. Verbindungselemente, Aufspannwinkel

  • Komplexität des Bauteils, z.B. Ganze Baugruppe wie Linearführung oder auch nur Kugellager vs. M8-Mutter


    speziell für uns interessant wäre vielleicht auch noch:

  • Verfügbarkeit, z.B. metrisches vs. imperiales System, aber auch im Sinne von Bezugsquellen

  • DIY-able, kann z.B. günstiger oder aber unwirtschaftlich sein oder ist vielleicht schlichtweg nicht machbar bei manchen Teilen


    … weitere Ergänzungen ?


    Gruss, Oliver

Hi,

hier meine Version der weiter oben angesprochenen

Begriffsbestimmung:

  • Bauteil: Ein Bauteil gilt als „minimal definiert“ durch eine eindeutige TeileNr., eine Bezeichnung und der Angabe einer Bezugsquelle oder einer Selbstbau-Anleitung. Es ist „voll definiert“ wenn diese und weitere Anforderungen der Systematik erfüllt sind, wie z.B. Datenblatt, CAD-Datei usw.

  • Bauteile-Katalog bzw. - Datenbank: Der gesamte Pool aller Bauteile. Kann z.B. dargestellt werden als Auflistung bzw. fortlaufender Index anhand der TeileNr.

  • Kategorien: Hierarchisches System von Bauteil-Gruppenbezeichnungen. Es dient zur schnellen und gezielten Navigation bei der Suche nach einem bestimmten Bauteil innerhalb des Bauteilekatalogs, sowie zur gezielten Einordnung neuer Bauteile.

  • Systematik: Formales Regelwerk, das alle Anforderungen an ein voll definiertes Bauteil festlegt. Desweiteren beschreibt es den Aufbau von dazu zweckdienlichen Elementen des Systems, wie Datenblatt, Notation der TeileNr., etc.

  • Set: Ein Set ist eine willkürliche Zusammenstellung bzw. Referenzierung mehrerer Bauteile aus dem Bauteilekatalog. Sie kann verschiedenen Zwecken dienen, wie z.B., einen Themen-Baukasten zu definieren, oder die Bestandteile einer Maschine als (OSEG-)Stückliste beschreiben, oder anderen. Dabei kann ein Bauteil in beliebig vielen Sets mitaufgeführt werden. Innerhalb eines Sets wird ausser der TeileNr. aber auch stets mitangegeben, in welcher Anzahl ein bestimmtes Bauteil in diesem Set enthalten ist. Der Vorteil eines Sets besteht somit unter anderem darin: Wenn bei einer Maschine oder einem Konstrukt angegeben ist, das sie ausschliesslich aus Bestandteilen des Sets X und des Sets Y besteht, und man besitzt diese Baukästen, hat man alle Teile, die man benötigt, um die Maschine zu bauen. Man kann allerdings auch Angaben machen wie: Set X und Set Y sowie zusätzlich die Teile Nr. A, B und C aus dem Teilekatalog (in derunder Menge).

  • Baukasten-System: Sammelbegriff für die Summe oder Menge aller bis dahin definierten Sets bzw. Themen-Baukästen

  • Stückliste: Im Grunde das Gleiche wie ein Set, mit einem Unterschied: Eine Stückliste kann auch „artfremde“ Bauteile enthalten, also solche, die (noch) nicht Bestandteil des Bauteilekatalogs sind.

  • OSEG-Standard vs. DIN-, ISO-, EN-Normen: Es macht Sinn, da wo möglich auf bestehende Standard, wie z.B. ISO-Normen, die Bauteile beschreiben, aber auch andere, aufzubauen bzw. diese in den OSE-Standard zu integrieren. Insbesondere besteht dabei die Chance, aufwendige Arbeit wie das anlegen von Maß-Zeichnungen durch Verwendung bestehnder CAD-Libraries, zu minimieren. Dabei können Bauteile durch die Norm bereits vollständig beschrieben sein (z.B. eine M8-Schraube) oder sie können darauf basieren (z.B. ein Din-Winkelprofil von einer selbstdefinierten bestimmten Länge und mit einem bestimmten Lochraster) oder theoretisch auch die Norm ergänzen da diese mitunter nur Stücke in einem bestimmten Maßbereich beinhaltet. Ob sich die Systematik und der Bauteilekatalog des UniProKits als ein eigenständiger (und offener) „OSEG-Standard“ etablieren kann bleibt abzuwarten und dürfte vor allem davon abhängen, inwieweit innerhalb von OSE-Projekten Bauteile daraus zur Anwendung kommen und andererseits ob man sich die Mühe macht Bauteile der Projekte einzupflegen und vor allem Methoden zur Selbstherstellung von Bauteilen (wo immer möglich) dazu zu entwickeln. Ein Meilenstein dabei wäre sicher ein Projekt, dessen Stückliste ausschliesslich aus Teilen aus dem Katalog besteht, die überwiegend selbst herstellbar sind.


    Kommentare und Meinungsäußerungen dazu sind erwünscht, ich hab nämlich vor diese Begriffsbestimmungen als allgemeinverbindliche Grundlage bzw. Ausgangsposition des Projekts später ins Wiki zu setzen und es wäre mir wichtig, dass hier inhaltlich ein gewisser Konsens bestünde. Wenn keiner was dazu sagt interpretiere ich das so, das alle damit einverstanden sind.

Gruss, Oliver

Die Idee finde ich Klasse, weil es für OSE-Projekte sehr nützlich sein/werden könnte.

TF

Hallo Oliver und alle Anderen,

mal ein paar Anmerkungen aus meiner Sicht/Erfahrung zum Thema Stücklisten.

Ich möchte hier das Wort eindeutig nochmal doppelt unterstreichen, es sollte wirklich weltweit jedem Teil im OSE-Bereich eine eindeutige Nr zugeteilt werden. Das ist gar nicht so einfach, weil festgelegt werden muss, wer vergibt für welches Teil diese Nr. Ohnme eine gewisse _Zentralisierung nicht zu erreichen.
Irgendwo wurde eine kurze Nr gefordert. Vorsicht, die Anzahl der benötigten Nummern wächst mit der Zeit beinahe exponentiell an, weil von vielen Teilen immer wieder neue verbesserte/abgeänderte Versionen entstehen werden. Dafür braucht man lange Teilenr - bei der Bundeswehr hat die sogenannte Versorgungsnr immerhin schon 12 Stellen. Und die Bundeswehr verwendet nur einen kleinen Ausschnitt der weltweit gebräuchlichen Geräte und Maschinen.

Gehört meiner Meinung nach nicht in eine Stückliste. Erstens würde das die gewaltig aufblähen. Zweitens, nicht jeder der mit Stücklisten arbeitet, kann und soll techn. Zeichnungen lesen. Reicht völlig wenn über die Teilenr Zugriff zu einer Zeichnung möglich ist.
Eventuell könnte man aber in der Stückliste die maximalen Abmessungen und das Gewicht angeben, solche Angaben sind jaauch wichtig für Leute im Bereich Logistik wie LKW-Fahrer, Lagerverwalter etc.

Das ist nicht unproblematisch.
Wichtig wäre auf jeden Fall die Angabe eventueller Normnr, DIN/ISO/GOST/SAE
Die Angabe von Bezugsquellen ist schwierig; wollt Ihr ernsthaft weltweit hunderte Bezugsquellen in eine Stückliste aufnehmen? Preise sind noch schwieriger, gerade bei Metallen! Was glaubt Ihr wohl, wie gross der Preisunterschied ist, wenn zB Oliver gelegentlich mal einen Meter Flachstahl kauft und wenn ein Unternehmen eine LKW-Ladung Flachstahl kauft u. sowieso pro Jahr mindestens 1000 Tonnen Stahl verarbeitet.

Das gibt es bei Stücklisten, sogenannte Ressourcenlisten. Werden in mehreren PPS-Systemen benutzt.
Dabei werden jeder Position in der Stückliste, die nicht fertig zugekauft wird, Zeilen angehängt für die einzelnen Arbeitsgänge und das Rohmaterial. Mit andern Worten, der Arbeitsplan wird in die Stückliste integriert.
Dabei werden Stücklisten allerdings extrem lang.

Ausserdem variieren Arbeitspläne erheblich von Firma zu Firma für das gleiche Teil. Sowas hängt von vorhandenen Werkzeugen und Maschinen ab, von Erfahrungen der Mitarbeiter mit bestimmten Techniken. Und selbst beim Rohmaterial gibts verschiedene Möglichkeiten oft.
Setzt bitte einen Arbeitsplan nicht gleich mit einer Anleitung, wie man es herstellt in Do-it-yourself. Arbeitsplan beschreibt in knappster Form, was zu tuen ist - keine Anleitung für DIY enthalten.

Ich frag mich bei diesem Punkt auch, wer von uns die Arbeitspläne schreiben soll. Vermutlich hat ausser mir noch keiner aus diesem Forum das je gemacht, keiner je in einer Fertigungsvorbereitung gewesen.
Und das jemand dieses Teil beim Bau des Prototypen selbst hergestellt hat, bedeutet noch überhaupt nicht, daß derjenige auch weiss, wie man dieses Teil bei industrieller Serienfertigung am sinnvollsten und wirtschaftlichsten fertigt.
Eine Anleitung als Text oder Video, wie man dieses Teil in DIY herstellen könnte, ist sicher wünschenswert. Ich bin mir aber ziemlich sicher, sobald es sich um eine wenn auch kleine Serie handelt, werde ich es fast immer anders machen :slight_smile:

Mike

Hallo Mike,

ich stimme Deinen Ausführungen voll zu. Als ich anfing, näher über die Systematik nahzudenken wurde mir klar, das man da echt von Stöckchen auf Steinchen kommt und die Sache schnell ungeahnte Dimensionen annimmt.

Ich möchte hier das Wort eindeutig nochmal doppelt unterstreichen, es sollte wirklich weltweit jedem Teil im OSE-Bereich eine eindeutige Nr zugeteilt werden. Das ist gar nicht so einfach, weil festgelegt werden muss, wer vergibt für welches Teil diese Nr. Ohnme eine gewisse _Zentralisierung nicht zu erreichen.

Es gibt m.E. zwei Möglichkeiten:

  1. Eine Art „zentrales Gremium“, ähnlich wie beim Linux-Kernel, welches sozusagen den „offiziellen“ Standard verwaltet und neue Teile einordnet und Nummern korrekt zuweist.

  2. Der User vergibt selbst die Nummer nach einem bestimmten Schema. Dies ist zum einen mit Unsicherheiten verbunden und zum anderen erfordert es einen hohen technischen Aufwand, d.h., er muss irgendwie eine zentrale Datenbank durchforsten können um herauszufinden, ob es sein Teil schon gibt oder auch in welcher Ecke es am besten untergebracht wird. Alles ziemlich aufwendig. Als einfachste Variante fiele mir dazu noch eine einfache Such- oder Check-funktion ein, mittels derer zumindest sichergestellt werden könnte, das die TeileNummer nicht schon anderweitig vergeben ist.

Irgendwo wurde eine kurze Nr gefordert. Vorsicht, die Anzahl der benötigten Nummern wächst mit der Zeit beinahe exponentiell an, weil von vielen Teilen immer wieder neue verbesserte/abgeänderte Versionen entstehen werden. Dafür braucht man lange Teilenr - bei der Bundeswehr hat die sogenannte Versorgungsnr immerhin schon 12 Stellen. Und die Bundeswehr verwendet nur einen kleinen Ausschnitt der weltweit gebräuchlichen Geräte und Maschinen.

Ja. Ich hatte mir zunächst ein System mit kurzen Nummern überlegt, dieses dann nach näherem Nachdenken auf einen Bereich mit etlichen Millionen möglichen Nummern erweitert … aber selbst dabei bin ich mir inzwischen unsicher, ob der Nummern-Space ausreichend groß wäre.

[quote=„case“]

  1. Darüberhinaus sollten aber auch noch weitere Informationen dem Bauteil beigefügt werden können, wie z.B. eine graphische Darstellung, aus der z.B. Bemaßungen hervorgehen können. Diese sollte min. in 2D vorliegen und kann aber ggflls. auch noch durch eine 3D-Version ergänzt werden. …
    [/quote]

Gehört meiner Meinung nach nicht in eine Stückliste. Erstens würde das die gewaltig aufblähen. Zweitens, nicht jeder der mit Stücklisten arbeitet, kann und soll techn. Zeichnungen lesen. Reicht völlig wenn über die Teilenr Zugriff zu einer Zeichnung möglich ist.
Eventuell könnte man aber in der Stückliste die maximalen Abmessungen und das Gewicht angeben, solche Angaben sind jaauch wichtig für Leute im Bereich Logistik wie LKW-Fahrer, Lagerverwalter etc.

So war das auch gemeint, d.h. Zeichnung usw. wäre ein Teil der Datenbank und der Systematik auf die sich die TeileNr. bezieht. In der Stückliste selbst taucht natürlich nur die TeileNr. , die Bezeichnung und die Stückzahl auf. Gewicht und logistische Angaben etc. würden in manchen Stücklisten optional Sinn machen, könnten aber auch in der Datenbank hinterlegt sein.

(bezogen auf Quellenangaben ==>) Das ist nicht unproblematisch.
Wichtig wäre auf jeden Fall die Angabe eventueller Normnr, DIN/ISO/GOST/SAE
Die Angabe von Bezugsquellen ist schwierig; wollt Ihr ernsthaft weltweit hunderte Bezugsquellen in eine Stückliste aufnehmen? Preise sind noch schwieriger, gerade bei Metallen! Was glaubt Ihr wohl, wie gross der Preisunterschied ist, wenn zB Oliver gelegentlich mal einen Meter Flachstahl kauft und wenn ein Unternehmen eine LKW-Ladung Flachstahl kauft u. sowieso pro Jahr mindestens 1000 Tonnen Stahl verarbeitet.

Bezugsquellen wären auch für die Datenbank gedacht, könnten aber auch in einer Stückliste einen gewissen Sinn machen. Ihrer Art und Inhalt nach sind diese Daten aber höchst unsicher und problematisch, nicht nur wegen möglicher Preisunterschiede, sondern vor allem wegen der Problematik dies alles halbwegs aktuell zu halten. Da die Quellen aber eine wertvolle und wichtige Information darstellen könnte man sie zumindest als eine Art Empfehlung mitanbieten, also ohne Gewähr, das es den Anbieter inzwischen noch gibt und den Preis mit einer Datumsangabe versehen, zwecks realistischerer Einschätzung. Regelmäßige Aktualisierungen dazu wären natürlich top, aber ein sehr aufwendiger Service. Immerhin in manchen Bereichen scheint das halbwegs zu funktionieren, hier mal ein Beispiel dazu, wie sowas aussehen kann:

http://reprap.org/wiki/Gen7_Board-AVR_1.5#Parts_Lists

Das Interessante dabei ist, das das Projekt selbst einer gewissen Entwicklung unterliegt. In der Version 1.5. sind inzwischen manche Teile aus früheren Versionen gar nicht mehr enthalten oder auch durch andere ersetzt worden, die auf dem heimischen Markt besser erhältlich sind. Unterm Strich würde ich erwarten, dass in der neusten Version die Quellenangaben noch halbwegs aktuell sind, während ich bei veralteten Versionen dem Betreiber nicht zumuten würde, sie noch aktuell zu halten. Wozu auch ?

Leider ist eine solche Art bzw. Pflege von Projekt Entwicklung nicht gleichzusetzen mit der Pflege eines Standard-Bauteile-Systems, weil bei letzterem die Verfügbarkeit und Rückwärtskompatibilität gewährt bleiben muss und essentiell ist. Ohne aktive Pflege und Updates geht das wohl nicht. Einzige Alternative ist, wie von Dir beschrieben, die Angabe von Normen. Anhand derer kann sich ja jder selbst einen aktuellen Anbieter raussuchen. Allerdings deckt die Norm ur einen kleinen Teil aller Bauteile ab und ausserdem soll unsere Systematik ja auch selbst sowas wie eine Norm oder einen Standard darstellen … da beisst sich die Katze dann selbst in den Schwanz :wink:

Vielleicht müsste man die Forderung aufstellen, dass ein Bauteil nur dann in unseren Katalog mit aufgenommen werden kann, wenn es entweder ein Normteil ist, oder aber mit einer Anleitung zur Selbstanfertigung versehen ist, basierend auf Ausgangsmaterialien die ihrereits Normteile sind. Also etwa der normale Aluwinkel als Normteil und Ausgangsmaterial für den gelochten ALuwinkel, der kein Normteil und auch nirgendwo erhältlich ist, daher nur selbst angefertigt werden kann.

Eine Alternative könnte darin bestehen, einen Teilbereich des Katalogs für solche Teile zu reservieren, die diesen Anforderungen nicht entsprechen. Sie könnten dann imerhin genutzt werden, aber auf eigene Gefahr. Jemand der ein solches Teil in einer Kostruktion benutzt, wäre sich dann immerhin zumindest der möglichen Risiken und Nebenwirkungen bewust und es wäre halt seine Entscheidung.

[quote=„case“]

  1. Manche Teile gibt es nicht zukaufen oder aber sind günstiger selbst anzufertigen. In diesem Fall könnte man eine Beschreibung beifügen, wie das Teil (wenns geht mit möglichst einfachen Mitteln , Stichwort: DIY-able) selbst hergestellt werden kann, dabei kann es auch mehrere unterschiedliche Verfahren geben.
    [/quote]

Das gibt es bei Stücklisten, sogenannte Ressourcenlisten. Werden in mehreren PPS-Systemen benutzt.
Dabei werden jeder Position in der Stückliste, die nicht fertig zugekauft wird, Zeilen angehängt für die einzelnen Arbeitsgänge und das Rohmaterial. Mit andern Worten, der Arbeitsplan wird in die Stückliste integriert.
Dabei werden Stücklisten allerdings extrem lang.

Die Arbeitspläne sollten ebenfalls ausschliesslich in der Datenbank hinterlegt sein. In der Stückliste könnte man aber vielleicht kenntlich machen, ob es sich um ein solches Teil handelt.

Ausserdem variieren Arbeitspläne erheblich von Firma zu Firma für das gleiche Teil. Sowas hängt von vorhandenen Werkzeugen und Maschinen ab, von Erfahrungen der Mitarbeiter mit bestimmten Techniken. Und selbst beim Rohmaterial gibts verschiedene Möglichkeiten oft.
Setzt bitte einen Arbeitsplan nicht gleich mit einer Anleitung, wie man es herstellt in Do-it-yourself. Arbeitsplan beschreibt in knappster Form, was zu tuen ist - keine Anleitung für DIY enthalten.

Dann sehe ich nur die Möglichkeit, das man einem Stück mehrere Arte von Herstellungsanleitungen beifügen kann bzw. diese ind er Datenbank hinterlegt: Von einfachen DIY-ANleitungen mit Hand-Werkzeugen für den @Home-Bastler bis hin zum Industrie-tauglichen Arbeitsplan für maschinelle Serienanfertigungen … und vielleicht noch eine Kategorie dazwischen für kleinere Betriebe.

Ich frag mich bei diesem Punkt auch, wer von uns die Arbeitspläne schreiben soll. Vermutlich hat ausser mir noch keiner aus diesem Forum das je gemacht, keiner je in einer Fertigungsvorbereitung gewesen.

Also schreibt jeder „Erstautor“ entsprechend seinem Bedarf. Also z.B. ich eine DIY-Anleitung und Du einen Arbeitsplan zur Fertigungsvorbereitung. Ich sehe das Einfügen neuer Teile ohnehin Bedarfsgesteuert. Aufgabe der Systematik hingegen ist es, solchen Bemühungen einen Orientierungsrahmen oder formale Vorschriften oer Kriterien zu bieten, anhand derer das Resultat in ein sinnvolles Gesamtkonzept eingebettet und für die Allgemeinheit nutzbar gemacht wird.

Und das jemand dieses Teil beim Bau des Prototypen selbst hergestellt hat, bedeutet noch überhaupt nicht, daß derjenige auch weiss, wie man dieses Teil bei industrieller Serienfertigung am sinnvollsten und wirtschaftlichsten fertigt.

Und auch dann käme noch hinzu das verschiedene Betriebe unterschiedliche Mittel und Knowhow verfügbar haben und somit Wirtschaftlichkeit für den einen bei einem anderen nicht notwendigerweise gleichbedeutend sein muss. Das gilt aber für alle Level, also DIY, Prototyp- oder Serienanfertigung gleichermaßen. Letztlich dürfte es darauf hinauslaufen, dass ein möglicher Weg für einen bestimmten Level beschrieben wird und anhand dieser Anleitung jeder selbst einschätzen muss ob seine Hobywerkstatt oder sein Fertigungsbetrieb über die entsprechenden Mittel verfügt oder was noch fehlt. Aber immerhin könnte eine Anleitung zum Prototypenbau schon ein paar wichtige Hinweise liefern für denjenigen, der eine Anleitung für Serienfertigung konzipieren möchte.

Eine Anleitung als Text oder Video, wie man dieses Teil in DIY herstellen könnte, ist sicher wünschenswert. Ich bin mir aber ziemlich sicher, sobald es sich um eine wenn auch kleine Serie handelt, werde ich es fast immer anders machen > :slight_smile: >

Macht ja auch Sinn, schliesslich möchtest Du ja auch eine rationellere und kostengünstigere Arbeitsweise und vermutlich auch eine bessere Qualität damit erreichen. Und ist auch postitiv im Sinne der Vielfalt und Bereicherung des Spektrums, zumindest sofern sich derjenige der die Serie herstellt auch dazu bereit findet, (s)eine entsprechende Anleitung zu opensourcen. Ich vermute allerdings, dass jemand eine Serie herstellt um die Teile zum Verkauf anzbieten und dabei dann aus kokurrenz-technischen Gründen weniger daran interessiert ist, seine Erkentnisse auch für andere verfügbar zu machen.

Ein weiterer Aspekt ist, dass eine solche Anleitung zu entwickeln vermutlich auch aufwendiger ist. Zumindest ist das bei mir der Grund, warum meine Aluwinkel noch nicht gebohrt sind: Ich fang da gar nicht erst von Hand mit an, weil ich halt genau eine größere Stückzahl davon herstellen möchte und mit einer besseren Qualität bzw. höheren Genauigkeit.

Aber auch das ist eine Frage der Zielsetzung, ich möchte halt (für mich) einen schönen und reichhaltig bestückten Baukasten haben, jedes Teil soll darin in hoher Stückzahl verfügbar sein.

Jemand anders möchte aber vielleicht einfach nur eine ganz bestimmte Maschine damit nachbauen und ihm fehlt vielleicht dazu just nur ein ganz bestimmtes Stück. In dem Fall könnte es sinnvoll sein, sich dieses eine Stück mal eben von Hand anzufertigen. Im Optimalfall wäre für beide Varianten eine Anleitung verfügbar, allerdings kann diese Arbeit nicht durch Dich oder mich allein bewältigt werden sondern nur durch eine Vielzahl von Anwendern. Der Sinn unserer Systematik wäre es aber, diesen dann einen passenden Platz oder Rahmen zu bieten, in welchen sie ihre Anleitung dann einordnen können.

OK, soviel zur Theorie und zugrundeliegenden Philosophie :wink:

Was mich aber aktuell noch interessiert bzw. unklar ist, das ist die Sache mit der TeileNr. Eigentlich würde ich sehr gerne für die bereits definierten Teile eine TeileNr. vergeben wollen, bzw. sehe dieses auch als bislang noch gut überschaubares Testfeld an, um daran die Systematik und den Formalismus der TeileNr zu entwickeln und zu erproben.

Aber angesichts der von Dir beschriebenen und weiteren impliziten Schwierigkeiten und Unwägbarkeiten verdränge ich das gezielt oder schiebe es vor mir her.
Ich frage mich auch, ob es nicht vielleicht besser wäre, einem möglichst simplen und schnell und leicht zu implementierenden Ansatz zu folgen, der vielleicht weniger perfekt und optimal ist und zu schauen, was man daraus machen kann. Vielleicht wäre sowas besser als noch mehr Überlegungen und Diskussionen zum perfekten System, welches dann aber niemals zur Anwendung und Umsetzung kommt. Wenn ich daran denke, wieviel ich schon dazu geschrieben habe … und jetzt bin ich vor lauter Verunsicherung noch nicht mal dazu imstande für die bestehenden Teile eine Nummer zu vergeben.

Vielleicht wäre es besser, einfach die bereits bestehende Kategorienliste noch hier und da zu ergänzen und mit einer Nummerierung bzw. Buchstabenkürzeln zu versehen und ähnlich wie in der ursprünglich skizzierten Form eine Nummer zu generieren und diese zu vergeben. Bei Bedarf kann die Kategorienliste später ebenfalls noch ergänzt werden. Und mit einem Nummernspace, der etliche Millionen Teile umfasst dürfte man zunächst auch lange Zeit auskommen :wink:
Die technische Umsetzung wäre ein peer-review Verfahren, d.h., DAS, was im OSEG-Wiki beschrieben ist, stellt den gegenwärtigen Standard dar und neue Teile müssen bei uns eingereicht und nummeriert werden. Oder wir haben einfach eine Seite im Wiki, wo neue Nummern eingetragen werden und mit Link auf das Bauteil versehen werden, welches ebenfalls im Wiki beschrieben ist, und wer dort eine neue Nummer einfügt, checkt mittels Seitensuchfunktion seine Browsers, ob diese Nummer schon existiert. Klatsch, Bumm, Feierabend :wink: Das kann doch alles nicht so schwierig sein :wink:

Gruss, Oliver

Hallo Oliver,

ich werd jetzt keinen langen Beitrag schreiben, den Du dann wieder nachts um 3 killst :mrgreen: :mrgreen:
Stattdessen greife ich jetzt einzelne Punkte raus in separaten Beiträgen, hoffe das erhält allen eher den Überblick i diesm Thread.

Mit dem Punkt, „ob es sein Teil schon gibt“ landest Du bei einem System zur Teileklassifizierung. Davon sind in Forschung und Lehre schon einie publiziert worden, ich hab hier aber im Moment keins zur Hand. Vielleicht in D.
Vielleicht googlest Du mal nach Teileklassifizierung oder Teileklassifikation.

Diese Klassifikation sollte nicht unbedingt die Teilenr sein, das ist meist eher unzweckmässig. Das ist vielmehr ein System, um nur festzustellen, gibt es ein solches Teil schon im Betrieb/Konzern/OSEG.

Mike

Wie wäre es denn mit einem Verbundnummernsystem, wie der Dubbel das nennt, was ich im folgenden beschreibe.

eine Nummer sähe dann etwa so aus:

mmmnn-opppp

Darin wäre
mmm Kennung entweder für die Vergabestelle, zB OSEG oder OSEUS; oder für den Erzeugnisbereich, zB Lifetrac = 066
nn wäre dann die Hauptgruppe, zB Radaufhängung = 42
o wäre eine Untergruppe, zB Achsgruppe =8
und pppp wäre eine lfd. Nummer in dieser Gruppe, zB 0001 Radwelle

Und dann hiesse die Nr einer Lifetrac Radwelle 06642-80001

Ich würde es mir dreimal überlegen, in einer Nr Buchstaben zu verwenden! Erstens sagt meine EDV-Erfahrung, dass es viel läner dauert, eine alphanumerische Bezeichnung einzutippen als eine numerische. Zweitens führt das Verwenden von Buchstaben todsicher zu Problemen in Ländern, die eine andere Schrift verwenden, zB Griechenland :smiley:
In der Bedeutung viel schlimmer wären da Länder wie Russland und China…

Mike

Im Moment leuchtet mir nicht ein, wozu diese Forderung gut sein soll? :question:

Für mich wäre zB vorstellbar, dass es sich ergibt, dass ein Teil im Baukasten sehr sinnvoll und wichtig ist, dass gegossen wird. Das Teil würde Deine Anforderung nicht erfüllen. Es ist kein Normteil. Und eine Anleitung zur Selbstanfertigung? Soll ich die wirklich schreiben? :open_mouth:
Hat ja wohl jeder ernsthafte OSEG-Anhänger einen Elektro-Lichtbogenofen im Keller, mit dem man Stahl schmelzen kann. Oder nicht? :laughing:

Mike

Hi Mike,

Mit dem Punkt, „ob es sein Teil schon gibt“ landest Du bei einem System zur Teileklassifizierung. Davon sind in Forschung und Lehre schon einie publiziert worden, ich hab hier aber im Moment keins zur Hand. Vielleicht in D.
Vielleicht googlest Du mal nach Teileklassifizierung oder Teileklassifikation.

Habs versucht, aber wenig praktikables gefunden, das meiste waren umfassendere Abhandlungen über Teile-Management in denen das Wort Teileklassifizierung wohl erwähnt oder genannt wurde, aber nicht detailliert erklärt wurde.

Diese Klassifikation sollte nicht unbedingt die Teilenr sein, das ist meist eher unzweckmässig. Das ist vielmehr ein System, um nur festzustellen, gibt es ein solches Teil schon im Betrieb/Konzern/OSEG.

Ja, die Problematik an sich, bzw. der Bedarf, leuchtet mir soweit ein, es geht im Grunde um das, was ich Kategoriensystem nannte und die grundlegende Schwierigkeit besteht darin, das manche Teile nicht eindeutig zugeordnet werden können, bzw. sowohl in diese als auch in jene Kategorie passen könnten. Eigentlich geht es um die Suche nach einem Teil, sowohl für denjenigen, der eins benötigt, als auch für denjenigen, der ein neues einfügen möchte und zum einen feststellen will, ob es das schon gibt und zum anderen sicherstellen möchte, das spätere Suchende eine gute Chance haben, sein Teil zu finden.

Jeder Teile-Anbieter oder Ersteller eines Teile-Katalogs hat das gleiche Problem, darum hatte ich auch einige Links zu solchen Katalogen beigefügt um sich daran zu orientieren. Immerhin haben sich diese Katraloge ja schon im Praxisalltag bewährt.

Wahrscheinlich ist es somit das einfachste, eine hierarchisch gegeliederten Kategorien-Index aufzulisten und die Kategorien zwecks Verwendung in Teile-Nummern einfach durchzunummerieren. Aufgrund der hierarchischen Struktur wäre es dabei möglich, auch später noch bei Bedarf fehlende Kategorien zu ergänzen, was wohl das Wichtigste dabei ist.

Und ein Suchender schaut einfach zunächst, welche Kategorie der ersten Ebene am besten passt und checkt dann, ob er die Suche in der nächsten Ebene weiter eingrenzen kann und so fort, bis er sein Teil schliesslich findet, falls vorhanden.

Ich denke mal darauf wirds hinauslaufen.

Gruss, Oliver

Ich kam dadrauf im Zusammenhang mit der Aktualisierungsproblematik, aber hab das wohl nicht richtig durchdacht , es war schon ziemlich spät :wink:

Für mich wäre zB vorstellbar, dass es sich ergibt, dass ein Teil im Baukasten sehr sinnvoll und wichtig ist, dass gegossen wird. Das Teil würde Deine Anforderung nicht erfüllen. Es ist kein Normteil. Und eine Anleitung zur Selbstanfertigung? Soll ich die wirklich schreiben? > :open_mouth:

Nein, die Angabe mindestens einer Bezugsquelle würde an der Stelle reichen.

Hat ja wohl jeder ernsthafte OSEG-Anhänger einen Elektro-Lichtbogenofen im Keller, mit dem man Stahl schmelzen kann. Oder nicht? > :laughing:

Na, das wäre doch wohl eine Mindestanforderung wenn er wirklich ernsthaft bei der Sache ist grins und ist doch nicht zuviel verlangt … sowas haben wir schon als Kinder gemacht: Einfach die Sicherung ausgeschaltet, zwei Fischertechnik-Stangen in die Steckdose gesteckt, einen Kupferdraht quer darübergelegt, die Sicherung wieder eingeschaltet, und … puff :wink: wir nannten das „Punktschweissen“ und einen Lichtbogen gabs auch :wink:

Gruss, Oliver

Die Sache mit der Vergabestelle bzw. Erzeugnisbereich hat was, weil man damit sozusagen die Verwaltungsverantwortung an die jeweilige Vergabestelle delegieren könnte. Ebenso die Eingruppierung in einen bestimmten Erzeugnissbereich oder ein Projekt, sowas würde insbesondere die Einordnung von sehr projektspezifischen Teilen deutlich vereinfachen.

Es gibt dabei nur einen Schönheitsfehler, nämlich dass es sich ja um einen Baukasten handelt bzw. im Idealfall die meisten Teile universell in verschiedenen Projekten zur Anwendung gelangen können/sollen, auch wenn es durchaus ok ist, wenn ein Teil sehr projektspezifisch ist, aber es muss zumindest auch möglich sein, ein universelles Teil projektunabhängig zu definieren und zu nummerieren.

Und damit wären wir wohl wieder bei der Kategorienliste. Das was Du vorschlägst kann man aber m.E. darin integrieren, indem halt eine oder mehrere Kategorien (d.h., ein bestimmter Nummern-Bereich) eben speziell für rein projektspezifische Teile reserviert werden. Und je nachdem aus welchem OSE-Zweig das Projekt stammt könnte die Vergabestelle ein Teil dieser Nummer sein, so wie von Dir beschrieben.

Insgesamt entspricht das übrigens der allerersten System-Version die ich mir überlegt hatte, nur hab ich diese Version dann nach näherer Überlegung um weitere Nummern-Stellen und die eine oder andere Gruppenhierarchie-Ebene ergänzt um größere Flexibilität (und einen ausreichend großen Nummernspace für sehr viele Teile) zu haben.

Um eine gewisse Mindestlänge der TeileNummer kommt man damit m.E. nicht drumrum, bei mir waren es im Minimum 12 Stellen statt 10 wie bei Dir, sowie zuzüglich 3 weitere für das Materialkürzel, aber das war nur so ein Gedanke von mir, ich weiss nicht, ob das wirklich sein muss oder sinnvoll ist, notfalls kann das gleiche Teil aus einem völlig anderen Material wie ein völlig eigenständiges Teil behandelt werden.

Ich würde es mir dreimal überlegen, in einer Nr Buchstaben zu verwenden! Erstens sagt meine EDV-Erfahrung, dass es viel läner dauert, eine alphanumerische Bezeichnung einzutippen als eine numerische. Zweitens führt das Verwenden von Buchstaben todsicher zu Problemen in Ländern, die eine andere Schrift verwenden, zB Griechenland > :smiley: >
In der Bedeutung viel schlimmer wären da Länder wie Russland und China…

Tja, das mit dem längerdauern beim eintippern sehe ich auch so. Man müsste dies m.E. abwägen gegen etwaige Vorteile die Buchstaben in anderer Hinsicht bringen könnten, sei es für die Systematik an sich oder sei es für die bessere Lesbarkeit und damit verringerte Verwechslungsgefahr. Nur Zahlen, insbesondere bei mehr als 10 Stellen ist halt monotoner. Ganz ursprünglich hatte ich mal den Gedanken von mnemonischen Kürzeln, d.h., das man aus den Buchstaben schon einen Hinweis auf die Art des Bauteils bekommen könnte, aber das funktioniert nicht, früher oder später hat man eine Bauteilgruppe, die mit den gleichen Buchstaben abgekürzt werden würde. Von daher würde ich also nicht darauf bestehen, allerdings finde ich das Argument mit der Lesbarkeit wichtig.

Wegen der anderen Länder braucht man sich m.E. keinen Kopf zu machen. Ich hatte kürzlich zwei Chinesen zu Besuch und von daher etwas Einblick wie die mit westlichen Schriftzeichen umgehen. Die lernen praktisch von kleinauf an schon ab dem ersten Grundschuljahr Englisch und damit auch englische Zahlen und Buchstaben und können auch perfekt damit umgehen - was ihnen eher Schwierigkeiten bereitet sind Dinge wie die korrekte Aussprache.

Ein Beispiel für eine systematisch-inhaltlich sinnvolle Anwendung von Buchstaben fällt mir noch bei den Vergabestellen ein, da könnte man zb. das gleiche zweistellige Buchstabenkürzel verwenden, wie bei den Top-Level-Domains der Länder, also z.B. .de oder .us.

Aber das nur nebenbei. Was ich wichtiger finde, das ist die Anzahl der jeweiligen Stellen und die Anzahl der Hierarchie-Ebenen, da müsste man m.E. eher noch dran rumfeilen oder auch diskutieren.

Ich möchte mal spasseshalber meine bisherige Version dem Vorschlag von Dir gegenüberstellen und schauen ob oder inwieweit sich das eine auf dem anderen abbilden lässt. Zunächst mal ohne Berücksichtigung der Stellen-Anzahl, nur die Ebenen:

Bei Dir: Vergabestelle bzw. Erzeugnissbereich ==> Hauptgruppe ==> Untergruppe ==> lfd.Nr.

Bei mir: Katgoriengruppe ==> Hauptkategorie ==> Subkategorie ==> Bauteil ==> 1Parameter


Wobei letzteres einen variablen Parameter eines ansonsten identischen Bauteils meint, also etwa die Länge.

Davor ist alles recht ähnlich, Hauptgruppe und Untergruppe bei Dir habe ich Hauptkategorie und Subkategorie genannt und Deine lfd.Nr. entspricht meinem Bauteil. Nur bei der ersten Ebene sehe ich einen Unterschied, das was ich Kategoriengruppe genannt habe ist sozusagen eine weitere Ebene und dient der ersten groben Identifizierung und Zuordnung eines Bauteils, ist also für die Suche und Navigation sehr wichtig.

Deine Vergabestelle bzw. Erzeugungsbereich wäre, sofern ich es auf meinem System abbilden wollte, m.E. eine Ebene tiefer angesiedelt, indem man z.B. sagt:
Alle TeileNummern, die mit 99 beginnen sind OSE-Vergabestellen- bzw. OSE-Projektspezifisch. Und als nächstes würde dann die Vergabestellenkennung auf der nächsten Ebene, bei mir Hauptkategorie genannt, erfolgen. Allerdings verschiebt sich damit alles um einen nach links und die ansonsten schön Übereinstimmung zwischen Hauptkatgorie (bei mir) und Hauptgruppe (bei Dir) und Subkategorie und Untergruppe passt nicht mehr bzw. ist versetzt.

Eine Möglichkeit wäre, das so zu akzeptieren, immerhin hab ich ja ohnehin eine Ebene zusätzlich (den variablen Parameter) den man dann speziell innerhalb dieses für spezifische Bauteile reservierten Bereichs sozusagen zweckentfremden könnte als lfd.Nr. und damit wäre der Versatz nach links ok.

Eine andere Möglichkeit wäre auch zu sagen, das alle „universellen“ Kategorien(-gruppen) ein numerisches Kürzel bekommen und alle „OSE-projektspezifischen“ ein Buchstabenkürzel, anhand dessen sie gleich zu Beginn als solche erkennbar wären. Damit wäre der Versatz nicht nötig.

Ich bin mir nicht so ganz sicher, was mir besser gefällt. Rein intuitiv vielleicht die zweite Variante, weil hier der Nummernspace etwas effektiver genutzt wird. Ausserdem würde man die Buchstaben in einer sinnvollen Weise zum Einsatz bringen, aber nur für eine kleine Untermenge aller Bauteile, so das es wohl auch in ergonomischer Hinsicht (beim eintippern) gut zu verkraften wäre.

Sofern Du das auch so siehst verblieben als noch zu klärende Fragen, ob man Buchstabe noch in einer tieferen Ebene zwecks besserer Lesbarkeit zum Einsatz bringen sollte, und vor allem, wieviel Stellen man der jeweiligen Ebene zuordnet.

Gruss, Oliver

Es gibt übrigens noch einen Grund, der eigentlich sehr stark für eine möglichst ausführliche Nutzung von Buchstaben statt Zahlen spricht:

Eine Zahl kann nur 10 Zustände annehmen, d.h. mit zwei Stellen kann man bis zu 100 verschiedene Teile oder Gruppen codieren bzw. adressieren. Dreistellig maximal 1000.

Ein Buchstabe kann dagegen 26 verschiedene Zustaände haben oder sogar 52, wenn man zwischen Groß und Kleinbuchstaben unterscheidet. Damit kann man also zweistellig 675 bzw. 20704 verschiedene Gruppen adressieren. Dreistellig wären es sogar 17576 bzw. 140608.

Ich würde daher vorschlagen für die Gruppen und Untergruppen Buchstaben zu verwenden, dann einen Format-Bindestrich und am Schluss eine lfd.Nr. in Zahlen.

Wie wäre es mit:

XXXYYYZZ-0011

XXX = Kategoriengruppe bzw. Vergabestelle/Erzeugnisbereich
YYY = Hauptkategorie/Hauptgruppe
ZZ = Subkategorie/Untergruppe
00 = Bauteil/lfd.Nr.
11 = 1 variabler Parameter

oder vielleicht besser drei Nullen bzw. Stellen anstatt nur zwei für das Bauteil ?


Dabei würde ich die XXX-Kombination die mit „O…“ beginnt reservieren für alle projektspezifischen Bauteile von OSE, also etwa „ODE“ oder „OUS“ und vielleicht noch einen weiteren Buchstaben für Projektteile von anderen Openhardware-Gruppen, also sowas wie Openbeam etc.

Und zwei oder vier weitere Buchstaben würde ich reservieren als Reserve für zukünftige „Sonder-Zwecke“, die mir im Moment grad noch nicht einfallen :wink: Vielleicht wisst Ihr ja noch was, das wichtig wäre.


Hmmm … wenn ichs so recht überlege, dann könnte man bei diesem Syste vielleicht doch mnemonische Kürzel verwenden, zumindest in der XXX-Kategoriengruppe, oder zumindest solange dort noch reichlich Buchstabenkombinationen frei sind. Das könnte zu einer etwas besseren lesbarkeit der Nummern führen bzw. grade am Anfang, wenns noch nicht sioviele Teile bzw. verschiedene Gruppen gibt zu einer größeren „Vielfalt“. Ich meine das in dem Sinne, das die Alternative wäre, die Kategoriengruppen stumpf nach dem Schema AAA, AAB, AAC, AAD, … usw. durchzunummerieren, was dazu führen würde, das zunächst lange Zeit alle Nummern mit AA.-Irgendwas beginnen und O…-Irgendwas, aber nix sonst. Das kann man bei den nachfolgenden Gruppen so machen, aber bei der XXX-Gruppe wären „sprechende“ Nummern, zumindest solange verfügbar (und ab da dann noch lange Zeit „halbsprechende“ Nummern) doch eine reizvolle Sache.

Bleibe lediglich die Frage zu klären, in welcher Sprache die sprechen sollen :wink: Ich wäre ja arrogant genug, das auf deutsch zu machen, abervermutlich ist Englisch das Mittel der Wahl. D.h. die Kategoriengruppe für Kugellager wäre dann also nicht „KUG“ (wie KUGellager) oder „KUL“ (wie KUgelLager) sondern „BEA“ oder „BER“ (wie BEaRing). Oder ?

Gruss, Oliver

@Oliver, es wäre schön wenn Du kurz das Metallbaukasten beim Documentation Jam vorstellst. Da werden viele (internationale) OSHW Leute dabei sein:
https://discourse.test.opensourceecology.de/t/open-hardware-documentation-jam-in-berlin/408/1

Hi Nikolay,

sorry, ich kann normalerweise immer sehr schlecht von zuhause weg, weil ich mich min. zweimal am Tag um meine Kulturen kümmern muss, selbst für nen halben Tag wegzufahren ist bei mir immer problematisch und ich mache das nur selten und nur zu wirklich wichtigen Anlässen.

Was ich aber definitv vorhabe, das ist bei der Makerfair in Hannover im August teilzunehmen und unsere Projekte vorzustellen und ich arbeite darauf hin, das wir dann auch wirklich etwas vorzuzeigen haben.

Was ist denn übrigens mit der Makerfair in München, die müste doch auch jetzt dieser Tage stattfinden, und da wollte doch auch einer von uns hinfahren, wenn ich mich recht erinnere ? Ist diesbezüglich irgendwas an Vorbereitung von Flyern, Poster, Präsentation etc. passiert ? Immerhin ist das die erste Makerfair in Deutschland, wäre schade wenn wir da nicht mit dabei wären.

Gruss, Oliver