Hallo,
in Vorbereitung auf das morgige Online-meeting, bei dem es um die Vorbereitung der Vereinsgründung gehen wird, habe ich die überarbeitete Version der Satzung ins Wiki gestellt, unter
https://wiki.opensourceecology.de/Datei:Satzungsentwurf_rc3.pdf
https://wiki.opensourceecology.de/Datei:Satzungsentwurf_rc3.odt
Die Satzung basiert im wesentlichen auf dem ursprünglichen und schon mehrfach von diversen (kompetenten) Leuten (u.a. von der Anwältin Stevi E. und Stefan Raabe vom Landkombinat Gatschow, sowie von Achmed und Oliver in mehreren Online-Meetings) begutachteten und überarbeiteten Entwurf, allerdings deutlich abgespeckt und bereinigt von solchem Schwachsinn wie der Sache mit der ständigen Online-Mitgliederversammlung, dem Stimmrecht für Nicht-Mitglieder und der Multiple-Choice-Abstimmung , sowie ein paar organisatorischer Dinge, welche besser in der Geschäftsordnung aufgehoben sind.
Diesen Entwurf hab ich widerum eng und minutiös mit dem von Tom Hansing empfohlenen Paper
http://www.offene-werkstaetten.org/docs/Hintergrundtexte.pdf
abgeglichen, welches eine vom Finanzamt vorgegebene Mustersatzung sowie etliche nützliche Tips und Zusatzinfos beinhaltet.
Soweit es dann anschliessend noch kleine Spielräume bezüglich sprachlicher Formulierungen gab, sowie in Bezug auf ein paar kleinere ergänzende Details, habe ich mich an der Satzung von Offene Werkstätten e.V. orientiert, siehe auch
http://www.offene-werkstaetten.org/docs/VOWeV-Satzung-SEPTEMBER2012.pdf
Das war echt ein hartes Stück Arbeit , aber ich glaube jetzt ist wirklich alles so maximal rund und wasserdicht wie es nach menschlichem Ermessen nur irgend sein kann. Zwei oder drei kleinere Details dazu, die man so oder so halten kann, müssen wir noch im Meeting abklären.
Zu der Satzung selbst ist noch folgendes zu sagen: Der Verein selbst erfüllt nebst allem anderen insbesondere auch den Zweck, für OSEG eine formaljuristisch einwandfrei legitimierte Schnittstelle zu Ämtern und Behörden zu bilden und es uns erstmalig zu ermöglichen, ein eigenes Konto zu eröffnen und Spenden selbst entgegennehmen zu können - mit anderen halbgaren Konstrukten haben wir diesbezüglich in der Vergangenheit leider schlechte Erfahrungen gemacht.
Für die Gestaltung der Satzung ergibt sich daher als oberste Prämisse, das dem Verein von Seiten des Finanzamtes die Gemeinnützigkeit zuerkannt wird. Daraus ergeben sich bestimmte Notwendigkeiten im Zusammenhang mit gewissen Formulierungen, die teilweise wortwörtlich eingehalten werden müssen, sowie bestimmten Inhalten, die dort aufgeführt sein müssen sowie andere zu vermeiden, die nicht nur überflüssig sondern sogar auch schädlich sein können.
Was ich damit sagen will ist: Die Satzung ist ein formaljuristisches Gebilde und nicht der geeignete Ort, um sämtliche unserer Ideale, Wertvorstellungen, Visionen usw. etwa im Sinne einer Charta dort unterzubringen. Im Gegenteil kann zuviel Gefasel in dieser Richtung sogar gewisse Fallstricke beinhalten und das Risiko erhöhen, das Hauptziel, nämlich die Gemeinnützigkeit, zu verlieren.
Darum wurde versucht, sie so kompakt wie möglich zu halten und dabei im Hinblick auf die sonstige Vereinsstruktur den schwierigen Balanceakt zu vollbringen, sie einerseits im Hinblick auf alle möglichen etwaigen zukünftige Situationen möglichst klar und eindeutig zu gestalten und andererseits dabei aber gleichzeitig noch ein größtmögliches Maß an Flexibilität zu erhalten.
Sofern dieser Satzungsentwurf dann also auf dem morgigen Online-Meeting allgemeine Billigung findet, steht der Vereinsgründung eigentlich nichts mehr im Wege und sollte diese dann auch zügig umgesetzt werden.
Dementsprechend sind weitere Tagesordnungspunkte für das Meeting:
-
Fragen der personellen Besetzung
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ein möglicher Termin für die Gründung
-
der weitere Ablauf des Gründungs-Procedere
Gruss,
Oliver
PS: Das Meeting wird in Mumble abgehalten, nähere Zugangsinformationen sind hier zu finden: https://wiki.opensourceecology.de/Open_Source_Ecology_Germany/Meetings