Hallo zusammen,
Wie können wir unsere Zusammenarbeit verbessern?
N
Hallo zusammen,
Wie können wir unsere Zusammenarbeit verbessern?
N
Ich komme langsam zu dem Schluss, das eine bessere Zugsamenarbeit nur noch durch gemeinsames Wohnen möglich ist, oder einen Gemeinsamen Basisort wo wir eine gemeinsame Werkstatt haben, aber das hatten wir ja schon diskutiert.
Und dann hängt das ganze wiederum von den Zeiten der einzelnen Leute ab. Eine andere Idee fällt mir zur Zeit nicht ein. Wie sieht es mit Kaufingen als Experimentalbasis aus?
Hi Achmed, der Ort ist nicht das Problem. Die Frage ist wer will zusammen mit den anderen an einem Ort arbeiten.
Also wenn jemand nicht bereit ist an einem vorgegebenen Ort zu arbeiten, wo das Projekt umgesetzt wird dann schließt er sich ja schon selber damit aus am Projekt handwerklich tätig zu sein, d.h. für ihn bleiben nur noch die Felder wie Dokumentation, Programmierung usw. die man außerhalb des Projektes erledigen kann. Für alle anderen gilt letztendlich eine Bereitschaft für die Fertigung, auch eine Bereitschaft es an einem vorgegeben Ort zu machen, ansonsten müsste jeder ein Replikat bei sich zu Hause bauen nicht gerade eine tolle alternative. Schon gar nicht weil ich wenig Platz habe wie Du weisst, und momentan einen Kellerraum für die Hydroponikversuche frei mache. Lieber wäre es mir an einem Ort das ganze aufzubauen wo Platz ist.
Achmed, ich denke jeder von uns versteht das. Ich meinte „WER“ das machen will und „WIE“ ist viel wichtiger. Es gibt Niederkaufungen, es gibt der Vorschlag von Hermann, es gibt Werkbox3 in München, usw. Es ist nicht eine Frage, OB ein Ort besser im Vergleich zu eigenem Haus ist. Es ist eine Frage, WER und WIE das machen will. Die Menschen sind das Wichtigste, nicht den Ort.
Und ein Ort ist schon ein konkretes Projekt an sich selbst. Ich bestehe auf bessere Teamarbeit JETZT - bessere Kommunikation, bessere Feedbacks, bessere Strategien und Entscheidungen usw.
Nikolay auch das haben wir schon x-mal diskutiert, bessere Kommunikation, Feedback geht nur mit Onlinemeeting. Seit wir das Onlinemeeting eingestellt haben, weiss keiner mehr so richtig was jetzt aktuell ist.
Ich wundere mich warum hier so selten die Zitat-Funktion bemüht wird. Ist das irgendwie verpöhnt? Zugegeben, ich habe die Forumsregeln nicht gelesen. Finde sie jetzt auch gerade auf die Schnelle nicht…
Zur Frage: Das gleiche Problem stellt sich auch für das Prodnet (siehe Sig). Man braucht einfach eine kritische Masse um Durchstarten zu können. Desweiteren fehlt noch die Kenntnis über eine geeignete und gemeinsam genutzte Kommunikationsplattform auf der sich die verschiedenen Strömungen treffen, finden und vernetzen können um diese kritische Masse zu erreichen.
Woran es den diversen Projekten und deren Realisierung desweiteren mangelt ist durch die Bank fehlendes Kapital und menschlich-zeitlicher Freiraum. Wäre beides ausreichend vorhanden müßte man nicht an allen Ecken und Enden so herumwürgen. Mit ausreichend Kapital liesse sich jedes Projekt auch arbeitsteilig und über große Distanzen realisieren.
Sollte man nicht also zunächstmal an den Punkten „kritische Masse“ und „Kapital“ ansetzen?
Das Problem ist menschlich bedingt, denn egal was man tun wird, man wird nur einen Teil der Leute einer Community zur aktiven Beteiligung motivieren können.
Die Masse der Menschen selbst in einer solchen Community bzw. Organisation wird vielleicht den Gedanken gut und richtig finden, aber eben den passiven Part spielen wollen.
Meiner Meinung nach liegt der Anteil an aktiven Teilnehmern bei hochmotivierten Organisationen nicht wesentlich höher als 10%, im Regelfall vermutlich irgendwo im Bereich um 5%
Ziel sollte es daher sein, jene 5% zu erreichen und zu einer Zusammenarbeit zu motivieren und die restlichen 95% um ein paar Spenden bitten oder Werbung machen lassen.
Ich bin zwar selbst noch erst ziemlich frisch dabei, doch mein Eindruck ist es, dass da schon Einiges an Entwicklung läuft und man auch ohne nennenswertem Kapital durchaus noch jede Menge Entwicklung betreiben kann.
Ja und spätestens wenn nach und nach Projekte zur Umsetzung gebracht und zu zählbaren Ergebnissen führen, wird das öffentliche Interesse daran spürbar zunehmen und die ganze Sache erfährt eine Dynamik auch auf Seiten des Kapitals.
U.a. zeigt das Video ja, dass es mittlerweile nicht mehr nur um Tausende sondern um Millionen an Summen bei Verhandlungen geht.
TF
„Das Problem ist menschlich bedingt“.
Genau darauf wollte ich ja hinaus.
Wir müssen den Menschen ändern.
Heißt, auf OSE bezogen, Maßnahmen zu ergreifen die es den Menschen ermöglichen sich zu mehr als 5 bis 10% aktiv zu beteiligen und darüberhinaus als Bewegung insgesamt zu wachsen.
Wenn jeder in der Lage wäre sich am arbeitsteiligen Forschungs- und Entwicklungsprozeß zu beteiligen würden dies auch geschehen. Nur bleibt das solange ein Wunsch wie es eben am Kapital und an menschlich-zeitlichem Freiraum fehlt.
Falls es über diese Erkenntnis einen Konsens geben sollte können wir eventuell weitermachen.
Wie siehts aus?
Dies ist gesellschaftliche Trägheit, wie sie es schon immer gab.
Es gibt unter den Menschen eben die 5 bis 10% an Gestaltern und der Rest macht sich darüber kaum eine Platte, sondern will lediglich mit sich und der Welt irgendwie klarkommen.
Diese Masse wirst du selbst mit Kapital nicht nennenswert motivieren können.
Ich denke man muss einfach in kleinen Gruppen reale Argumente schaffen und z.B. deutlich günstigere und bessere Alternativen schaffen und darauf hoffen, dass man eine solche Bewegung zu einer Kultbewegung / Hype / Selbstlauf machen kann, denn wenn plötzlich 20% etwas cool finden und es den Anderen erzählen wie cool sowas ist, dann wollen plötzlich die Anderen auch Alles sowas haben.
Beispiel Bio-Produkte, mittlerweile kommen die Biobauern, usw. gar nicht hinterher die stark steigende Nachfrage zu decken. Bio galt einst was für Ökos, für Leute die „Anders“ sind. Wer damals Bio kaufte, den schaute man schief an.
Mittlerweile ist Bio gesellschaftstauglich geworden und man muss sich als Kunde nicht mehr schief anschauen lassen, wenn der Korb voller Bioprodukte ist.
Natürlich ist Bio auch nicht der Weisheit letzter Schluss, da gibt es auch noch viele Mängel, aber es zeigt, dass wenn man Fakten schafft und eine kleine kritische Masse erreicht, sich sowas dann verbreitet.
Ich dachte in diesem thread ginge es darum die Teamarbeit zu verbessern?
Vorschläge und Ideen sind gern willkommen.
U.a. finde ich eine Priorisierung bzw. Prioritätenliste wie man sie hier auch schon verwendet schonmal einen richtigen Ansatz, denn aktiv kann nur der werden, der weiß wo seine Hilfe gebraucht werden könnte.