Absolut. Nice to hear first-hand experience, I’ve already played with the thought of adopting Odroid.
Über SCARA, du hast recht, eine translatorisches Gelenk muss eingefügt werden. Der Vorteil ist, dass die Theorie für the SCARA in Übungen zu einer Robotervorlesung schon vollständig erschlossen wurde, das heißt die ganzen Kontroll-Algorithmen wären schon da. Die zusätzliche translatorische Achse ließe sich einpflegen.
Wenn ich in LinuxCNC Entwicklung eingearbeitet bin, dann wird sich zeigen, ob die dortigen 6-Achsen Algorithmen verwendbar sind.
Für die Fräse wäre der Roboter geeignet da SCARA, wie du bereits hilfreich zitiertest, robust ist und nicht zur Seite wegrutschen kann. Der Hauptvorteil von derart Robotern ist, dass wenig Gerüst/Mechanikstruktur im Weg ist. D.h. man kann sperrige Objekte platzieren. Und man benötigt kein Grundgerüst, da der Roboter direkt auf dem Boden operieren könnte.
Es ließen sich also schwere Teile - z.B. Motor- oder Roheisenblöcke in den Roboterarbeitsbereich ziehen, evtl. mit Schrauben im Boden fixieren, dann das ein oder andere ausfräsen oder mittels Schweiß-3D-Drucker Aufsatz hinzuschweißen (das alles ohne das sperrige Teil heben zu müssen).
Anschließend könnte man den Platz wieder anderweitig verwenden, weil der Roboter so platzsparend ist.
Vor allem mit sperrigen Teilen hat man ein Fixierproblem bei herkömmlichen Fräsen (die auch meist eine gewisse Grundhöhe haben).
Natürlich müsste man das ganze in die Waage bringen, d.h. entweder
- 3D Scan Funktionalität in den Roboter einbauen, damit planare Flächen erkannt und die kartesischen X,Y,Z Achsen dementsprechend kalibriert werden können.
- Oder das Werkstück mithilfe beispielsweise einer Wasserwaage so montieren, dass die Achsen passen.
3D Scan hat den Vorteil, dass (Skalierung und) Rotation der Fertigungs-Zeichnungs automatisch ausgerichtet/gematcht werden könnte.
Das ließe sich mittels einer integrierten Tool-Kamera auch manuell matchen (insbesondere korrekte Rotation der Zeichnung), falls dies einfacher ist als das Werkstück zu drehen. Skalierungs-Matchen ist optional, da man beim CAD-Zeichnen eh auf korrekte Maße achten muss. Als End-Kontrolle wäre es dennoch hilfreich zu sehen, ob die Maße auch wirklich passen. (mittels Overlay von Kameraaufnahme/3DScan und Zeichnung)
3D Scan hat weitere Vorteile:
- Nutzbar als 3D-Vorlage Objekt, also als Ausgansobjekt zur Modifikation, d.h. man kann ohne viel Modellieraufwand direkt die CAD-Pläne davon ableiten.
- Automatische Kanten-/Eckenerkennung. D.h. man kann den Nullpunkt automatisch setzen. (Das muss man sonst immer manuell machen - und das geht auch noch wenn man ein komplett neues Teil aus z.B. einer Eisenplatte ausfräsen will. Es wird jedoch kritisch, wenn man aus einem vorhandenen Teil nur etwas Spezifisches wegfräsen/hinzuschweißen muss. )