vor zuviel, zuwenig oder negativer Response ? Der gekgasifier ist m.E. ein Projekt, was sehr schön in den OSE-Rahmen passt, wobei ich den allerdings ähnlich wie den Reprap einstufen würde: Den braucht man nicht nochmal neu zu erfinden bzw. als eigenes Projekt neu aufzulegen, da gibts schon eine jahrelange Entwicklung und Erprobung durch eine eingespielte Community, und was das Ziel jeder OSE-Entwicklung ist, nämlich Veröffentlichung von OpenSource-Bauplänen nebst praktischen Herstellungsanleitungen von gut durchdachten und erprobten Geräten, liegt bei beiden bereits vor. Und ich finde das GEK-Projekt auch sonst in mancherlei Hinsicht vorbildlich und inspirierend.
Allerdings liegt noch eine ausreichende Herausfprderung darin, soon Ding auch tatsächlich zu bauen und hier könnte man noch sozusagen dahingehend optimieren, dass wenn man das Teil in (auch virtueller) Zusammenarbeit baut bzw. mehrere davon, man vielleicht noch die Kosten deutlich optimieren könnte, indem man eben nicht vom weitgehend vorgefertigten Kit ausgeht, sondern von der from-the-scratch-version, d.h. den unverarbeiteten Metallplatten und Blechen, und diese vielleicht noch als Sammelbestellung besonders günstig einkauft.
btw: Eine handbetriebene HolzPellet-Presse wäre noch super um die Effizienz zu erhöhen.
Holzpelletpresse und Handbetrieb schliessen sich m.E. gegenseitig aus, ausserdem reicht die Presse allein nicht, sondern Du brauchst auch noch min. eine Hammermühle um das Holz vorher zu pulverisieren. Was aber stattdessen für den angestrebten Zweck ausreichend sein dürfte, das wäre eher so eine Art Schredder, mit dem Du eine feinere Korngröße erzeugen kannst. Ob Handbetrieb mag dahingestellt sein, aber wer schonmal ne größere Ladung Äste mit nem kleinen Schredder zerkleinert hat, der weiss was das für ne Schufterei ist und wird vermutlich nicht noch zusätzlich an einer Kurbel drehen wollen
Aber vielleicht kann man da ja optional nen Elektromotor anschliessen oder meinetwegen auch den Generator vom gekgasifier 
Übrigens solltest Du bezüglich diesem und dessen multipler Verwendbarkeit, etwa als mobile Einheit, vielleicht ein kleines bischen weniger enthusiastisch sein. Es ist zwar richtig, dass die Vorfahren damit Autos betrieben haben, aber wenn man mal Life-Berichte liest, wie das so war, dann wird deutlich das das nicht so trivial ist. Scheint eher eine Wissenschaft fü sich zu sein, die gewisser Praxisübung bedarf, angefangen beim längeren Vorheizen ehe das Ding überhaupt losfährt bis zum in-betrieb-halten während des fahrens.
Auch muss man sich hier die Frage nach dem Wirkungsgrad stellen. Unter http://gekgasifier.com/faq/ ist angegeben 0.75KWh elektrischer Energie pro 1 Kg Biomasse. Das entspricht etwa 15.6% des reinen Brennwertes von Holz.
Für meinen Geschmack ist das Ding daher am besten positioniert als eine stationäre Anwendung, die insbesondere für denjenigen Sinn macht, bei dem eh regulär eine gewisse Menge an Biomasse anfällt (die sonst vielleicht normal verheizt würde) und wo der Betrieb wärmebedarfs-gesteuert ist, also quasi als BHKW betrieben wird, damit würde dann ein maximaler Wirkungsgrad von rund 90% anstatt 15,6% erreicht werden.
Gruss, Oliver