Hallo Oliver
Ich hätte da Jemanden bei der Hand, der Schrauben, Muttern, usw. vertreibt.
http://www.schiffel-versand.de
Wenn wir größere Stückzahlen abnehmen, kann der denke ich sehr gute Preise machen und auch seine Handelsaufschläge gering halten.
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Mein Vorschlag wäre, dass man vielleicht in Deutschland ein oder ggf. auch mehrere Lager einrichtet, in denen Großbestellungen eingehen und zwischengelagert werden, welches dann online verwaltet wird.
Wenn nun Jemand ein Teil laut Beschreibung mit Kennzeichnung „Bauteil 39“ aus dem Baukasten braucht, so muss er das Teil nicht mehr suchen, sondern findet es in diesem Lager und kann es von dort bestellen.
Da dies jedoch Versandkosten nach sich zieht und somit Bestellung weniger Teile unwirtschaftlich ist, würde ich eine Art „Filialen“-Netzwerk aufbauen, welche z.B. aus OSEG-Mitgliedern besteht, welche dann kleine Zwischenlager mit den nötigsten Teilen einrichten und eine Teilebeschaffung organisieren, so dass eben die Versandkosten minimal bleiben.
Nehmen wir mal an, wir haben ein Zentrallager in FFM und Jemand würde in Dresden ein paar Teile bestellen, so geht die Bestellung ein und er kommt sofort mitgeteilt, wo die Teile am Nächsten verfügbar wären.
Nehmen wir an, es gäbe ein Zwischenlager in Zwickau, Chemnitz und Dresden und er würde sehen, dass zwei Teile in Chemnitz und zwei Teile in Zwickau und der Rest in FFM verfügbar wäre, so kann er nun wählen, ob er alle Teile per Versand aus FFM beziehen will, was binnen zwei drei Tage erledigt ist oder ob er sich die Teile lieber in der Dresden-Filiale abholen und eine deutlich längere Lieferzeit in Kauf nehmen würde.
Da er Geduld hat, akzeptiert er eine längere Laufzeit und löst die Bestellung aus, d.h.
Es wird ein Lieferauftrag von FFM → Dresden sowie Zwickau → Dresden und Chemnitz → Dresden ausgelöst, welche alle OSEG-Mitglieder einsehen können.
Nun finden sich unter den Mitgliedern Jene, welche z.B. zwischen Zwickau und Chemnitz täglich pendeln oder ein Mitglied kennt Jemanden, der pendelt und so nimmt er die Teile aus Zwickau entgegen und liefert sie in Chemnitz ab.
Ja und dann gibt es wiederum Pendler, welche zwischen Chemnitz und Dresden pendeln und schon sind die Teile in Dresden.
Für den Anfang ist dies sicherlich eine Mammutaufgabe, doch wiegesagt, man kann sich die Teile ja auch komplett aus FFM zuschicken lassen und den kostenfreien Transport ähnlich einer Mitfahrgemeinschaft Schritt für Schritt aufbauen.
Ich könnte mir gut vorstellen, dass wenn sich ein Netzwerk einmal aufgebaut hat, man durchaus attraktive Lieferzeiten erreichen könnte. Vielleicht nicht so schnell wie per Post, doch innerhalb einer oder zwei Wochen könnte es dann vielleicht schon klappen und wer hat nicht schon mal Waren aus USA usw. bestellt, da wartet man auch ne ganze Weile.
Und diese „Mitfahrliste / Transportliste“ fände ich sowieso für OSEG interessant, da ja viele Dinge nunmal dezentral laufen oder man diverse Prototypen, Versuchsstücke, usw. vielleicht mal günstig transportieren will ohne den Spediteur beauftragen zu müssen.
Eine solche Liste könnte man u.a. gleich unter der Taskliste platzieren.
Und wer weiß, vielleicht baut man mit der Open Source Ökonomie auch gleich noch ein neuartiges dezentrales Logistiknetz mit auf
TF