Aktueller Stand: Vereinsgründung

Hallo liebe OSE-ler :slight_smile:

ich wollte mal das Risiko eingehen, dieses etwas eingerostete Thema „Vereinsgründung“ nochmal aufzugreifen und nach dem Status zu fragen, den ihr dazu im Kopf habt:

  • Welche Fragen sind noch offen bzgl. der Vereinssatzung: Was müssen wir noch besprechen/entscheiden?
  • Was hält uns generell von einer Gründung fern?

Aus meiner Sicht, gibt es da folgende Punkte:

  • Wir brauchen den Verein bald damit wir Spenden annehmen können und Spendenquittungen ausgeben können
  • Außer einer gemeinsam beschlossenen Satzung hält uns nichts mehr davon ab, damit los zu legen

Daher wäre meine Agenda:

  1. Vereinssatzung beschließen, ausdrucken und per Post in DE rumschicken, damit alle unterschreiben: http://forum.opensourceecology.de/viewtopic.php?f=9&t=77 HIER findet ihr den TODO-Thread dazu.
  2. Gemeinsam zum Notar gehen und dort live unterschreiben (2 Personen, die den Vorstand initial darstellen): http://forum.opensourceecology.de/viewtopic.php?f=9&t=78 HIER ist der TODO-Thread dazu.
  3. Die ganzen Papiere nach Protokoll an X Ämter schicken für Einrtragung, Registergericht, Finanzamt (auch f. Gemeinnützigkeit) etc.: HIER ist der TODO-Thread dazu.
  4. Vereinskonto bei der GLS Bank gründen

Jeder von uns der sich für den Verein interessiert, soll doch bitte kurz nochmal Feedback zur Vereinssatzung geben, damit wir hier weiter kommen! :slight_smile:

Meine weiterführenden TODO’s werden dann sein:

  • monatlichen Dauerauftrag von 150 Euro Spende auf das Vereinskonto einrichten
  • persönliches Eigentum auf den Verein übertragen: Server, Domainrechte etc.
  • Werkstatt-Mietvertrag auf den Verein übertragen: Die Werkstatt muss OSEG zugänglich sein, auch wenn ich vom Laster überrollt werde :slight_smile:
  • ggf. Crowdfunding-Projekte für Spendenkollektion einrichten und mit GLS-Bankkonto verknüpfen
  • ggf. PayPal-Konto für Spenden einrichten

usw. usf. - aber diese ganzen tollen Sachen klappen erst, wenn der Verein existiert!! :slight_smile:

Wir haben gestern beim Meeting darüber gesprochen. Es sollte ein CoreTeam geben, das Entscheidungen fällt für den Verein, unter Einbezug der Community, auch von Nichtmitgliedern. Ob das Konsens ist weiss ich nocht nicht, dafür waren zu wenig Leute von uns anwesend.

Man müsste mal ein größeres Meeting ansetzen wo mehr Leute anwesend sind. Zur Organisation hier im Forum: Es sollte nur an einer Version gearbeitet werden im google docs document, mittlerweile hatten wir was bei Collab, in der mailing list, privat per E-Mail rumgesendet und als fullquotes. Bei der Satzung ist einfach inline comment threading the way to go.

@ Alex Shure: Ich hatte das so verstanden, dass die Idee mit dem CoreTeam nicht die Satzung betraf, sondern die Frage, wie Spendengelder verteilt werden sollten. Siehe mein post im Thread „Mitglieder und Entscheidungsfindung“.

Zum Thema Satzung: ich bin immer noch für eine permanente 24/7 Mitgliederversammlung. D.h. jegliche Entscheidungsfindung, die Wahl der Organe des Vereins, … sollte alles permanent laufen. Und stimmberechtigt sollte jeder sein (ob Vereinsmitglied oder nicht).

… Ja, das wäre ein Experiment in Sachen radikaler Offenheit und wir wären die ersten, die so etwas versuchen, aber ich glaube, es ist das Risiko wert. Das Risiko, was ich sehe, ist von irgendeiner Gruppe überrannt zu werden. Aber wenn wir die Hürden für tiefgreifende Entscheidungen entsprechend hoch legen (z.B. 90% Zustimmung) haben wir den Vorteil, dem Ganzen eine gute Anfangsrichtung geben zu können, die dann nicht mehr so ohne weiteres geändert werden kann.

Letztendlich sind wir doch auch keine wehrlosen Schäfchen und wenn irgendeine Gruppe versuchen sollte, unseren Verein „feindlich“ zu übernehmen, können wir doch auch unsere Netzwerke aktivieren um gegenzuhalten.

Gestern im Meeting war die Vereinsgründung das bestimmende Thema.
Ergebnis:

  • Die Mitgliederversammlung online und permanent abzuhalten, erscheint sinnvoll und soll weiter geprüft werden.
  • Die Vereinsabstimmungen für alle (also auch Nicht-Mitglieder) zu öffnen, stößt auf Ablehnung bei Alex und Vorbehalte bei Nikolay.

Nikolay brachte (nach dem Meeting) als Argument die uneingeschränkte Macht des Linus Torvalds im Linux-Kernel-Projekt.

Ich möchte darauf antworten: Nikolay, wenn du ein einzelnes Projekt, wie den Linux-Kernel herausgreifst, dann findest du sicher oft hierarchische Strukturen mit einem König an der Spitze.

Aber wenn du die open-source-Gemeinschaft als Ganzes anschaust, d.h. alle Projekte und auch all die User von open-source … dann findest du nur komplette Freiheit, Anarchie (wie es Alex ausdrückt) oder Selbstorganisation (wie es Physiker aus der Chaostheorie ausdrücken). Linus Torvalds hat keine Macht über die User oder über andere Projekte wie Firefox, Winamp, etc. und das ist auch gut so! Die open-source-Gemeinschaft als Ganzes hat keinen König und gedeit trotzdem (oder vllt. gerade deswegen?) wunderbar.

Ich bin dafür, uns bei der Konstruktion des Vereins so weit wie möglich an dem freiheitlichen Modell zu orientieren, also unsere Türen zu öffnen für alle Projekte, für all unsere potentiellen oder schon realen User, für alle Interessierten und auch für alle Kritiker. Ich bin für Stimmrecht für alle.

Und (durch Eure Einwände sensibilisiert) bin ich dafür, unsere Vision und unsere Ziele und Werte zu schützen, indem wir sie so in der Satzung verankern, dass sie nicht durch alltägliche Abstimmungen ausgehöhlt werden können. Könnte das eine Lösung sein?

@ Thomas: Ich glaube nicht dass eine Vereinssatzung, zudem eine die gemeinnützig sein soll , vom AG anerkannt wird wo die Mitgliederversammlung 24/7 tagt. Abstimmungsrecht für Nichtmitglieder geht mit Sicherheit nicht - im Zweifelsfall haften nämlich alle Vereinsmitglieder für Beschlüsse oder Schäden die vom Verein verursacht werden.
Thomas - wenn Du trotzdem daran festhalten willst schlage ich vor : schreibe eine entsprechende Satzung und gehe zum Finanzamt und lasse vorab prüfen ob dein Vorschlag eine Chance hat angenommen zu werden.
Und zum wiederholten Male: der Verein hat nur die Aufgabe steuerbegünstigte Spenden zu sammeln und die Gelder dann den Projekten zukommen zu lassen - nicht mehr und nicht weniger. Wie wir miteinander umgehen und wie wir zu Entscheidungen kommen hat zunächst mal mit der Vereinssatzung nichts zu tun. Wenn wir - unabhängig vom Verein - eine Entscheidung gefunden haben, treten wir an den Verein mit der „Bitte“ heran entsprechend zu entscheiden. Im Verein und im Vereinsvorstand sind doch auch Leute von uns und wenn sie die vorab (ohne Verein) entschiedenen Sachen dann im Verein nicht umsetzen können wir sie dann immer noch von ihren Ämtern abwählen (mit Hilfe der Vereinssatzung) In der Vereinssatzung sollte deshalb nur das allernotwendigste drin stehen um dies zu gewährleisten und eine Anerkennung als gemeinnützig zu erreichen.
Hermann

ja, ich denk es gibt schon rechtliche Gründe für das, was Hermann sagt.
Außerdem Mitglied zu werden ist keine besondere Hürde. Wir werden es auch elektronisch machen (falls möglich). Und jeder der sich nicht die Mühe geben kann dies zu tun, hat auch eigentlich keine Interesse an OSE Germany und muss nicht entscheiden können.

@Hermann, ich möchte wissen, ob Du im OSEG-Verein mitmachen würdest und wie. Dasselbe möchte ich Oliver, Albert und Achmed fragen, falls ihr liest ihr könnt beantworten, sonst ich frage Euch woanders.

Update: gestern habe ich über Protokolle gelesen und das Gründungsprotokoll fast geschrieben.

P.S. Die letzten Diskussionen über Offenheit finde ich nicht ergebnisorientiert - wir sind derselbe Meinung. Da wo wir nicht derselbe Meinung sind fehlt einfach noch mehr Konkretisierung plus Erfahrung wie das funktioniert.

Hi Nikolay,


ja, ich bin im Verein dabei.

Und würde mich der Argumentation von Hermann anschliessen. Der Verein ist ein zweckorientiertes und nach aussen gerichtetes Vehikel und m.E. nicht das passende Objekt, um neue Strukturen in Sachen Vereinsdemokratie auszuprobieren. Im Interesse der Sache und das es vorangeht bin ich für eine konventionelle Vereinssatzung, die größtmögliche Chancen hat, vom Finanzamt anerkannt zu werden, was nach meinen Erfahrungen schon nicht so ganz einfach und keineswegs garantiert ist.

Im übrigen glaube ich, das das normale Vereinsrecht schon die passenden demokratischen Mittel im Sinne von Thomas bereitstellt, z.B. kann ja jederzeit auf Wunsch einzelner Mitglieder eine ausserordentliche Versammlung einberufen werden, wie schon an anderer Stelle erläutert wurde.

Gruss, Oliver

Hallo erstmal
Sorry das ich mich jetzt erst hier melde, ich war ziemlich in meiner kleinen Welt vertieft und bin es immer noch! Wusste leider nicht das dieses Forum schon aktiv ist aber das ist ein anderes Thema!
So

@Hermann, ich möchte wissen, ob Du im OSEG-Verein mitmachen würdest und wie. Dasselbe möchte ich Oliver, Albert und Achmed fragen, falls ihr liest ihr könnt beantworten, sonst ich frage Euch woanders.

Natürlich würde ich bei einem OSEG-Verein Mitmachen, ich habe diesen Thread mal eben durchgelesen, muß dazu sagen was Verein betrifft kenne ich mich ein wenig aus, da ich selber in einem Reit und einem WT Verein bin! Für eine Vereinsgründung brauchen wir mindestens 3 Leute und ich denke das wisst Ihr schon. Was Entscheidungen angeht muß man stimmberechtigt sein! Und um sicher zu gehen das derjenige weiss wofür er da stimmt und zum wohle und im interesse der Gemeinschaft die diesen Verein gegründet hat, sollte diese Person in der Community mitarbeiten oder zumindest unterstützen. Man sollte zudem wissen das der Verein der Gemeinschaft dient und nicht die Gemeinschaft dem Verein! Denn der Verein ist in erster Linie dafür da unsere Open source Projekte zu mitfinanzieren und das ist ein wichtiger Bestandteil dieser Gemeinschaft! Wie will man denn sonst an die Materialien und Rohstoffe (legal) in einer Marktwirtschaft kommen? Daher bin ich auch nicht dafür eine Vereinsabstimmungen bedingungslos für alle (also auch Nicht-Mitglieder) zu öffnen, wenn jemand der kein Vereinsmitglied ist mitstimmen möchte, sollte er nachweisen das er für die Gemeinschaft arbeitet oder dese zumindest unterstützt. So das ist mein Wort zum Montag!

ich weiss gar nicht wo es noch Probleme gibt! macht ein PDF-file mit der Satzung und einer Mitgliedsaufnahme und schickt diese an alle in der Gemeinschaft. Oder noch besser setzt es in den OSEG Blog. Der Eintrag als Verein muß nur in einer Stadt passieren! Und diese Eherenaufgabe hat der Vorsitzende ;D .

Danke für die Rückmeldung, Achmed! +1
Ich lese gerade über die Führung eines Vereins und melde mich für die nächste Schritte.

@Hermann: Hör dir einfach unseren Meeting-Mitschnitt an! Vieles klärt sich dann von selbst.

@alle:

  • In Sachen Mitbestimmung:
    Ok, es scheint also eine Mehrheit gegen „zuviel“ Offenheit zu geben. Ich finde das schade, habe meine Position und meine Gründe dafür aber nun klar genug gemacht. Ich hoffe, dass sich die Mehrheiten hier in Zukunft nochmal verschieben werden.

  • In Sachen 24/7 Abstimmung:
    Beispiel für eine legale gestreckte Versammlung (14 Tage): http://www.wikivoyage.org/assoc/Online-Mitgliederversammlung_im_deutschen_Vereinsrecht

D.h. wir haben zwei Optionen:

  1. Man streckt die Versammlung auf open end und greift die Abstimmergebnisse permanent ab. (juristisch (noch) unklar)
  2. Man setzt die Häufigkeit der Mitgliederversammlung auf „täglich“ fest, ihre Dauer auf 24h und greift die Abstimmergebnisse täglich ab. (Juristisch einwandfrei, da die Häufigkeit der Mitgliederversammlung nicht begrenzt ist.)
  • In Sachen Online-Mitgliederversammlung:
    Ich hab das Gefühl, dass die Zweifler überzeugt sind und wir hier jetzt einen Konsens DAFÜR haben.

ich forsche gerade über Online-Mitgliedsantrag + Online-Versammlung/Online-Abstimmung.

@ Thomas: ich kann zur zeit den Mitschnitt nicht anhören -leider ist meine Audio-Karte futsch, deshalb kann ich auch nicht an den Meetings teilnehmen.
@ alle. ja ich werde Mitglied im Verein werden, aber nicht im Vorstand, evtl. Beisitzer und nur wenn´s keine 24/7-Mitgliederversammlungen gibt! Ich hab nichts gegen Offenheit - aber nicht im Vereinsrecht! Bei permanenter MV müsste ich ja auch permanent online sein um meinen „Verpflichtungen“ als Vereinsmitglied nachzukommen. Wenn ich das nicht wäre, könnte es passieren dass ich für eine Entscheidung mit haftbar gemacht würde an der ich überhaupt nicht beteiligt war. Aus gleichem Grund bin ich auch gegen Abstimmumgsrechte für Nichtmitglieder: diese würden abstimmen und ich als Mitglied müsste evtl. ein Schlamassel ausbaden - nein danke! Wer mitbestimmen will soll auch mit verantwortlich sein und mit haftbar! Und laut Vereinsrecht haften letzten Endes alle Vereinsmitglieder!
In den Vorstand will ich nicht, weil ich voraussichtlich in den Vorstand der Stiftung in Marktleugast gehe und es dann zu einem Interessenskonflikt kommen könnte wenn OSEG Nutznieser dieser Stiftung wird - was ich beabsichtige (Die Satzung der Stiftung habe ich entsprechend formuliert).

@Hermann, Danke für die Rückmeldung!
Die permanente/ständige MV habe ich hier nach meinem Verständnis beschrieben: https://discourse.test.opensourceecology.de/t/staendige-mitgliederversammlung/187/3
Mit Haftung kenne ich mich noch nicht aus, aber ich dachte, dass die Haftung trägt der Verein? Egal was das Mitglied im Verein votet oder nicht?

Ja Nikolay, die Haftung trägt der Verein, aber der verein besteht aus seinen Mitgliedern. Für die laufenden Geschäfte trägt zunächst der Vorstand die Verantwortung und damit auch Haftung. Nach einer Entlastung des Vorstandes - die normalerweise bei der jährlichen Hauptversammlung erfolgen sollte - geht die Haftung auf den gesamten Verein über, und wenn dann ein Schaden nicht vom Vereinsvermögen beglichen werden kann haftet jedes Mitglied anteilig. Es gibt noch eine Möglichkeit die Mitglieder aus der persönlichen Haftung herauszubekommen: Wenn der Vorstand rechtzeitig Insolvenz beantragt. Dann entscheidet das Insolvenzgericht, aber auch dann kann entschieden werden, dass die Mitglieder mit in (Teil)-Haftung genommen werden.

WOW, das müssen wir wissen. Das hat schon viel Einfluss auf unsere Struktur. Vielleicht je verteilt mit mehreren Vereinen desto besser. Die gesamte Struktur für Deutschland wird eine gute Frage sein.

@Thomas

Was meinst Du mit Zweifler?

Und ich bin für absolute Offenheit, alles wird hier offen Dokumentiert, jeder der Außerhalb dieser Gemeinschaft steht, ist herzlich eingeladen bei den Meetings oder Vereinsversammlungen oder Abstimmungen dabei zu sein, jedoch bei den Abstimmungen hat er keine Stimme! Das ist nicht diskriminierend, oder Ausgrenzung! Wie schon gesagt ich bin in 2 Vereinen, ich weiss wie es zugeht! Aber das hier ist etwas ganz anderes, hier geht es um die Zunkunft, du hast hier die Möglichkeit Deine Energie und Kreativität für eine bessere Welt einzusetzten. Aber es gibt genausoviele Gegenspieler die alles Versuchen unser sterbendes Wirtschaftsystem mit allen mitteln am Leben zu erhalten und dazu zählt auch, alle Alternativen (wie die OSEG eine ist) zu vernichten! Und genau solche werden gerade bei einer Abstimmung für „alle“ dabei sein und man muß schon sehr Naiv sein, um zu glauben das die dann für die Gemeinschaft stimmen! Es wäre so als ob man einem 2 Jährigen Kind das Steuer eines Bootes in die Hand gibt, Auf offner See kann nichts passieren, in Küstennähe ist die Katastrophe schon vorprogrammiert. Der Verein an sich ist für mich auch nur eine Übergangslösung! Solange es eine Marktwirtschaft die auf Geld beruht existiert, solange existiert der Verein! Und nochmal der Verein und die Gemeinschaft sind 2 verschiedene Sachen aber wie schon erwähnt in unserem derzeitigen Wirtschaftsystem notwendig!

Und noch etwas die Fraunhofer Gesellschaft, für die ich mal tätig war sowie die Max Plack Gesellschaft sind eingetragene Vereine! (Sehr empfehlenswert für alle sich die beiden Links durchzulesen besonders die Finazierung!)

http://de.wikipedia.org/wiki/Fraunhofer-Gesellschaft

http://de.wikipedia.org/wiki/Max-Planck-Gesellschaft

Und die bekommen Geld aus der DFG!!! Über das Buget wird sich jedes Jahr aufs neue gestritten und diese beiden Gesellschaften bekämpfen sich bis aufs Blut! Beide haben unterschiedliche Zielsetzung und eine absolut verkrustete ineffizente Forschungstruktur, was glaubst Du werden die versuchen zu machen wenn wir noch dazu kommen?

Gestern: Viele Notizen für die Satzung gemacht (noch lokal auf meinem Computer). Werde sie heute, Mittwoch, bearbeiten und die aktuelle Version der Satzung mit TODOs veröffentlichen.

Zum Thema Haftung:

Hermann, ich finde immer nur wieder diese Aussage: „Die Haftung ist grundsätzlich auf das Vereinsvermögen beschränkt. Eine persönliche Haftung der Vereinsmitglieder erfolgt nicht.“
Quelle: http://www.rechtslexikon-online.de/Verein_rechtsfaehiger.html

Was sind deine Quellen?

Zum Thema ständige Mitgliederversammlung: siehe anderer Thread

Zum Thema Offenheit:

Achmed, ich schätze die Machtverhältnisse ganz anders ein! Ich glaube, wir sind 99% und haben absolut nichts zu befürchten!

Deshalb könnte uns gar nichts Besseres passieren, als von einer etablierten Institution wie der Max-Planck-Gesellschaft angegriffen zu werden. Leider werden sie uns den Gefallen nicht tun.

Hmm, also ich muss sagen, dass ich mit dem Gedanken spiele, einen Verein für uns in Zweifel zu ziehen.

Der Umstand, dass wir uns innerhalb vieler Wochen und Monate nicht zusammen „raufen“ können, gemeinsam eine Satzung etc. pp zu entwickeln, Wege zu finden miteinander abzustimmen etc. pp. zeichnet für mich eine düstere Aussicht auf das, was denn da alles auf uns zu kommt, wenn wir den Verein erst gründen. Da wird es dann sicherlich öfter Entscheidungen geben und viel Papierkram und Organisationsarbeit.

Es scheint aber so zu sein, dass wir uns gern in Diskussionen verlieren. Daher bin ich mir mittlerweile unsicher, ob wir mit einem Verein als Organisationsform überhaupt gut arbeiten können.

Mit anderen Worten: Passt ein Verein für uns? Freuen wir uns alle, endlich einen Verein zu gründen? Oder haben wir eh alle das Gefühl dass das ein organisatorischer Klotz am Bein ist der nur ein notweniges Übel ist?

:slight_smile:

Dann sollten wir nämlich mal nach besseren Alternativen suchen imho. die nicht so viel Bürokratie implizieren :slight_smile:

Weise Worte, Aron. Das Ziel war ja ursprünglich „einfach“ Spenden unkompliziert als Verein entegegenzunehmen, jetzt verläuft sich viel in Detailfragen. Die ganzen Details finde ich wie gesagt unabhängig vom Verein. Eine simple Satzung ohne Experimente und Details würde mir reichen, der Rest darf im stetigen Wandel in der Community evolvieren, so wie es jetzt schon passiert.