Organisationsvorschlag

Hallo zusammen,

ich und Aron möchten eine Organisationsstruktur vorschlagen. Bitte schaut Euch das Video an: http://youtu.be/EdpMiirfZHc

(TF: hier das Pad zum Thema → http://pad.opensourceecology.de/L9tG917zHd)


Die abstrakte Organisationsstruktur-Vorschlag enthält:

  1. Big-Picture Organisationsstruktur - Grundlage (OS Ökonomie), Säulen (Technologie, ORGA, …), Auswirkungen
  2. 3 Arbeits- und Entscheidungsebene - Projekt-, Säulen- und globale Ebene.
  3. Dass es generell Verantwortungen und Kompetenzen auf die 3 Ebenen gibt - NICHT konkret, sondern abstrakt zunächst. Später können wir uns gemeinsam über das Konkrete entscheiden.

    Wir glauben am besten wäre wenn wir diese abstrakte Struktur zusammen besprechen und zusammen uns entscheiden ob wir diese oder eine andere übernehmen möchten. Dazu bitte das Doodle für Terminbestimmung (diese Woche) ausfüllen: Expired Group Poll - Create a New Poll or Contact the Owner

Bei der Besprechung und Entscheidung sollten die aktivsten in OSEG mitmachen. Aus unserer Sicht das wären: Nikolay, Aron, Alex, Achmed, Oliver, Sebastian, Chris, Timm - 8 Personen. Wenn noch jemand von der weniger Aktiven oder langfristig Interessierten mitentscheiden möchte - gerne (z.B. Bastelmike, …). Die Entscheidung würden wir in Konsens nehmen, mit einfacher 75% Mehrheit von den 8 Personen. Wir würden keine Entscheidung nehmen falls jemand von uns keine Stellung genommen hat.

LG, Nikolay

schaue ich mir morgen mal in Ruhe an. Hab hier an dem Rechner gerade keine Soundausgabe :wink:

Auf den ersten Blick gefällt es mir, vor allem die Trennung in Säulen und die Entscheidungsfreiheiten bzw. Autarkität der Projekte. Wichtig von meiner Seite schon mal vorab wäre, dass man jegliche Aufblähung an Verwaltung und Bürokratie versucht zu vermeiden bzw. nur aufs allernötigste Niveau zu beschränken.
Andernfalls befürchte ich, dass so wie es in vielen Organisationen heutzutage leider Gang und Gebe ist, dass die Verwaltung den größten Teil der Ressourcen und Aufmerksamkeit verschlingt.

Sebastian

Wenn sich alle an vereinbarte Regeln halten, brauchen wir keine Bürokratie.

Die Schwierigkeit liegt weniger bei der Einhaltung, als in der Erstellung und Anpassung der Regeln.
Hierfür wird man in einer wachsenden Organisation verschiedene Lager haben, Leute die schärfere Regeln und restriktive Handhabe von Werten wollen und Andere, die eher liberal und freiheitsorientiert sind, d.h. möglichst wenig Werte und Regeln definieren wollen.

TF

heute um 17:00 in Mumble: Ich, Alex, Aron, Oliver. Andere sind willkommen. Bitte testet Eure Verbindung!

Leider funzt bei meinem Laptop die Tonaufnahme nicht, werde aber der Runde versuchen mit zu lauschen, so wie ich es zeitlich vereinbaren kann.
U.a. kann ich ja die Chatfunktion nutzen, wenn ich einen Kommentar abgeben will.
Ggf. habe ich deine Nummer Nikolay.

also dann bis später
TF

schonmal vorab, ich habe mir das Video angeschaut und ich begrüße diesen Vorschlag bzw. stimme zu.

Natürlich sehe ich aktuell bei der überschaubaren Anzahl an Personen sowie Umfang von OSEG noch nicht die dringende Notwendigkeit, denn vermutlich würden bei einer globalen Abstimmung auch nur wir 8 darüber abstimmen.

U.a. sieht man ja auch bei den Piraten, dass da trotz einer Mitgliederschaft von 30.000 viele Abstimmungen von vielleicht 200 Leuten oder Weniger getroffen werden.

Die große Herausforderung, welche sowas mit sich bringt und man auch bei den Piraten erkennen kann ist es, dass je mehr verschiedene Systeme man generiert

Mumble, Abstimmungstool, Trello, Buchhaltungstool, Forum, Wiki, Blog, Etherpad, uvm.

desto mehr verliert sich eine Organisation in diesen Systemen und damit auch den Fokus.

Bei Mitgliedern wie Nikolay, Alex, Oliver, Aron und Ich , welche mit den vielen „interaktiven“ Systemen umgehen können oder besser wollen, würde sowas vielleicht funktionieren, doch die Mehrheit der Mitglieder wird eben nicht so wie wir sein, evt. auch andere Prioritäten im Leben haben und OSE lediglich der kleine Beitrag zum Gemeinwohl darstellt.

Des Weiteren wird man viele Nutzer finden, welche mit dem technisch-medialen Fortschritt einfach nicht Schritt halten können oder auch wollen, Ihnen Mumble, Etherpad & Co. einfach über den Kopf wächst.

Deshalb denke ich ist es aktuell die größte Herausforderung die Integration der Systeme und Fokusierung aller wichtigen Dinge auf möglichst einer Seite.
D.h. alle Entscheidungsprozesse, alle Tasks, alle Ressourcengesuche, wichtigen Termine, usw. sollten idealerweise auf einer dynamischen Wiki-Seite verfügbar sein.
So dass dann Jedes auch weniger interaktive Mitglied oder Besucher sehen kann, wie er helfen kann oder was für Dinge gerade zu diesem Zeitpunkt laufen bzw. gesucht sind um weiter voran zu kommen. Quasi wie eine Art Mailbox, in der alle Informationen zusammen laufen und kein Mitglied lange suchen muss, das Mitglied alle entscheidungswichtigen Dinge auf einem Blick geliefert bekommt.

TF

Chris ist auf Reisen und wird versuchen bis Sonntagabend Feedback/Entscheidung zu geben.

Von Timm:

Toll der Vorschlag! Ich habe mir das Video angeschaut, aber nicht viel Zeit.
Ich bin sowas von dabei!!! Danke, dass ihr euch so tolle Ideen gemacht habt.
Mich würden noch die zu verwendenden Tools (Wiki, Forum, Blog etc.) interessieren!
Ich bin dafür!

Ich enthalte mich der Abstimmung.

Und finde das auch zu aufwendig und überflüssig jetzt zu entscheiden…

Bin auf der CeBIT und werde also nicht mitmumblen. Ihr macht das schon :slight_smile:

Nikolay, Aron, Timm, Achmed, Sebastian und Oliver sind dafür.

Chris wird sich am Sonntagabend melden.

@Alex, meinst Du, Du möchtest heute nicht mitentscheiden oder überhaupt? Falls Du mitentscheidest, Du kannst auch hier Deine Meinung/Fragen äußern oder z.B. mich erreichen.

LG, Nikolay

Hallo Aron, Nikolay und OSEG-Aktive,

(entschuldigt die Rechtschreibung, dieser Text wurde dem iPhone diktiert)

die Ideen zum Thema Organisation, die ihr in dem Video erklärt, kann ich grundsätzlich nachvollziehen.

Hier meine Gedanken zu dem Thema: dass sich verschiedene Open Hardware Projekte unter dem Namen OSEG zusammenschließen macht vor allem deshalb Sinn, weil dadurch jedes einzelne Projekt mehr Ressourcen und weniger Arbeit haben kann. Hauptziel der Organisation OSEG sollte deshalb sein, einen Ressourcen-Pool zur Verfügung zu stellen. Ressourcen können beispielsweise sein: Geld, Software-Infrastruktur, Medien-Infrastruktur, personelle Unterstützung, im weitesten Sinne auch Reputation, ideelle Unterstützung…

die OSEG-Organisationsebene sollte diese Ressourcen den Projekten zur Verfügung stellen können. Außerdem muss eine Übernutzung oder falsche Zuteilung der Ressourcen verhindert werden, beispielsweise sollte nicht ein Projekt alle Spendengelder an sich reißen so dass die anderen Projekte leer ausgehen.

Hier finde ich die Idee sehr gut dass die Projekte und die Organisationsebene über ein Ticket System miteinander kommunizieren. Das sollte unbedingt ausprobiert werden.

Ein Ticket von Projekt X an Orga könnte beispielsweise lauten: „Richte E-Mail-Adresse für Projekt X ein“ Idealerweise sieht das irgendjemand aus einem Orga Team und kümmert sich einfach darum. Ein Ticket könnte aber auch lauten: „Überweise 500 € aus dem gemeinsamen Spendentopf an Projekt X“ Hier ist dann eine gemeinsame, legitimierte Entscheidungen notwendig, was auch immer das konkret bedeutet (darüber herrscht wenig Klarheit).

also, ich finde die vorgeschlagenen Ideen grundsätzlich gut. Insbesondere interessiert mich ob die Kommunikation via Ticketsystem funktioniert. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr hilfreich ist.

Grüße, Chris

guckt mal, ich hab mal ein Pad eingerichtet, dort können wir all unsere Ideen, Vorschläge, usw. sammeln und konkretisieren versuchen.

http://pad.opensourceecology.de/L9tG917zHd

TF

Apropos Ticketsystem: Wie gut auch immer Trello.com sein mag, ich denke OSEG sollte seine zentrale Infrastruktur selbst hosten und sich bei sowas nicht an recht junge Web-Startups binden.

@cls

perspektifisch stimme ich dir zu, für den Moment halte ich Trello für eine bessere Lösung, weil es bereits existiert, relativ einfach zu bedienen ist und man ein Ticketsystem zeitnah umsetzen könnte.

Hallo zusammen,

die Frage nach dem Ticket-System ist schon konkrete organisatorische und technische Frage und für mich solche Fragen kommen erst im Schritt 4) Siehe unten.

Ich möchte mich in keine Diskussionen und Entscheidungen beteiligen, bevor wir eine klare Struktur haben. Ich sehe das so:

  1. Entscheidung über eine abstrakte Struktur. Evtl. die hier vorgeschlagene.
  2. Selbstformung der technischen und organisatorischen Projekten/Arbeitsgruppen - und Wer Wo mitmacht.
  3. Entscheidung über Entscheisungsmethoden auf die verschiedene Arbeits- und Entscheidungsebenen.
  4. Anfangen die offenen Fragen zu entscheiden und entsprechend zu handeln.

Ich persönlich möchte diese Schritte zuerst konsequent geklärt sehen bevor ich überhaupt weiter mitmache. Für mich das gehört zu eine klare und effizientere Zusammenarbeit.

LG, Nikolay

@Chris, könntest Du eine klare Aussage über die abstrakte Struktur machen?
„Ich finde die vorgeschlagenen Ideen grundsätzlich gut“ klingt als „Ja, ich bin dafür“, aber lässt auch Raum für „Aber“ oder „Anderseits“ usw.

OB wir ein Ticket-System haben werden und welche, soll, wenn der Vorschlag zugestimmt wird, als Globale Entscheidung von allen abgestimmt werden nach den Regeln, die wir noch bestimmen sollen.

Ich weiß, dass dies bestimmte Prozesse verlangsamt, aber ohne klare Struktur können wir schwieriger als Community zusammenarbeiten.

LG, Nikolay

Hallo Allerseits

hab mal Punkt 1 bis 3 im Pad was hinzu gefügt. Einfach mitmachen, dann haben wir Punkt 1 bis 3 relativ schnell abgearbeitet und verlieren wenig Zeit.
Ich persönlich möchte mich nicht zu lange an diesen Punkten aufhalten, denn ich denke, dass die abstrakte Struktur allerseits anerkannt wird oder etwa nicht?
Des Weiteren muss es ja nicht gleich perfekt werden, schließlich brauchen wir erst mal einen Anfang, welches dann eine organisierte Weiterentwicklung erlaubt.

Hierzu fällt mir Oliver mit den Baukasten ein, der vor dem „Henne und Ei“ Problem steht, z.B. um den ersten Automaten zu bauen, kann es sinnvoll sein, dass man den ersten Automaten mit einer etwas höheren Ungenauigkeit baut um daraus dann höhere Genauigkeiten bauen zu können, weil man dann die dafür notwendigen Teile und Möglichkeiten erhält.
Häufig nämlich scheitern Projekte und Vorhaben jeglicher Art, weil die Beteiligten ein perfektes Ziel anstreben, welches jedoch aus dem aktuellen Stand und Bedingungen nicht oder nur mit hohem Zeitverlust erreichbar ist.

D.h. mir wäre es lieb (möchte aber Niemanden meinem Willen aufzwingen), dass wir eine zeitnahe erste Lösung anstreben. Ziel sollte es sein, dass wir in vielleicht 2 Wochen ein Ticketsystem sowie die Gruppenbildung abgeschlossen und einsatzfähig haben.
Wenn wir dies dann als einfache Lösung haben, können wir dann die Organisation und vor allem System stetig weiterentwickeln und den neuen Rahmenbedingungen anpassen, die Welt ist ja ziemlich dynamisch geworden :wink:


Was meint ihr dazu?


Wiegesagt, nutzt das Etherpad für die Konkretisierung und Optimierung, damit wir hier alle Informationen, Ideen und Gedanken zusammentragen können.

http://pad.opensourceecology.de/L9tG917zHd

Pss:
Ist zwar ein anderes Thema, doch ich finde das Pad sehr nützlich, wenn man Informationen, Ideen, Gedanken zusammentragen will, denn im Forum kann sich sowas zu sehr verteilen und ein Forum dient eher der Diskussion als Ideensammlung.
U.a. dachte ich mir, könnte man im Forum und Wiki die Auswahloption zur Einbindung eines Pads im Editor verfügbar machen und dann via IFRAME einbinden.
Ich weiß, dass IFRAMES eher unbeliebt sind, doch beim Pad denke ich gibt es ja keine Verlinkungen weiter, so dass es eine Lösung sein könnte.
So könnte man das Pad integrieren.

Aber dies nur so am Rande.

TF

Das Etherpad finde ich besser! Danke! Entschuldigung für die späte Antwort - bin in Bulgarien bis 24. März.

@Alex und Chris, könnt ihr Eure Meinung zur abstrakten Struktur äußern bzw Ja/Nein/Vorschlag?

Falls es nicht deutlich genug war, ich stimme mit Ja für die „abstrakte Struktur“. Interessanter ist aber die Implementierung.

Zum Ticketsystem: Ich würde diejenigen, die Trello als Plattform oder Kanban als Methode bereits kennen bitten, mal nach Open-Source-Lösungen zu suchen und zu bewerten, ob sich diese eignen. Ich habe weder mit Trello noch mit Kanban Erfahrung, ich glaube aber, dass es einem Projekt wie OSEG gut stehen würde, seine Infrastruktur aus Open-Source-Software zusammenzustellen und diese selbst zu hosten. Es sei denn, es sprechen gute Gründe dagegen (OS-Lösung ist nicht praktisch, kann nicht genug, existiert gar nicht…).