Nach Berlin

Hallo zusammen,

ich habe mich spontan entschieden am Samstag nach Berlin zu fahren, wahrscheinlich für 1-2 Wochen. Ziele sind:

  1. Menschen zu finden, die OSE in Berlin entwickeln wollen - an Projekte arbeiten, OSE Wekstatt aufbauen usw.
  2. Netzwerken

Kontakte diesbezüglich wären nützlich.

Ich suche auch einen Schlafplatz (oder mehrere) für diese 2 Wochen.

Eventuell könnte ich auch länger in Berlin bleiben, besonders wenn es Menschen gibt, die aktiv was machen wollen.

Danke!

Nikolay

Ger: http://opensourceecology.de/2012/11/ose-in-berlin-nov-2012/
Eng: http://opensourceecology.de/en/2012/11/ose-in-berlin-nov-2012/

Bis jetzt gibt es keine wirkliche Antwort von den Menschen, die ich kontaktiert habe: http://pad.opensourceecology.de/Lfjx1qMVLA

Überlege die nächsten Schritten …

Hallo zusammen,

ich war 2 Wochen in Berlin. Kurze Zusammenfassung:

Insgesamt: der Besuch hat meine hohen Anforderungen nicht entsprochen. Aber:

  1. das Treffen mit Blue Engineering hat mir bisschen mehr Hoffnung gegeben, dass ich mich überflüssig von der Verbreitung der Open Source Ökonomie Idee machen kann. Hoffentlich kommen konkretere Aktionen von diesen tollen Menschen.
  2. Die offene Weise, auf die wir arbeiten, wird von anderen Projekten Schritt für Schritt besser verstanden und hoffentlich können wir alle gemeinsam diese Projekte vorantreiben - z.B. NaWaRo-Fahrrad und SÖREN.

Die nächsten Schritten werde im separaten Forumeintrag schreiben. Ich bin jetzt in Karlsruhe.

Im Etherpad ist jedes Treffen mit den Ergebnissen dokumentiert: http://pad.opensourceecology.de/Lfjx1qMVLA

Eine offene technologische Entwicklung hängt von der geistigen Freiheit der Gesellschaft ab und daher sind Menschen die eine Wiedereinführung der Monarchie wollen, nach meinem Erkenntnis nicht wirklich geistig frei!
Welche technologischen Entwicklungen sind von denen zu erwarten?

http://www.neudeutschland.org/ > teilweise verbunden. Zu NeuDeutschland haben wir keinen direkten Kontakt. Aber sogar in so einem Fall kommuniziere ich - für uns ist die Entwicklung der Technologien wichtig und nicht wer dabei mitmacht. Was meint ihr?

Ich möchte dir hier wie auch bei allen Handlungen nichts vorschreiben, und ich sage das auch nicht im Namen von OSEG, sondern nur in meinem Namen und mit den Werten von OSEG (denn ich bin nicht unser König :wink: ): Du kannst dich mit denen verbinden soviel du willst, aber halte OSEG daraus, denn OSEG ist nicht politisch und ob wir uns mit so einer politischen Organisation „verbinden“ „austauschen“ „ergänzen“ muss gemeinsam geschehen. Verbinden wir uns mit ihnen weiter, so kann ich mich nicht mehr mit OSEG identifizieren und würde forken.
Ich verabscheue die Ausführungen von NeuDeutschland, allein deren „Reichsgesetzblatt“ (http://koenigreichdeutschland.de/de/reichsgesetzblatt.html ) ist so absurd und scheußlich monarchisch, dass mir die Worte fehlen.

PS: Ich denke wir von OSEG würden eventuell eine Konsensentscheidung hinbekommen, uns näher mit der Piratenpartei zu verbinden.

Ich habe Spree von den Freunden weggenommen. Alex, ich möchte mit Dir sobald wie möglich per Telefon oder Mumble reden. Wenn Du früher als Montag 19:00 frei bist, bitte sag mir Bescheid, sonst rufe ich Dich zu diesem Zeitpunkt. Unsere Zusammenarbeit ist schlimmer als keine Zusammenarbeit und ich möchte dies klären.

Unabhängig davon, habe ich paar Richtlinien für neue Freunde hinzugefügt:
http://wiki.opensourceecology.de/wiki/Freunde_Richtlinien
http://wiki.opensourceecology.de/wiki/Freunde#Freunde_hinzufügen

Okidoki, lass uns morgen mal telefonieren. :slight_smile:

gelöscht

Also was die Einschätzung von NeuDeutschland betrifft kann ich Alex nur zustimmen.
@ Alex: Dass OSEG nicht politisch sei ist m.E. aber eine unhaltbare Behauptung. OSEG bewegt sich im gesellschaftlichen Umfeld und ist somit auch politisch - wenn Du patreipolitisch meintest - o.k. Aber wenn wir uns mit politischen Organisationen „verbinden“, nehmen wir indirekt auch politisch Stellung; insofern kann ich Deinen Vorschlag uns mit den Piraten zu verbinden nicht nachvollziehen.

@ Nikolay: Deine Voegeschlagen „Richtlinen für Freunde“ sind nicht hilfreich. Was heißt schon „radikal“? Ein großteil der von Dir „?“ gelisteten Freunde würde sich wohl selbst auch als radikal bezeichnen - ganz konkret: die Kommune Niederkaufungen bezeichnet sich ihrem Selbstverständnis nach auch als linksradikal - willst Du die jetzt rausschmeißen?
Und zu der „Liste der Freunde“, dort heißt es ganz unten: jeder der einen neuen Freund zur Liste hinzufügt soll sich selbst als Kontaktvermittler angeben. Nun ich vermute mal, dass die meisten, wenn nicht alle, Freunde auf der Liste von Dir hinzgefügt wurden. Aus der Liste ist dies aber nicht zu erkennen. Wenn die Forderung von Dir stammt - halte Dich bitte auch selbst daran.

OSEG soll nicht religiös und nicht politisch sein. Eine Grenze zu ziehen ist schwer, sobald Menschen ins Spiel kommen. Wo hört der Glaube auf und wie sind Werte geschaffen? Unsere Open Source Philosophie ist eine Religion und ein Statement, was man auch als Politikum sehen kann. Parteipolitik ist aber kein Ziel von OSEG.

Ja, das stimmt. Und ja, ich meinte parteipolitisch und aktiv politisch.

Ich habe keinen Vorschlag gemacht, so war das nicht gemeint.

Finde ich gar nicht gut formuliert. Warum ist „radikal“ jetzt schlecht? Radikal heißt, die Probleme von der Wurzel (lat. radix) her anzugehen. Das sagt noch nichts darüber aus, ob es gut oder schlecht ist, abzulehnen oder zu befürworten. Ich finde OSEG ist durchaus ein radikales Projekt, denn die Frage wie wir Güter produzieren und wer Zugang zu Technologien und Produktionsmitteln hat ist eine sehr grundlegende, und OSEG geht an die Wurzel vieler Probleme.

Hier im Wiki sind ja schon Menschliche und organisatorische Werte definiert. Ich denke das definiert auch, mit welchen Gruppen wir zusammenarbeiten können. Monarchismus beispielsweise steht im Widerspruch zu Freiheit, Vielfalt, Offenheit, Verantwortung, Unmittelbarkeit.

Danke Chris! Sehr gut ausgedrückt. Jetzt ist alles vereinfacht: http://wiki.opensourceecology.de/wiki/Freunde#Freunde_hinzuf.C3.BCgen . Hermann, die Namen habe ich entfernt, weil das zu viel Info ist und es ist schwer die Beziehungen zu pflegen. Wer Interesse an den konkreten Kontakte hat kann sich jeder Zeit melden.

Ah ja, und die Kommune Niederkaufungen ist und bleibt unter Freunde, weil:

  • Marek ist da und hat Projekte: http://wiki.opensourceecology.de/wiki/Niederkaufungen
  • ich kenne die Leute persönlich, viele sind sehr gute Menschen.
  • sie haben mich als Person von OSEG soweit sie können unterstützt mit Essen, Schlafplatz, Infoabend usw. Sie haben auch mit Übersetzung für OSEG geholfen und mir eine gute Umgebung für die Vorbereitung des Videos geschaft usw.

Zu sagen, dass sie radikal sind, finde ich für sehr unrealistisch, weil ich da schon 4 Wochen war und sehe die Beziehungen.

Bei einem Treffen von TZM habe ich von einem Typ gehört, dass die Ideen von Transition Towns irgendie kommisch wären. Ich habe den Typ gefragt, ob er schon jemanden von Transition kennt und er sagte „Nein“. Tja :slight_smile: So ist es. Man liest über das Internet und hat bestimmte Vorstellungen, aber kennt die Menschen nicht. Zu viel richtigen Theorien, aber wenige persönliche Beziehungen.

Ich habe heute mit Alex gesprochen.

Zum Thema Zusammenarbeit:

  1. Wir sind uns einig, dass die Kommunikation besser sein könnte. z.B. von seiner Seite besser wäre: „Nikolay, ich denke dass NeuDeutschland an unseren Grundwerten wegen des monarchischen Reichsgesetz usw … Es wäre besser wenn OSEG keine indirekte oder direkte Verbindung dazu hat.“ oder so ähnlich. Von meiner Seite es wäre besser wenn ich davor mehr über die Grundwerte und Handlungen der Organisationen erfahre und beim Zweifel zunächst mich mit den aktiven in OSEG austausche.
  2. physikalischen Ort wäre gut. Hat seine Vor- und Nachteile. Man muss konkreter darüber diskutieren.
  3. Online Meeting diese Woche: https://discourse.test.opensourceecology.de/t/online-meeting-16-dezember/322/1

Zum Thema Windturbine: https://discourse.test.opensourceecology.de/t/tiva-december-priorities/323/1

@ Nikolay: Irgendwie scheinst Du mich nicht zu verstehen. Wenn Du die Kommune Niederkaufungen rausgeschmiessen hättest, hätte ich Einspruch eingelegt. Ich finde gut, dass sie radikal sind - es war nur ein Beispiel um zu zeigen, dass „radikal“ kein Ausschlusskrterium ist. Und die KN als radikal zu bezeichen ist absolut realistisch - sie sagen dies ja über sich selber; lies doch mal deren Grundsatzpapier, das ich Dir ja schon Anfang dieses Jahres nach unserm Treffen in Reutlingen geschickt habe.
LG
Hermann

@Hermann, es kann sein, dass sie auf Papier das Wort radikal nutzen, ich habe das Papier nicht gelesen. Von Erfahrung her sehe ich nichts radikales :slight_smile: Ganz normale Menschen, die z.B. gemeinsame Ökonomie haben und sich nachhaltig entwickeln (wollen).

@ Nikolay: Die Leute der KN praktizieren eine gemeinsame Ökonomie sowohl im Alltag wie auch auf Vermögensseite und stellen damit das bestehende Wirtschaftssystem radikal in Frage. Das ist absolut nicht „normal“. Deutschlandweit tun dies nur ca. 150 Personen. Das finde ich super! (nicht dass es nur 150 sind :mrgreen: ) Also nochmal: radikal ist für mich kein Ausschlussgrund, weil es erst zusammen mit anderen Werten oder Verhaltensweisen etwas aussagt.
Die Leute von der „Gemeinwohl-Ökonomie“ kritisieren z.B. auch „Unser Wirtschaftssystem“ aber längst nicht so radikal wie die Menschen der KN dies tun. Oder auch das Konzept der „commonsbasierten PeerProduktion“ ist radikal, weil es das Marktsystem komplett in Frage stellt.
Beide, KN und CBPP aben meine volle Sympathie - eben weil sie so radikal (an die Wurzeln des Problems gehen) sind. :laughing:
LG
Hermann