Visualisierung mit EmonCMS und Liquid
Verfasst: So 30. Apr 2017, 04:36
Hi.
Da das Trello eher für Tracking-Zwecke gedacht ist hab ich die nachfolgende Diskussion mal nach hier ausgelagert.
Martin schrieb im COSH-Trelloboard:
Hab das Emoncms jetzt auf dem RaspberryPi am laufen und dazu das fertige sd-card-Image von denen verwendet.
Jetzt will ich dazu noch das Liquid installieren; voraussichtlich dürften beide reibungslos parallel nebeneinander auf dem Raspi laufen, womit die Voraussetzung für einen Mix grundsätzlich gegeben sind, oder aber sie sich einfach komplementär ergänzen können.
Es liegen hier zwei unterschiedliche Grundparadigmen zugrunde: Beim Emoncms werden die Daten vom Sensor zum Server "gepushed" und in einer MySQL-DB abgelegt. Das wäre zB. für internetweite (WAN) Datenübertragung ganz interessant, wo vielleicht auch für eine große Anzahl von Nutzern (die somit keinen eigenen Raspi betreiben brauchen) ein Service a la Thingspeak bereitgestellt werden soll.
Beim Liquid holt der Server die Daten von den Sensoren gezielt via "get" ab und legt sie in einer Ringpuffer-DB ab. Ich sehe den Haupteinsatzbereich eher im lokalen Hausnetzwerk (LAN) , wo der Server das zentrale Monitoring und damit die Überwachung aller im Haus befindlichen Sensoren ermöglicht.
Grundsätzlich können aber beide beides, d.h. das Emoncms kann auch lokal eingesetzt werden und die Daten vom Liquid natürlich auch im Internet bereitgestellt werden, siehe zB. http://makeable.de/blog/transfer/lsbms.html und http://makeable.de/blog/transfer/balancer.html (ist momentan nicht aktiv und zeigt grad nur "kaputte" Daten, aber man kann schonmal das Interface sehen).
Das Emoncms ist ziemlich mächtig, wird schon seit Jahren von einer Community entwickelt und bietet von daher sehr viele schöne Möglichkeiten und ausgereifte Features. Erfordert aber auch umfangreiche Einarbeitung.
Beim Liquid ist manches noch rudimentär und weniger weit/universell angelegt, aber es wurde halt speziell auf das BMS ausgerichtet entwickelt und ist sehr schlank und gut überschaubar. Zur Installation muss eigentlich nur das Github-Repository geclont werden.
Alles in allem gute Voraussetzungen, sich aus beidem das Beste rauszusuchen und zu verbinden.
Gruss, Oliver
Da das Trello eher für Tracking-Zwecke gedacht ist hab ich die nachfolgende Diskussion mal nach hier ausgelagert.
Martin schrieb im COSH-Trelloboard:
Habe mal mit dem bestehenden System im Fablab ein bisschen rumgespielt. OpenEnergyMonitor ist ziemlich einfach einzurichten:
https://emoncms.org/dashboard/view?id=41772
Dort passiert leider im Moment nicht viel, da die Batterie voll ist und keine Last dran hängt
Das läuft jetzt über einen ESP8266 und Übertragung im Fablab-WLAN. In unserem Fall könnte man die Daten auf einem Raspberry Pi speichern (also dort das emoncms aufsetzen).
Ihr könnt ja mal gucken, wie flexibel OpenEnergyMonitor an unsere Bedürfnisse anpassbar ist. Mit dem von Oliver vorgeschlagenen Liquid-System ist man wahrscheinlich flexibler, allerdings ist EMon ggf. einfacher einzurichten... vielleicht ein Mix aus beidem?
Hab das Emoncms jetzt auf dem RaspberryPi am laufen und dazu das fertige sd-card-Image von denen verwendet.
Jetzt will ich dazu noch das Liquid installieren; voraussichtlich dürften beide reibungslos parallel nebeneinander auf dem Raspi laufen, womit die Voraussetzung für einen Mix grundsätzlich gegeben sind, oder aber sie sich einfach komplementär ergänzen können.
Es liegen hier zwei unterschiedliche Grundparadigmen zugrunde: Beim Emoncms werden die Daten vom Sensor zum Server "gepushed" und in einer MySQL-DB abgelegt. Das wäre zB. für internetweite (WAN) Datenübertragung ganz interessant, wo vielleicht auch für eine große Anzahl von Nutzern (die somit keinen eigenen Raspi betreiben brauchen) ein Service a la Thingspeak bereitgestellt werden soll.
Beim Liquid holt der Server die Daten von den Sensoren gezielt via "get" ab und legt sie in einer Ringpuffer-DB ab. Ich sehe den Haupteinsatzbereich eher im lokalen Hausnetzwerk (LAN) , wo der Server das zentrale Monitoring und damit die Überwachung aller im Haus befindlichen Sensoren ermöglicht.
Grundsätzlich können aber beide beides, d.h. das Emoncms kann auch lokal eingesetzt werden und die Daten vom Liquid natürlich auch im Internet bereitgestellt werden, siehe zB. http://makeable.de/blog/transfer/lsbms.html und http://makeable.de/blog/transfer/balancer.html (ist momentan nicht aktiv und zeigt grad nur "kaputte" Daten, aber man kann schonmal das Interface sehen).
Das Emoncms ist ziemlich mächtig, wird schon seit Jahren von einer Community entwickelt und bietet von daher sehr viele schöne Möglichkeiten und ausgereifte Features. Erfordert aber auch umfangreiche Einarbeitung.
Beim Liquid ist manches noch rudimentär und weniger weit/universell angelegt, aber es wurde halt speziell auf das BMS ausgerichtet entwickelt und ist sehr schlank und gut überschaubar. Zur Installation muss eigentlich nur das Github-Repository geclont werden.
Alles in allem gute Voraussetzungen, sich aus beidem das Beste rauszusuchen und zu verbinden.
Gruss, Oliver