Man kann nichts erzwingen

OSE ist seiner Zeit vorraus. Da hilft auch alles Schönreden nichts.

Ich hatte das schon an anderer Stelle hier versucht deutlich zu machen. Aber derartige Kritik hört man hier verständlicherweise nicht gerne. Also müht man sich in der Folge weiter mit vermeintlichen Orga-Problemen, erkennt zwar den menschlichen Faktor als Hauptengpaß, aber um des lieben Dogmas willens macht man dennoch weiter wie bisher.

Dabei wäre eine Lösung recht einfach. Eine Lösung auf deren Erfolge auch OSE mit hochgetragen würde… nahezu automatisch, ohne dass man endlos diskutieren müßte wie man denn nun die Leute dazu kriegt dies oder jenes als Priorität zu erkennen.

Hi seeder,

Könntest Du bitte klarer und konkreter ausdrücken was Du meinst?

LG, Nikolay

Dito. Was will mir dieser Beitrag vermitteln?

verstehe ich nicht. Was ist denn die Lösung?

Freunde, eine Frage ist ausreichend :slight_smile: Seeder kann sie ruhig beantworten. Vielleicht gibt es ein Missverständnis oder wir haben was verpasst, oder er/sie.

Aus anderen Diskusionen weiß ich, dass das zu nichts führt.
Wer tief im konventionellen Denken steckt kann die Alternativen gar nicht erfassen oder begreifen. Schlimmer noch: Lehnt sie massivst ab.

Wenn man etwas einwirft erhält man Antworten wie diese: https://discourse.test.opensourceecology.de/t/lizenz-vom-blog/361/1
Dem Schreiber fällt noch nicht mal auf, dass ich die Problematik indirekt schon an anderer Stelle benannt habe und als logischer Schritt eigentlich nur eine Lösung in Frage kommt.
Daraus wird ersichtlich, dass man gar nicht gewillt ist sich mit dem Engpaß zu befassen. Man hat eine Mission und übt sich in Durchhalteparolen.
Da könnte ich schreiben was ich wollte. Widerspruch aus allen Richtungen wäre mir sicher. Bis jetzt hat noch niemand auch nur ansatzweise kapiert worauf ich hinaus will. Letztlich dreht man sich im Kreis.

@seeder

Meinst du, dass wenn du Leute als quasi „Deppen“ hinstellst, dass du mit deinen Ideen, Visionen, usw. Interesse weckst?
Im Gegenteil, du wirst Ablehnung ernten und man wird dich nicht mehr ernst nehmen wollen.

Des Weiteren schreibst du, dass man eine Mission hat. Wo steht geschrieben, dass OSE eine Mission hat? Mich erinnert soetwas an Missionierung, als dass Jemand der Meinung ist, im Besitz der einzig richtigen Wahrheit zu sein und diese Anderen aufzwingen zu müssen.

OSE kann das System wie wir es haben, nicht stürzen, so wie es auch nicht all Probleme dieser Welt wird lösen können. OSE kann jedoch alternatives Denken fördern und kommerziell geprägtes Denken sowie Lohnsklaverei in Frage stellen bzw. überflüssig werden lassen. Oder anders gesagt, bei open-source lohnt sich Lohndumping nicht mehr so sehr wie es sich heute lohnt, zudem erhalten die Menschen sehr viel bessere Alternativen bzw. Wahlmöglichkeiten.

seeder, es wäre wirklich schön, wenn du mal über deinen visionären Schatten springen könntest und auch mal Grautöne erlauben würdest, denn was nützt es dir mit deinen Visionen ziemlich allein da zu stehen und selbst kaum etwas in die richtige Richtung bewegen zu können.
Meiner Meinung nach sollte der Weg das Ziel sein und wenn man den Weg konsequent verfolgt, wird man das Ziel iterariv irgendwann mal in vielen Jahren erreichen.

vg
TF

Jemand tauch neu hier im Forum auf, in den Beiträgen gibt es dann reichlich Rhetorik, messianischer Eifer für irgendeine politische Vision ist erkennbar. Was aber die Vision konkret beinhaltet und inwiefern sie für OSEG relevant ist bleibt schwammig. Bei den geringsten Gegenargumenten kommt dann statt Klärung Beschwerden, wie verblendet und furchtbar konventionell doch die anderen sind. Was nun die große Vision ist, die wir alle nicht verstehen, lässt sich für mich nur erahnen, doch die Links zu rechtspopulistischen* Inhalten in der Signatur verheißen nichts Gutes.

Ich bin überzeugt, dass der Erfolg des Phänomens Open Source viel mit einer gewissen Kultur zu tun hat, die sich in Open-Source-Communities entwickelt hat: z.B. eine bestimmte Diskussionskultur, und auch eine politische Kultur („We believe in rough consensus and running code.“ (IETF))

@seeder: Du scheinst mir leider ziemlich weit von dieser Kultur entfernt zu sein. Im Gegenzug fällt es mir eher schwer, die Relevanz deiner Posts für dieses Projekt zu erkennen.

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Da ich als Visionär in anderen Foren schon so manche Diskussionen geführt habe, weiß ich, dass eine deutliche Mehrheit mit dem bestehenden System identifiziert und selbst Jene die darunter leiden, dies nicht als ein systematisches Problem empfinden.

U.a. erklärt es im Grunde ja auch, warum so viele Menschen immer wieder die gleichen Pappnasen an die Macht wählen, eben weil sie einen Systemumsturz eigentlich gar nicht anstreben.

Ein Grund hierfür ist sicherlich die Trägheit eines jeden Menschen, sich an altbewährten Dingen sehr lange fest zu halten und neue Dinge erst zu zulassen, wenns anders nicht mehr geht.

D.h. Open-Source und Leute die man hier findet, zählen schon zu den Wenigen, die Veränderungen anstreben, die nicht am altbewährten Festhalten wollen und eine Lösung in Open-Source sehen.
Ja und nun kommt Seeder hier ins Forum und vergrault mit seinem fehlenden Einfühlungsvermögen selbst Jene, die relativ weit gehen und durchaus bereit für Veränderungen sind, aber eben nicht blind irgend einer Ideologie folgen wollen und werden.

Tja seeder, wie willst du deine Ideologien durchsetzen, wenn du 99% aller Menschen damit vergraulst?

Willst du etwa wie manche Ideologen vor Dir mit Waffengewalt deine Ideologien den anderen Menschen aufzwingen?

TF