Ich werde Lehrer und meine zukünftige Zusammenarbeit

Hallo zusammen,

ab April werde ich mir einen Job suchen. In den letzten Wochen habe ich mehr darüber gedacht und auch an den Erfahrungen vom letzten Jahr. Deswegen habe ich mich entschieden einen Lehrer zu werden. Mehr Details hier: http://www.openom.eu/en/2013/03/becoming-a-teacher/ und http://www.openom.eu/en/2013/03/putting-holistic-development-first/ . Als Lehrer werde ich viel Wert auf Open Source und ganzheitliche Entwicklung des Individuum und Gesellschaft setzen.

Diese Richtung finde ich hoch spannend für mich und ich werde dies mindestens in den nächsten 2-3 Jahren machen.

In der freien Zeit werde ich mich nicht ausschließlich mit Open Source Ecology beschäftigen (wie im letzten Jahr), sondern auch mit anderen wichtigen Themen.

Bzgl. OSEG: Ich bin enttäuscht, dass im letzten Jahr fast nichts passiert ist. Ich habe viele Ressourcen gegeben, aber sie haben sich nicht materialisiert. Dies hatte seine Gründe und ein der wichtigsten Gründen war meine persönliche Entwicklung. D.h. die „Enttäuschung“ ist bei mir selbst oder anders gesagt, so wie ich es fühle - ich erkenne den Bedarf für meine Weiterentwicklung. Dieses Jahr möchte ich mich bewusster entwickeln und nur solche Aktionen unternehmen, die ganzheitlich einen Wert schaffen - das was am meisten Wert bringt. Für OSEG werde ich mich auf Strategie und Organisation beschränken, mit den Menschen, die das auch machen wollen. Weniger Öffentlichkeit-Kommunikation und (fast) keine technische Hilfe.

Ich sehe 3 Wege für OSEG:

  1. Entwicklung der Plattform - unabhängig von den einzelnen Projekten. Das ist erstmals keine technische Plattform, sondern Entwicklung zunächst der menschlichen Beziehungen.
  2. Entwicklung von „epischen“ OSEG Projekten/Ziele - Projekte mit Vision/Werte/Team, die wirklich einen praktischen Wert für die Gesellschaft schaffen. Z.B. GVCS, oder die wichtigsten 10 Maschinen für Produktion, oder die wichtigsten 10 Maschinen für ökologische Landwirtschaft, oder ähnliches. Ein Projekt, das mind. 5 Jahre dauert und mehrere Organisationen und Unternehmen vereinen würde. Auf English: Big Hairy Audacious Goals.
  3. Entwicklung von anderen OSEG-Projekten.

Ich werde nur bei 1) oder 2) in meiner freien Zeit mitmachen. Wobei:

  • wenn die richtigen Menschen dabei sind und andere Faktoren, die ich noch nicht kenne aber selbst für sehr gut empfinden würde, würde ich wieder mit Liebe und Hingabe mitmachen.

Für 1) Ich kann das bewegen, aber ich will das nicht mehr allein machen. Wenn es noch anderen gibt, die wirklich das gestalten wollen, dann sollen wir persönlich reden - bitte meldet Euch.

Für 2) ich warte auf andere, die genauso denken, die auf eine bestimmte persönliche Entwicklung sind und sich entwickeln wollen. Menschen mit bestimmtem Qualitäten.

Hi Nikolay,

das mit dem Lehrerjob hört sich ganz gut an, schön dass Du da eine konkrete Perspektive hast.

Ich bin enttäuscht, dass im letzten Jahr fast nichts passiert ist.

Letzteres sehe ich nicht so, ich würde folgendes auf der Plus-Seite verbuchen:

  1. Wir haben eine brauchbare Infrastruktur, das Wiki, das Forum, den Blog und anderes, mit einer einheitlichen CI.

  2. Wir haben ca. 4 (oder auch mehr) Projekte an denen konkret gearbeitet wird.

  3. Wir haben schon eine gewisse mediale Präsenz

  4. Es kommen hin und wieder neue Leute dazu.

Das ist doch schon gar nicht so schlecht.
Das was Dich momentan zu bewegen scheint bzw. zu solchen Äusserungen veranlasst lässt sich m.E. gut mit drei folgenden Begriffen umreissen:

Motivation, Frustration und Erwartungshaltung.

Soll heissen, vielleicht war Deine Erwartungshaltung etwas zu hoch, so dass sich die Frustration über das nicht-erreichen zu hoch gesteckter Ziele auf Deine Motivation auswirkt und Dich dazu bringt, da bisher Erreichte zu verkennen.

Und zwar die Erwartungshaltung insbesondere auf den zeitlichen Verlauf. Soll heissen, vielleicht läuft ja alles eigentlich ganz gut, nur halt nicht so schnell, wie man es vielleicht gerne hätte. Vielleicht muss man den Dingen stärker ihren Lauf lassen, und vielleicht kommt der Moment, wo sich die Dinge beschleunigen und Projekte zu Selbstläufern werden, einfach nur etwas später, also etwa dann, wenn jeweils eine gewisse kritische Masse erreicht worden ist. Vorher läufts halt erstmal langsam. aber das erscheint mir normal.

Na, wieauchimmer, bezüglich der Motivation möchte ich noch meine eigene Motivation zum Vergleich gegenüberstellen um zu zeigen, warum es mich nicht sonderlich frustriert, wenn die Dinge nicht ganz so schnell laufen: Abgesehen davon das meine Erwartungshaltung bezüglich des Tempos auch niedriger ist, beruht meine Motivation vor allem auf dem Umstand, dass ich bei OSEG genau das tue, was ich auch tun würde, wenn es OSEG nicht gäbe. Nur mit dem Unterschied, das sich über OSEG als Plattform die (erhöhte) Chance bietet, Gleichgesinnte zu treffen, sei es welche, die an einem Projekt mitarbeiten würden oder zumindest welche, die sich dafür interessieren und ein bischen Feedback geben, so dass m.E. OSEG eigentlich genau seinen Sinn und Zweck erfüllt.

Das das am Anfang erstmal noch Wenige sind und alles noch etwas piano und langsam abläuft wundert mich nicht die Bohne, geschweige denn das es mich frustriert, einfach deswegen, weil ich auch nie erwartet habe, das dies schneller ginge. Andererseits erwarte ich durchaus in der Zukunft noch eine Beschleunigung, nämlich dann, wenn wir schon ein bischen etwas Konkretes vorzuweisen haben. Und bis dahin mach ich einfach das, was ich ohnehin tun würde, nämlich an den Projekten zu arbeiten. Manchmal aus zeitlichen Gründen auch weniger intensiv als ich es gern tun würde, aber das liegt ja dann an mir selbst und wäre somit auch kein Grund mich darüber zu wundern, dass es (noch) nicht schneller geht :wink:

Also, mein Fazit, wir haben in dem einen Jahr (genauer gesagt in den siebeneinhalb Monaten, seit ich mich in diesem Forum hier registriert habe :wink:) durchaus schon einiges erreicht und ich bin schon gespannt darauf, wieviel es bis Anfang März 2014 sein wird.

Gruss, Oliver

Also ich sehe es auch so wie Oliver und wenn ich mir dein Profil anschaue Oliver, so finde ich mich dort nahezu selbst wieder.

Wenn ich mir anschaue, was OSEG innerhalb von einem Jahr auf die Beine gestellt hat, so möchte ich an dieser Stelle mal meinen Respekt aussprechen. Ich selbst war Beispielsweise vor 3 Jahren bei den Violetten (Partei) eingetreten und habe dort über ein halbes Jahr tolle Ideen präsentiert, selbst auch mal ein paar Vorschläge erarbeitet, ein phpBB-Forum vorgeschlagen, welches das 10 Jahre alte Forum ablösen und vor allem auch nach Außen eine moderne Plattform hätte werden können.
Doch in dieser Zeit habe ich nix erreicht, bin dort nur auf Widerstand gestoßen und alt eingesessene hochrangige Mitglieder setzten ihre Vorstellungen teils ziemlich undemokratisch durch. Daher verließ ich die Partei dann 3/4 Jahr später wieder, weil ich damit nix anfangen kann, zu einer Organisation bzw. Partei zu gehören, welche mir quasi vorschreibt, welche Ideen ich haben muss.

Da ich dort durchaus auch einige Befürworter hatte, welche eine Erneuerung sehr gern gesehen und meine Ideen hätten gern weiter diskutiert und mit den bestehenden Ideen vereinbart, so löste dies intern weitere Mitgliederaustritte aus (vor allem aus meiner Region, mit denen ich am Projekt Web arbeitete) und wir gründeten die Integrale Partei Deutschland, welche sich zum Ziel gesetzt hat, eine politische Plattform für integrale Lösungsansätze und alternativen Denkweisen bieten soll.
Ein integraler Ansatz ist es, dass man sich für alle Dinge öffnet, man durchaus auch mehrere Lösungswege zulässt, man sich nicht darauf einlässt, die eine richtige Lösung für Probleme zu haben.

Doch auch hier ist es sehr schwer eine Dynamik rein zu bekommen.

Was ich damit sagen will ist, dass egal welche Thematik man bearbeitet, es sehr sehr schwer ist eine hohe Dynamik zu bekommen, vor allem je komplexer eine Thematik wird.

Würde man hier eine Plattform für Spaßvideos oder lustige Bilder erstellen, so würde man vermutlich mehr Dynamik erhalten, mehr Leute die uns hier besuchen.

Viele Leute sind da einfach viel zu stark mit sich selbst beschäftigt und/oder wollen ihr Gehirn nicht anstrengen müssen.
Vielen Leuten (die überwiegende Mehrheit) haben zudem wenig Fantasie und sind eben nicht die Visionäre und Entwickler, was jedoch auch nicht verwerflich ist.

U.a. gibt es verschiedene Ebenen, auf denen sich Menschen bewegen

  1. Schöpfungsebene (Visionäre, Entwickler, Erfinder, OSEG)
  2. Erhaltungsebene (die Masse, CDU, SPD :wink:
  3. Zerstörungsebene (Extremismus)

http://www.youtube.com/watch?v=kNKOXEcTcVw


Daher sehe ich die Entwicklungen bei OSEG für positiv und solange immer wieder mal neue Mitglieder dazu stoßen, sehe ich darin auch den Weg bestätigt. Ernsthaft Gedanken darüber sollte man sich machen, wenn Mitglieder sich hier frustriert verabschieden würden.

Nikolay, vielleicht ist es gar nicht so schlecht, wenn du einen neuen Weg gehst und OSEG vielleicht nicht mehr deinen „Lebensmittelpunkt“ darstellt, zumindest habe ich als Neuling diesen Eindruck, dass dies so ist.
Ich finde es nämlich durchaus wichtig, dass man einen Ausgleich hat und OSEG als eine tolle Freizeitbeschäftigung bzw. Hobby darstellt, bei dem man etwas für das Gemeinwohl tun kann. Bei mir ists ja auch so, dass OSEG „nur“ eine tolle Freizeitbeschäftigung ist, welche mir Spaß macht und dies finde ich auch gut so wie es ist.

TF

Hallo zusammen,

kurz: ich mache weiter an der Open Source Ökonomie VOLLZEIT - egal mit wem, egal wie und egal wo - Open Hardware, Schule, menschliche Beziehungen. Das ist mein Leben und gebe alles dafür.

Wer will einen effektiven Organisation-Team hier in OSEG aufbauen?

Ich habe gesagt woran ich arbeiten und nicht arbeiten werde. Ich will nicht einfach irgendeinen Wert für die Gesellschaft zu schaffen, sondern einen konkreten größeren Wert.

LG, Nikolay

Ähm… Nikolay, du sprichst in Rätseln :wink:

Mein Eindruck den ich von Dir als Person in der kurzen Zeit seit meinen Beitritts gewinnen konnte ist es, dass in Dir die Idee Open Source Economy förmlich brennt und du Alles dafür tust um diese Idee voran zu treiben.
Ich finde diesen „Drive“ bemerkenswert und bin selbst ja eigentlich auch eher der Typ, der eine Sache vorantreiben will, aber man muss sicherlich auch bedenken, dass eine Vielzahl der Leute hier (auch ich) diese Sache nur in ihrer eh meist knappen Freizeit ausführen können, man halt im Berufsleben und Familienalltag drin steckt und man da nicht so leicht raus kommt.

Ich selbst bin junger Familienvater, Vollzeitwartungstechniker und Fernstudent und meine Freizeit ist mit diversen Aktivitäten gut gebucht. Mein Angebot ist es daher, technische Lösungen anzubieten, das Wiki sowie die Systeme technischerseits zu betreuen und technisch-organisatorische Lösungen einzubringen. Dies kann ich mit meiner Freizeit relativ gut vereinbaren und auch wenn sich meine technischen Lösungen nicht durchsetzen bzw. genügend Zuspruch finden mögen, so ist es für mich als Student für Technische Informatik eben ein Lerneffekt, welchen ich daraus ziehe. U.a. habe ich allein in den vergangenen 2 Wochen enorm viel über SSL, Serveradministration, Web2.0 Icons, :wink: gelernt, wovon ich vorher nur sehr sehr vage einen Plan hatte, viele Dinge nur in Auszügen aus der Theorie kannte. Tja und nun bin ich u.a. auch SSH Admin, hätte ich vor 2 Monaten noch nicht mal ansatzweise gedacht, dass ich eine solch gute Gelegenheit bekomme und auf solch tolle Menschen wie Dich, Alex, Oliver, Chris, uvm. treffe, welche mir ehrliche gute hilfreiche Feedbacks geben und meinen eigenen Entwicklungsprozess damit fördern.

Was nun deinen Vorschlag mit dem Organisationsteam angeht, hier müssten wir erstmal definieren, was wir alles brauchen und organisieren müssen.

Und da bin ich wieder bei dem dezentralen Ansatz über die Projektleiter. Sollen doch die Projektleiter definieren, welche Hilfe, Informationen, Tools, Kontakte, etc. sie brauchen oder?

U.a. fällt mir da spontan die Buchhaltung ein, diese werden von den Projektleitern sicherlich als Ressource benötigt.
Weitere Dinge könnten sein:

  • Rechtsberatung
  • projektspezifische Fachkräfte und Experten
  • materielle Ressourcen
  • finanzielle Ressourcen
  • räumliche Ressourcen (Werkstätten, Lagerhallen, Labore, Garagen, …)
  • Unterstützung bei der Projektdokumentation (Standardisierung, Hilfe zu einer effektiven Dokumentation)
  • Unterstützung bei der Erstellung von Präsentationen, Zeichnungen, Anleitungen (in Text, Bild und Ton)
    uvm.

Ansonsten könnte ich ab Herbst diesen Jahres mit mehr Freizeit dienen, dann bin ich mit meinem Studium fertig. Vorher möchte ich mir eine zu große verpflichtende Aufgabe nicht stellen und würde lieber die Systeme fit halten helfen und zu gegebener Zeit technische Lösungen vorschlagen.

Was auch noch ne Idee wäre, sich mal irgendwo in Dtl. zu treffen, vor allem wenn man mal auswärts unterwegs ist.

TF

Hi Sebastian,

ich bin auch beeindruckt, dass Du in der Zeit, in der Du mitmachst, so viele Sachen geschaffen hast. Jetzt wenn Du mir sagst, dass Du auch viele andere Sachen machst, bin ich noch beeindruckter! Tolles menschliches Beispiel! Und knappe Zeit stört nicht Effektivität. Man kann für 2 Stunden in der Woche mitmachen - aber auch effektiv. Eigentlich lieber so, als nicht effektive 10 Stunden.

OSEG ist dezentral und wird dezentral sein. Ein effektiver Team stört nicht Dezentralität, sondern kann mit passenden Zielen Dezentralität fördern. Ich denke am besten wäre zuerst mit den Menschen zu reden, die das mitmachen wollen - und zusammen Bedürfnisse, nächste Schritte usw zu identifizieren.

Konkrete Frage an den Menschen, die ich denke, auf eine oder andere Weise mitmachen würden (anderen sind immer eingeladen):

Sebastian, Chris, Timm - würden wir die organisatorische Ebene diskutieren und wie wir weitermachen?

LG, Nikolay

Ich bin unentschieden. Sowohl was die Zukunft von OSEG angeht, als auch was meine Chancen und meine Motivation angeht, die Zukunft von OSEG zu beeinflussen. Ab dem 12. März denke ich wieder darüber nach, vorher brauche ich meinen Kopf leider für anderes.

Bevor ich ich noch mein Kommentar dazu gebe, muß ich meinen Vorrednern Tony Ford und case absolut zustimmen und werde auch nur das erläutern was fehlt. Die OSE hat sich zum Ziel gesetzt Open Hardware zu verbreiten und zwar so das sich „jeder“ auf diesem Planeten der sich zugriff zum Internet verschafft diese Maschinen bauen und optimieren kann, das setzt folgendes voraus.

  • Die Technischen Zeichnungen sowie das arbeiten muss mit einer Software die jeder nutzen kann, erstellt werden Stichwort Open Software.

  • die Technischen Zeichnungen müssen in ISO Normen verfasst werden, die Geräte die die OSE bisher entwickelt hat, sind in inch (in) und foot (ft) angegeben! Wenn überhaupt, denn in einigen Zeichnungen sind noch nicht einmal die Maßangaben aufgeführt! Das setzt also Kenntnisse in technisches Zeichnen voraus! Die Zeichnungen müssen also den ISO Normen genügen.

    \

  • Die meisten die hier sich aktiv einbringen wollen, müssen sich erst einmal einarbeiten, dazu muß man denen die Informationen beeitstellen die sie benötigen. Denn man kann nicht erwarten das jeder sofort alles kann. Diese Informationen wie z.B. ebook über technisches Zeichnen, C/C++, Maschinenbau usw. müssen also in einer internen Bibliothek für zumindest alle registrierten bereitgestellt werden.

    \

  • Wir haben momentan keine Umsetzungsmöglichkeit, ich bin zwar gerade dran in Köln Ehrenfeld eine Werkstatt zu organisieren, dies habe ich aber erst seit Januar in Angriff genommen. Und ob das war wird ist fraglich!

  • Wir haben keinen Server wo wir Dateien hoch laden können, Alex und Tony haben zwar das upload limit auf 32MB hochgesetzt, doch sind diese Dateien auf den Wiki Server nicht sicher! Jeder der eine Datei mit gleichem Namen hoch lädt löscht die Originaldatei.


    Kurzum:

  • Zugang zum Wissen

  • ISO Normen

  • Freie Werkstätte, bzw. Werkstätte wo wir unsere Projekte umsetzten können.

  • Externe gesicherte Server für Dateien.

  • Ressourcen

  • Freie Software ****

  • Kommunikationsplattform ****

  • Dokumentationsplattform ****

Das ist die Basis um überhaupt irgendwas gemeinschaftlich umzusetzen. Die einzigen Sachen die wir jetzt schon haben sind die Kommunikationsplattform (Forum, Mumble, Mail), die Dokumentationsplattform (Wiki) und freie Software (die auch nur zum Teil genutzt wird).
Und solange wir nicht an diesen Strukturen intern arbeiten, können keine Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Ich betrachte das was die in den USA machen nicht gerade als Open Source! Es ist darauf ausgelegt in den USA zu nutzen und nicht weltweit, schon aufgrund des Angloamerikanisches Maßsystems was verwendet wird.

Dazu muss ich noch sagen, wir sind erst letztes Jahr im Februar/März gestartet! Und das was wir schon erarbeitet haben, ist schon sehr gut.
Trotzdem sollte man sich jetzt mal überlegen wo die Prioritäten festgelegt werden sollen! Ich bin für eine solide Basis, denn darauf kommt es an und man sollte sich darauf konzentrieren. Und was Menschen mit den gleichen Interessen angeht, die kommen von alleine wenn man Präsentationen macht, die braucht man nicht zu suchen! Wichtig ist aber das wir eine Basis eine Struktur vorzeigen können, Man stellt ja auch keine Leute in eine Firma ein, die noch nicht gegründet ist und wo man demjenigen keinen Arbeitsplatz anbieten kann, weil keine Software kein Tisch Werkstatt oder ähnliches existiert.

Aron hat mir sehr gutes Feedback über meine Kommunikation gegeben:

Du hattest ja gesagt, dass ich Dir Feedback geben soll, wenn ich es wichtig finde. Hier mein Feedback:

Die anderen haben nicht wie ich mit Dir darüber gesprochen, was Deine Beweggründe sind, warum Du Dich neu orientierst. Deswegen verstehen sie nicht, was der Unterschied zwischen vorher und jetzt ist, wenn du schreibst: " ich mache weiter an der Open Source Ökonomie VOLLZEIT - egal mit wem, egal wie und egal wo - Open Hardware, Schule, menschliche Beziehungen. Das ist mein Leben und ich bereit dafür zu sterben."
…vor allem nicht, wenn Du vorher schreibst, dass du Lehrer wirst und nur noch mit einzelnen Projekten arbeiten willst. Das widerspricht sich total.

Wenn Du das so schreibst, klingt das außerdem „komisch“ bzw. sehr extrem „bin bereit dafür zu sterben“ ist eine ziemlich „verrückte“ Ausdrucksweise in Deutschland.

Man könnte auch vermuten, dass Du nicht mehr mit den Menschen bei OSEG zusammen arbeiten willst, es sei denn man committed sich zu 100% darauf, so wie Du. Man kann sich dann missachtet und abgewertet vorkommen.

Wer will einen effektiven Organisation-Team hier in OSEG aufbauen?

Die Menschen bei OSEG glauben, dass sie das bereits tun und sind nun überrascht. Sie verstehen diese Frage nicht. Sie fühlen sich vielleicht nur kritisiert und nicht positiv motiviert. Die Frage impliziert das alles ineffektiv ist, Du keine Lust mehr auf die Leute hast und eine Elite suchst, die endlich was sinnvolles tut.

„Ich habe gesagt woran ich arbeiten und nicht arbeiten werde. Ich will nicht einfach irgendeinen Wert für die Gesellschaft zu schaffen, sondern einen konkreten größeren Wert.“

Wenn Du das so sagst, sagt das implizit dass die ganze Arbeit bei OSEG bisher nur „irgend einen Wert für die Gesellschaft“ geschaffen hat. Man wird das vl. so verstehen, dass alle Arbeit völlig wertlos war. D.h. damit demotivierst Du die Menschen bei OSEG vielleicht sehr stark!

Wenn Du das so sagst, versteht man Dich nicht und hat das Gefühl, dass Du grade möglicherweise völlig abhebst. Das könnte dazu führen, dass kaum jemand auf Deine eigentliche Frage eingeht.


Mein Tipp:

Wenn Du die Menschen bei OSEG für Dich gewinnen willst, die vielleicht wirklich Lust haben, effektiv zu arbeiten, würde ich Dir vorschlagen, dich freundlicher auszudrücken und sie lieber herzlich dazu einladen, effektiver miteinander und mit dir gemeinsam zu arbeiten und ein Team zu bilden, anstatt implizit Kritik zu üben und sie mit solchen harten Fragen zu bedrängen.

Mit positiver Motivation, Vision und Aktionismus kommt man da vielleicht weiter als mit Kritik und provozierenden Fragen > :slight_smile:

Danke Aron! Ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich möchte mich wegen der Störung entschuldigen.

Um Unklarheiten zu klären:

  1. Lehrer zu werden und Arbeit an der Open Source Ökonomie widersprechen sich nicht. Das bedeutet einfach aber, dass ich weniger Zeit haben werde für Sachen, die ich bis jetzt gemacht habe und mehr Zeit für andere Sachen. Ich kann nicht Vollzeit an OSEG arbeiten, aber ich bringe weiter Vollzeit die OS Ökonomie Idee da wo ich bin. Deswegen schätze ich meine Zeit besser und möchte effektiver an OSEG arbeiten.
  2. „bereit dafür zu sterben“ → Vllt besser wäre „Ich gebe alles dafür“ - ich habe es korrigiert, damit es nicht falsch verstanden wird. Aber die intrinsische Motivation fühlt sich mindestens für mich gleich.
  3. „irgendeinen Wert für die Gesellschaft zu schaffen, sondern einen konkreten größeren Wert“ - stimmt. Ist nicht gut ausgedruckt, ist auch nicht konkret genug.

Ich möchte mich entschuldigen, dass ich so geredet habe. Diese Ausdrucksweise hilft offensichtlich nicht und wirkt sogar abstoßend.

Der Punkt ist. Zur Zeit sind wir alle Freiwillige. Zeit und Ressourcenfluss sind für Open Source Projekte äußerst wichtige Elemente, die bestimmen was für einen Wert wir schaffen. Insgesamt fehlen noch weitere kritische Elemente (Wer, Wie, Bedürfnisse, Langfristige Wünsche, Ziele, Strategie, Zusammenarbeit, Menschliche Beziehungen, Verbindungen zwischen Organisationen und Unternehmen, Konkretisierung usw) für erfolgreiche Entwicklung der 1) Plattform/Organisation und 2) Projekten. Ich möchte diese gerne systematisch mit anderen, die das wollen, besprechen, weil ich nicht einfach so handeln möchte. Lieber per Telefon/Skype/Mumble, reales Treffen und nur falls nötig im Forum.

Hallo zusammen,

ich habe festgestellt, dass es wahr ist, dass meine Ziele hoch sind und ich muss noch dafür lernen und experimentieren. Das kann ich auch hier im Forum nicht erklären. Ich weiß nicht ob ich zur Zeit etwas Sinnvolleres als früher beitragen kann, deswegen würde ich weitere Diskussionen zum Thema hier im Forum vermeiden. Das Verhältnis Informationsfluss/Wert im Forum ist mir zu hoch und ich werde die automatischen Nachrichten abbestellen.

Für Handy-Gespräch (0176 5514 9643) und ein reales Treffen bin ich offen. Per E-Mail (mit Links zum Forum) auch.

LG, Nikolay

U.a. hatte ich ja schon mal vor kurzem startnext.de ins Spiel gebracht und vorgeschlagen, dass OSEG mehr Plattform als Organisation sein könnte/sollte.

Wenn wir hier von Aufbau einer Struktur ähnlich eines Unternehmens sprechen, so sprechen wir meiner Meinung nach nicht mehr von einer Plattform, sondern von einer Organisation, welche dann meiner Meinung nach zwangsläufig zentrale Züge annehmen wird.

Deshalb schlage ich nochmals vor, lasst uns OSEG nicht zu einem Verein, Partei, Unternehmen oder Ähnlichem machen und keinerlei bürokratische wie verwaltungstechnische Struktur aufbauen, stattdessen OSEG als reine Plattform und Ressourcenpool betrachten, welche wiederum durch die Projekte selbst getriggert wird.

Und da frage ich z.B. Oliver oder Alex, welche Ressourcen ihr braucht, damit euer Projekt erfolgreich geführt werden kann?

Vermutlich finanzielle Unterstützung, ergo schauen wir was wir an dieser Stelle optimieren können und stellen diesen Punkt zur Diskussion und Ideensammlung.

Vermutlich Unterstützung bei der Buchhaltung sowie natürlich fachlichen Themen, ergo brauchen wir Buchhalter/innen sowie Ingenieure. Wie bekommen wir personelle Ressourcen? Oder haben wir vielleicht sogar Ressourcen, nur wissen davon die Projektleiter nicht?
Nun auch diesen Punkt stellen wir zur Ideensammlung.

Vermutlich braucht es Unterstützung bei der Erstellung der Anleitungen für den Nachbau sowie Weiterentwicklung.
Also stellen wir die Thematik Dokumenation und Erstellen von Anleitungen zur Diskussion und Ideensammlung.

Dies meine ich mit einer „Triggerung“ durch die Projekte selbst und jeder Punkt der da zur Diskussion und Optimierung steht, wird dann ähnlich einer ToDo-Liste abgearbeitet und fertig. Falls ein Projektleiter zu einem späteren Zeitpunkt erneut unzufrieden ist bzw. weiteres Potenzial sieht, dann werden die Punkte halt neu aufgerollt und erneut optimiert.

Ja und auch die Kommunikation mit Unternehmen braucht es nicht wirklich zum Thema zu machen, denn indem man Projekte erfolgreich zum Abschluss bringt, werden Unternehmen die Initiative ergreifen, weils für sie kostengünstiger ist.
Beispiel Baufahrzeuge, wenn solch ein Baufahrzeug nur einen Bruchteil eines vergleichbaren kommerziellen Fahrzeugs kostet, den Zweck jedoch erfüllt, so werden Bauunternehmen sich dafür interessieren, weil sie damit deutlich günstigere Preise am Markt anbieten und ihre Marktposition stärken können.
Vermutlich wird sich OpenSource sogar noch früher in kommerziell geführten Unternehmen als beim Endverbraucher durchsetzen, weil Unternehmen im Gegensatz zum Endverbraucher knallharte Buchhaltung betreiben (müssen).

Nichtdestotrotz könnte man ja ein Projektteam „Externe Kommunikation“ gründen und diese Projektgruppe kümmert sich dann um aufkommende Kontakte mit Unternehmen, sowie „Marketing“ nach Außen. Doch auch hier entscheiden die Teilnehmer dann selbst, was ihnen fehlt und „triggern“ ggf. einen Optimierungsprozess.

dies sind nur mal meine Vorschläge.

Lasst uns Vorschläge und Ideen im Wiki sammeln, dies ist dafür besser geeignet als das Forum. Am Besten dort Ideen anhängen und signieren, damit jeder weiß, wers geschrieben hat. Und wenn wir dann Ideen gesammelt haben, so können wir diese konkretisieren und persönlich besprechen bzw. diskutieren. Nur so pauschal über OSEG am Telefon oder Skype zu diskutieren, halte ich für wenig effektiv, weils meiner Erfahrung nach in endlosen Sitzungen mit mäßigem Ergebnis endet. Wenn man jedoch ein paar konkrete Ideen im Vorfeld sammelt, dann kann man gezielt diese Themen auch telefonisch im Detail bearbeiten.

http://wiki.opensourceecology.de/Ideensammlung_OSEG_Entwicklung

TF

Hi,

Und da frage ich z.B. Oliver oder Alex, welche Ressourcen ihr braucht, damit euer Projekt erfolgreich geführt werden kann?

  1. Ganz einfach: Zeit. Das ist meine knappste Ressource.

  2. Es gäbe da noch eine andere Ressource, die helfen könnte, die Entwicklung voranzutreiben: Feedback.

Ich glaube, das wird hier stark unterschätzt, aber es ist oft so, in vielen anderen erfolgreichen Projekten, das das Feedback und die Anerkennung durch die Community die wichtigste Antriebskraft für die Hauptakteure ist, sich richtig in das Projekt reinzuknien. Wenn ich nur 5% der ganzen Postings, die sich um Orga- und Strukturverbesserungsfragen drehen, stattdessen in in meine Projektforumsboards bekäme, mit technischen Fragen zum Projekt, Anregungen, Vorschlägen, oder meinetwegen auch nur höflichem Interesse, dann wäre das sicherlich die größte Motivation, mir von meiner ohnehin knappen Zeit doch noch etwas mehr abzuknappsen, um die Projekte noch stärker voranzubringen. Aber so entwickelt man halt vor sich hin in dem Bewusstsein, das es wahrscheinlich eh niemanden hier interessiert, ob man wieder ein Teilproblem gelöst oder einen kleinen Fortschritt erzielt oder eine weiterführende Idee hat.

Vermutlich finanzielle Unterstützung, ergo schauen wir was wir an dieser Stelle optimieren können und stellen diesen Punkt zur Diskussion und Ideensammlung.

  1. Finanzielle Mittel erachte ich als nice to have, aber zumindest bei meinen Projekten ist das momentan nicht die entscheidende Ressource. Ich habe schon seit Wochen einiges an Material hier rumliegen, das nur darauf wartet, von mir verarbeitet zu werden.

Abgesehen davon glaube ich, das sich das mit voranschreiten der Projekte von selbst regeln wird: Sobald etwas Vorzeigbares da ist wird es auch mehr Interesse beim Publikum geben und damit eine höhere Chance, Spenden zu erhalten. Ausserdem kann man dann auch versuchen, über Kicktarter und Startnext noch etwas dazuzubekomen.

Also mein Fazit:

Ich werde mal versuchen ein paar konkrete Bedürfnisse in Sachen Menpower zu formulieren, d.h., mir überlegen, ob es nicht die eine oder andere Sache gäbe, die man relativ problemlos delegieren könnte an jemand, der bereit wäre ein bischen menpower beizutragen, ohne aber gleichzeitig gleich der große Fachmann sein zu müssen oder über eine volleingerichtete Werkstatt zu verfügen.

Desweiteren werde ich versuchen, ein paar gestaltungs- und entwicklungstechnische Aspekte im Forum etwas transparenter zu machen und zur Diskussion zu stellen, in der Hoffnung auf etwas Feedback.

Gruss, Oliver

Oliver, meine Unterstützung sollst du haben, sofern ich sie leisten kann.

Hallo Oliver und Allerseits

Danke erstmal Dir Oliver, für dein Beitrag wie du als Projektleiter mehrerer Projekte OSEG wahrnimmst.
Ich denke es geht hieraus schon hervor, dass Du und auch andere Projekte mehr Unterstützung braucht und sei es auch mental durch bekundetes Interesse und Nachfragen.

Oliver hat daraufhin auch gleich mal die Initiative ergriffen und Aufgaben definiert, welche er abgeben kann.

Damit diese Initiative nicht wieder im Forum untergeht, habe ich wiederum die Initiative ergriffen und

  1. die Seite „Projekte“ im Wiki mit in die Sidebar links aufgenommen, so dass man schneller und von jeder Seite aus zu den Projekten gelangt. (eine grafische Lösung mittels Menü habe ich in Arbeit, soll jedoch vorerst sekundär sein)

  2. habe ich ein Template Tasks_Unikit-Pro erstellt und in die Projekt Unikit-Pro integriert. Sollten die Idee mit den Templates gefallen, so würde ich diese Template-Lösung universal und einfacher handhabbar für den Projektleiter sowie Wiki-Bearbeiter gestalten und mit Templatevariablen arbeiten.

hier das Template:
http://wiki.opensourceecology.de/Template:Tasks_Unikit-Pro

so sieht es dann integriert aus:
http://wiki.opensourceecology.de/Universal_Prototyping_Kit

  1. Habe ich eine Seite „Taskliste“ erstellt, auf der ich alle Tasklisten aller Projekte in einer Übersicht sammeln und mittels eines Klicks über die Sidebar verfügbar machen will. Die Verwendung von Templates hat hier den Vorteil, dass Projektbearbeiter nur das Template ändern müssen und somit auch die Taskliste sich entsprechend dynamisch anpasst.
    http://wiki.opensourceecology.de/Taskliste



    Weiter möchte ich gerne eine Art Skillmatrix aufbauen, so dass wir perspektifisch grafisch erkennen können, an welchen Stellen wir Defizite haben und dringend Leute suchen sollten. U.a. könnte man sich in einem weiteren Schritt eine priorisierte Liste an Gesuchen anzeigen lassen.
    U.a. wäre es denkbar, evt. für die wichtigsten Stellengesuche kleine Prämien finanziert aus Spendengeldern anzubieten um Fachkräfte anzulocken. Dies müssen keine Unsummen sein, da reichen 50 oder 100€, hilft aber vielleicht um den einen oder anderen etwas aus der Trägheit zu locken, wer weiß.

@Oliver
Nicht wundern, ich habe die Projektseite UnikitPro die letzten beiden Punkte ToDo und Open Tasks oben angefügt, weil ich finde, dass es dort besser aufgehoben ist, weil ich denke, dass viele Nutzer nicht erst jedes Detail durchlesen, sondern lieber gleich wissen wollen, was da gerade läuft und wie sie evt. beitragen können.
Wenns Dir zu sehr mißfällt oder du eine bessere Idee hast, dann stellste es wieder um bzw. setze ich es eben wieder ans Ende :wink:

TF

Hi Sebastian,

danke für das Template und die Taskliste-Seite! Das sieht gut aus und erscheint mir sinnvoll.

Bezügl. der Position hätte ich es allerdings doch lieber wieder unten, aus folgendem Grund:

Die Einleitungs-Kapitel müssen als erstes stehen, denn bevor ich den Status von etwas beschreibe muss ich ja erstmal die Sache selbst beschreiben :wink: Und wenn man von den Kapitelüberschriften ausgeht, dann gehört Status etc. schon unter die Rubrik „Organisatorisches“.

Ich verstehe aber Deine Intention und würde daher folgenden Kompromiss vorschlagen: Was m.E. die Struktur der Seite nicht weiter tangieren würde, das wäre, wenn man nach oben eine Art Button hinpackt, auf dem etwa „Help wanted“ oder „Unterstützung gesucht“ stehen würde und wenn man ihn anklickt wird man direkt nach unten zu ToDoNext, Opentasks und der neuen Tasklist befördert.

Gruss, Oliver

Oliver, dies halte auch ich für eine gute bzw. bessere Idee.
Ich habe es geändert und einen Link oben eingebaut.

Des Weiteren habe ich mir so überlegt, wäre es günstig, wenn man als Mitglied bei OSEG eine Art „Woran habe ich bereits gearbeitet! Was ist mein Beitrag!“ in Form einer Historie bekäme, denn eine gute Reputation halte ich für eine nicht oder wenig profitorientierte Open Source Ökonomie für sehr entscheidend, weil es ein Profitersatz darstellt und vielleicht auch mehr Menschen dazu animieren könnte, hier ihren Beitrag zu leisten.
U.a. könnte ich mir auch vorstellen, dass man nicht nur an Projekte, sondern auch direkt an einzelne Mitglieder (z.B. über Bitcoin) spenden kann, um sie für ihr Engagement auch mal persönlich zu belohnen und seien es kleine Beträge wie ein oder zwei EURO.
Meiner Meinung nach könnte dies langfristig sogar dazu führen, dass der Profit über diese Weise von selbst kommt und es sich lohnt Open Source zu arbeiten und zu handeln.

Ich sehe da enormes Potenzial und wie ich ja schon vorgeschlagen hatte, werde ich eine Skillmatrix erstellen.
Dabei werde ich gleich noch die Taskliste integrieren, welche man dann nach Fähigkeit, nach Projekt oder nach Person filtern kann.
So erhält dann jedes Mitglied in seinem Wiki-Profil eine Auflistung seiner laufenden aber auch abgeschlossenen Tasks sortiert nach Datum.

Umsetzen würde ich dies, indem ich die Wiki-Templates per Script auslese, welche systematisch und möglichst einfach strukturiert werden.
Mittels des Scripts kann ich dann verschiedenste Datenausgaben in Abhängigkeit von Mitglied, Projekt und Fähigkeit ausgeben lassen und in Wiki einbinden.

Dies wäre so mal ein weiterer Vorschlag von mir, welchen ich denke ich nächste Woche umsetzen könnte, zumindest in Form einer tabellarischen Ausgabe.

TF

Kaum ist Nikolay mal einen Tag lang nicht da und schon gehts hier ab im Forum und es scheint sich was zu bewegen, zumindest habe ich den Eindruck :smiley:
Da wird sich der Nikolay sicherlich freuen, wenn er sich hier wieder mal einloggt und liest.

Klar gibt es noch sehr viel mehr zu tun keine Frage, aber ich finde es schön, dass da wieder was bei den Projekten passiert bzw. diskutiert wird.

TF

Hi Sebastian,

Ja, danke, so sieht es gut aus.

Des Weiteren habe ich mir so überlegt, wäre es günstig, wenn man als Mitglied bei OSEG eine Art „Woran habe ich bereits gearbeitet! Was ist mein Beitrag!“ in Form einer Historie bekäme, denn eine gute Reputation halte ich für eine nicht oder wenig profitorientierte Open Source Ökonomie für sehr entscheidend, weil es ein Profitersatz darstellt und vielleicht auch mehr Menschen dazu animieren könnte, hier ihren Beitrag zu leisten.

Ich glaube, die wichtigste „Belohnung“, wenn man sich in einem Projekt engagiert ist erstens natürlich das man sieht wie das Projekt wächst und gedeiht, aber zweitens auch, das die eigenen Beiträge durch die anderen ein gewisses Gewicht beigemessen bekommen (vorausgesetzt man redet nicht nur Müll :wink:), also im Grunde entsteht die von Dir angesprochene Reputation auf natürliche Weise. Eine Historie halte ich für problematisch, den erstens, wie willst Du da zum Beispiel jeden Beitrag und jede Änderung eintragen, die z.B. Du im Wiki vornimmst ? grins Und wer soll den ganzen Sermon lesen ? Abgesehen von der Arbeit die Du in die entsprechenden Updates stecken müsstest. Vor allem aber stört mich das dadurch ein verzerrtes Bild entsteht: Manche Dinge die man tut sind vielleicht optisch spektakulärer, aber viele kleine Dinge die vielleicht eher bürokratischer oder organisatorischer Natur sind, wirken völlig unspektakulär, können aber um zwei Ecken rum enorm wichtig sein.

U.a. könnte ich mir auch vorstellen, dass man nicht nur an Projekte, sondern auch direkt an einzelne Mitglieder (z.B. über Bitcoin) spenden kann, um sie für ihr Engagement auch mal persönlich zu belohnen und seien es kleine Beträge wie ein oder zwei EURO.
Meiner Meinung nach könnte dies langfristig sogar dazu führen, dass der Profit über diese Weise von selbst kommt und es sich lohnt Open Source zu arbeiten und zu handeln.

Oh nee, davon halte ich gar nichts, damit würdest Du quasi die Leute dahingehend erziehen vor allem ihren persönlichen Profit zu optimieren. Wer wäre dann zB. noch bereit sich um die oben angesprochenen bürokratischen Dinge zu kümmern ? Ich glaube, damit würde man die falschen Leute anlocken und dazu bewegen, sich insbesondere an profit-strategisch wichtigen Stellen zu positionieren - sehr zum Nachteil des Projektes, welches auf Leute mit echtem Interesse an der Sache angewiesen ist.

Im übrigen bieten sich auch im OpenSource-Bereich genügend etablierte und erprobte Methoden, wie man davon auch leben kann. Bestes Beispiel ist ein Linux-Experte, der für eine Firma einen Server adminstriert. Oder ein Softwareentwickler, der aufgrund seiner maßgeblichen Beteiligung an einer erfolgreichen OpenSource-Software einen gut dotierten Job bekommt. Grundsätzlich kann, wer an einem Projekt maßgebliche Entwicklungsarbeit geleistet hat, immer auch kommerziellen Support dafür anbieten.

Ich sehe da enormes Potenzial und wie ich ja schon vorgeschlagen hatte, werde ich eine Skillmatrix erstellen.
Dabei werde ich gleich noch die Taskliste integrieren, welche man dann nach Fähigkeit, nach Projekt oder nach Person filtern kann.

Ich sehe da folgendes Problem: Die Skills könntest Du den jeweiligen profilen der Leute entnehmen. Das Problem ist nur, das es nichts nützt, den wir haben viele eingetragene User mit allerlei Skills, die meisten davon sind aber irgendwie inaktiv. D.h., um eine sinnvolle Aussage zu treffen, könntest Du nur diejenigen nehmen, die sih auch konkret einem Projekt angechlossen haben … und die kannst Du an drei Fingern abzählen. Soll heissen: Die Skills sind vielfältig vorhanden, aber nutzen nichts, solange sich die Person nicht aktiv engagiert.

Gruss, Oliver

Mit den Skills hast du wohl recht, ist vermutlich doch nicht so einfach.

Vielleicht sollte man es dann bei der Taskliste belassen und da kann ja jedes Mitglied selbst schauen, ob es einen Task bzw. Aufgabe übernehmen kann oder nicht.

Zum Thema „Woran ich bereits gearbeitet habe, usw…“ dies bezieht sich weniger auf die Aufgaben im Detail, sondern vielmehr an welchen Tasks habe ich gearbeitet oder arbeite ich gerade, welche Verantwortungen habe ich übernommen.
Bei Mitgliedern wie Nikolay oder Alex wäre die Liste vermutlich lang, bei anderen Mitgliedern eben kürzer. Damit könnte man aber im Nachhinein sehen, welche Leistung eben Nikolay, Alex, Du, Ich oder viele Andere hier geleistet haben und könnten es als eine Art „Lebenslauf“ für sich, für neue Projekte, uvm. verwenden. Zudem wäre es transparent, wer woran arbeitet und man könnte dann vielleicht auch direkte Ansprechpartner finden.

U.a. fällt mir da gerade auch Achmed ein, der eine Art Log für sich erstellt hat, indem er seite Tätigkeiten dokumentiert.

Eine solches Logging würde ich mit der Taskliste kombinieren bzw. automatisch aus der Taskliste per Script generieren, so dass hier kein zusätzlicher Aufwand besteht.

Ja und Beiträge im Forum haben den Nachteil, dass es eben auch Leute gibt, welche intensiv an Projekten arbeiten, die man aber im Forum nur selten findet.
Zudem ist es für Gäste, Neulinge schwer aus den Beiträgen die geleistete Arbeit daran fest zu machen. Eine Taskliste in Form eines digitalen Lebenslaufs sagt da auf einer Seite schon mehr aus.

TF