Bitcoins kaufen / verkaufen...

Falls Jemand ein paar Bitcoins braucht, z.B. um günstig irgendwo bei Projekten spenden zu können, ich verkaufe jedem Mitglied von OSEG Bitcoins ohne Aufpreis.
Auch lokaler Tausch ist natürlich möglich, wenn man sich mal treffen sollte :wink:

http://bitcoin-otc.com/vieworderbook.php?type=&nick=TonyFord&thing=BTC&otherthing=EUR&eitherthing=&notes=

Wer Bitcoins verkaufen will, auch dies kann er ggf. über mich tun, ich würde ggf. als Vermittler auftreten, natürlich alles ohne Aufpreis.

Dies ist als ein Angebot unter Mitgliedern zu verstehen für Jene, welche vielleicht selbst noch kaum Kontakt mit dem Bitcoin hatten und sich nicht erst irgendwo anmelden wollen um ein paar Bitcoins zu erhalten.

TF

Na ich denke das mit dem Geld, egal ob Euro Bitcoins … hat sich bald eh erledigt :wink:

Ich bin neugierig: Welche Waren und Leistungen deines alltäglichen Bedards konntest du bereits mit Bitcoin kaufen?

Soweit wie ich mich bisher mit dem Thema Geld beschäftigt habe, halte ich das für eine Fehleinschätzung. Ob man das nun gut findet oder nicht, Geld wird in der vorhersehbaren Zukunft wahrscheinlich nicht verschwinden. Trotzdem erwarte ich ein paar interessante Änderungen, wobei der Bitcoin-Hype nur der Anfang war. Wir können ja eine Wette abschließen und im Jahr 2050 diesen Forenthread wieder hervorholen. :wink:

@cls

Naja ich investiere gern in zukunftsträchtige Dinge wie auch den Bitcoin, daher ist es zum Großteil Anlage.
Des Weiteren gefällt mir diese Verstaatlichung von Schulden wie Bankenrettung, etc. nicht, so dass ich aus Protest den Euro umgetauscht habe.

Dann sind da Spenden, ich habe die letzten 2 Jahre schon einige Bitcoins gespendet, z.B. auch den Naturschutzbund Berlin sowie viele kleine Webprojekte oder Diskussionsforen, welche ich für mich cool finde.
Gerade im Bereich Spenden könnte der Bitcoin Paypal ablösen, weils vor allem bei kleinen Spenden unschlagbar günstiger und vor allem noch transparenter ist.

Vor allem im Bereich OpenSource spielen Spenden eine große teils entscheidende Rolle und können kommerzielle Systeme an so manchen Stellen evt. sogar obsolet machen, weil die Menschen für gute Dinge gernen einen kleinen Betrag spenden.

Z.B. OpenSource-Musik.
Je Titel erhält der Interpret nicht mehr als 15ent bei einem Verkaufspreis von 100cent.
D.h. 85% des Preises, welche der Kunde zahlt, gehen am Künstler vorbei und finanziert den ganzen Vermarktungsaparat der Musikindustrie.

Ich denke die 15cent pro Titel würde man auch ohne Vermarktungsmachinerie auf Basis von Spenden erreichen.

TF

Hier soone Art eBay für Bitcoins:

http://www.bitmit.net/de/

Gruss, Oliver

Ich würde es begrüßen, wenn Bitcoin Paypal für Spenden im Netz ablösen würde. Das wäre für mich ein Grund Bitcoin zu besitzen, aber noch ist das nicht verbreitet genug.

Wenn du dir da so sicher bist, dann musst du Dinge über den Bitcoin wissen, die ich noch nicht weiß. Was ist z.B. mit den starken Kursschwankungen im letzten Jahr und einer Kurssteigerung von 400% in drei Monaten? Wie erklärt sich das (Spekulation? Wirtschaftswachstum?) und kann man den Trend irgendwie vorhersehen?

Ich beschäftige mich mit dem Bitcoin seit Mitte 2011, also kurz nach dem ersten großen Run und dem anschließenden Einbruch.
Damals wurden Konten gehakt, bildeten sich Schneeballsysteme und gab es viele Leute, welche den Bitcoin als Spielerei kein langes Leben prognostizierten.
Für mich stand es jedoch seitdem mich intensiv mit dem Bitcoin beschäftigt habe außer Frage, dass der Bitcoin das Geldwesen verändern würde, weil die Vorteile des Bitcoin angesichts der fehlenden politischen Antworten bezüglich der Schuldenprobleme einfach existenziell sind.

Für mich stand außer Frage, dass das Bedürfnis einer staatlich nicht regulierbaren dezentralen Tauschwährung, für dessen Zahlungsverkehr man keinerlei Banken oder Dritte mehr braucht, steigen würde, denn mir leuchtet nicht ein, weshalb ich für einen Wertetransfer in den heutigen Zeiten eine Bank und zentrale Regulierungsinstanz brauche, dies widerspricht meinem Freiheitsveständnis sowie aber auch meinem ökonomischen Verständnis.
Ich selbst habe daher den größten Teil meiner EUROs in Bitcoins umgetauscht und nach 2011 mit den sinkenden Kursen immer wieder ein paar Stücken eingesammelt und mich gefreut, dass ich so günstig einsteigen konnte.
Am Größten war die Freude als der Kurs knapp über 2€ stand :wink: und dies obwohl selbst die hartgesottenen Bitcoinfans anfingen an der Existenz des Bitcoin zu zweifeln. Ja angesichts des damals niedrigen Kurses hatte man tatsächlich teils panische Angst davor, dass die Schöpfer (Miner) ihren Dienst einstellen könnten, weil sie zu dieser Zeit ordentlich Verluste geschöpft haben. Die Angst war, dass wenn keine Schöpfer mehr Dienst tun, es natürlich auch keine Transaktionen mehr geben kann, entsprechend der Bitcoinverkehr zum Erliegen käme.

Dies erschien mir jedoch insofern völlig unlogisch, als dass es ja unter den Bitcoinbesitzern so einige Early Adopters, d.h. große Anleger mit hohen Stückzahlen gibt, welche ein sehr starkes Interesse haben, dass der Bitcoinverkehr weiter rollt und so rollte der Verkehr auch weiter, die Sicherheitsvorkehrungen der Tradingplattformen wurde verbessert die Fälle von Mißbrauch sanken deutlich und der Kurs stieg auf über 10$, als dann plötzlich ein weiteres Schneeballsystem in Form eines Bitcoinfonds aber auch diverser Bitcoinbanken zusammenbrach, weil die die Performance nicht mehr zahlen konnten. Hierbei bekam man bei Bitcoinbanken einen wöchentlichen Zins von 5% pro Woche ausgezahlt, was sich für die Ersten lohnte, welche jedoch mit den Zuflüssen der späterein Einsteigern bezahlt wurden.
So verloren sehr viele Spekulanten und Anleger ihre Bitcoins und wurden für ihren Leichtsinn sowie einer falschen Handhabung des Bitcoin bestraft. Der Bitcoin ist eben kein Euro und so wird ein gewohntes Euro-Geldsystem mit Banken niemals dauerhaft funktionieren und zwangsläufig zum Totalverlust führen, weil die Menge nunmal nicht einfach erweitert werden kann, wenn Engpässe drohen.

Für mich gibt es aktuell keine bessere Währung als den Bitcoin auch wenn die Kursschwankungen angesichts der Marktenge sehr groß sind. Meine Erwartungen sind, dass immer wieder Kursrallies wie 2011 oder aktuell mit anschließender Korrekturphase zu immer neuen Höhen und Kundenkreisen führen wird.

Waren bis 2011 nur einige wenige Insider investiert, sind es Heute viele in erster Linie kleinere Anleger sowie ein paar Spekulanten mit Summen in Größenordnungen von wenigen 100T bis wenigen Millionen.

2013 könnte es nun bald wieder krachen und dann die fallenden Kurse weitere Anlegergruppen wie Fonds und mittelgroße Anleger in den Bitcoin treiben und den Marktwert dann in Richtung 5 bis 10mrd.$ bringen, bevor es dann entgültig zum Mainstream wird und nun plötzlich Banken, Investoren, Kleinanleger, Großanleger, etc. rein wollen um vom Megatrend profitieren zu können.
In vielleicht 5 bis 7 Jahren dann wird der Bitcoin Paypal als größten Bezahldienst abgelöst haben, weils einfach günstiger und noch einfacher ist.

Naja und dann könnte schon die nächste cryptische Währung in den Startlöchern stehen, welche dann eben diverse Nachteile des Bitcoin optimiert hat, z.B. Umweltverträglichkeit, soziale Verträglichkeit, etc.

Das Geldwesen in 10 Jahren wird sich deutlich verändert haben und man wird einen Mix aus vielen verschiedenen Währungen haben, egal ob regionale Silbertaler oder regionale Forks des Bitcoin oder anderer cryptischer Währungen.

Also der Trend ist meiner Meinung nach nicht mehr aufzuhalten und der Bitcoin wird sowas von durch die Decke gehen, wie Facebook, Google, Apple & Co. es zuvor auch getan haben.
Es ist einfach ein Thema, welches die Menschen die nächste Zeit noch sehr viel beschäftigen wird.

TF

Interessante Einschätzung. Obwohl ich den Geldfetisch („Alles hängt am Geldsystem…“) von manchen nicht teile, eine dezentrale und staatlich nicht regulierbaren Währung wäre gesellschaftlich schon sehr spannend. Noch sehe ich aber keine große gesellschaftliche Wirkung von Bitcoin.

Allerdings irritiert es mich, wenn eine Währung, anders als meine gewohnten Währungen, derart großen Kursschwankungen unterworfen ist. Als Anlage erscheint das doch hochspekulativ und riskant. Woher genau diese Kursschwankungen kommen hast du noch nicht erklärt (weiß das überhaupt jemand?) Wenn nun ein Bitcoin 4 mal so viel Wert ist wie Ende letzten Jahres, was sagt uns das über die Entwicklung der Bitcoin-Ökonomie? Ist da realwirtschaftlich irgendwas passiert? Können Menschen im Alltag damit umgehen, dass diese Woche alles nur noch halb so viel kostet wie vorherige, und eventuell nächste Woche wieder das doppelte?

Bitcoin ist halt kein Geld, sondern lediglich ein Tauschwert ähnlich wie Gold oder Aktien. Eine Stabilität ist daher unrealistisch und wird es vermutlich auch nicht geben.
Vielmehr wird Bitcoin eine sehr gute Möglichkeit sein um Werte in andere Werte umtauschen zu können.

Auch wenn es auf den ersten Blick befremdlich ist, so könnten gerade die Kurssteigerungen und Kursschwankungen eine starke regulierende Wirkung haben und viele sich heute aufbauenden Extreme zeitnah kompensieren sowie sich dem Bedarf zeitnah anzupassen.

So ist zwar die absolute Menge an Bitcoins zwar begrenzt, jedoch wird dabei vergessen, dass der Bitcoin theoretisch nahezu unbegrenzt teilbar ist.
Steigt nun der Wert des Bitcoin in Folge einer steigenden Nachfrage, so lassen sich mit 1000 Bitcoin dann mehr finanzielle Bedürfnisse befriedigen als es zuvor der Fall war.
Steigt der Wert des Bitcoin auf sagen wir mal 1000€, so ist anzunehmen, dass man Bitcoins zunehmend mit mBTC bewertet und handelt um Kleinstbeträge weiterhin ohne viele Nachkommastellen abbilden zu können.
Was passiert nun, wenn in Folge der begrenzten Anzahl immer mehr Menschen Bitcoins horten würden?
Der Kurs würde in Folge eines fehlenden oder knappen Angebots quasi durch die Decke gehen und mal hypothetisch auf einen Wert von 1bio.$ aufblasen.
Früher oder später wird aber dann Jemand Kasse machen wollen und indem er Kasse macht, macht der Nächste auch Kasse und bevor die Masse es begriffe hat, bricht der Kurs sehr stark ein, weil plötzlich von den 1bio.$ vielleicht 200mrd.$ an Gewinn realisiert werden wollen.
Damit aber jene 200mrd.$ bei gleichbleibenden Kurs realisiert werden können, Bedarf es 200mrd.$ an Zuflüssen um allein den Kurs stabil zu halten.

Eine ähnliche Situation gab es zuletzt bei der Apple-Aktie, die angesichts solcher Gewinnmitnahmen seit Wochen und Monaten underperformt.

D.h. wenn der Kurs zu hoch steigt, wird er gnadenlos wieder korrigiert und sich ein Kurs einpendeln, welcher dem Bedarf entspricht.

Eine Welt ohne Geld wäre etwas, was anzustreben wäre, OSE ist da sicherlich ein Schritt in diese Richtung, nämlich die Abhängigkeiten vom Gelde etwas senken zu können.

Ok, ich sollte mich auch mal mit Bitcoins beschäftigen. Bisher habe ich nur davon gehört. Gibts eine paar Empfehlungen für den Einstieg?
Gruß, T

Achso, und wie definierst du dann Geld?

„Money is any object or record that is generally accepted as payment for goods and services and repayment of debts in a given socio-economic context“ (Wikipedia)

Vorsicht, das könnte eine längere Diskussion lostreten!
Geld ist heutzutage absolut nicht mehr nur ein Gegenwert!!
Es kommt in jedem Fall ganz auf die Art der Verwendung eines Wertmittels an! (Und natürlich die rechtlichen Rahmenbedingungen.)

PS: Dafür wäre dann aber ein neuer Thread angebracht!

Möglich, aber eigentlich interessiert mich zunächst nur seine Definition. Das sollte in unter drei Sätzen funktionieren. :wink:

Geld ist für mich ein Mittel um Werte zu transferieren und einzutauschen und da funktioniert Fiatgeld auch ganz gut. Problematisch halte ich jedoch Geldhortung, d.h. die Umverteilung über den Weg der Banken statt über den Konsum.

Eine gute Seite für den Einstieg ist bitcoin.it

Warum sind Bitcoins plötzlich 100 Dollar wert?

http://www.golem.de/news/digitales-geld-warum-sind-bitcoins-ploetzlich-100-dollar-wert-1304-98509.html

ich denke eher, dass die Anleger sich nach Anlagen sehnen, welche mal wieder Performance bringen.
Seit mehr als 10 Jahren dümpelt der Aktienmarkt vor sich hin und seit über einem Jahr gibt es auch an den Rohstoffmärkten nix mehr zu holen und Immobilien sind halt Vielerorts schon sehr teuer geworden.

Ergo strömt Geld in Bitcoin aber mittlerweile sogar noch in Litecoin, Namecoin und anderen cryptischen Tauschwerten.

Es erinnert mich an 1998 bis 2000 die Internetwerte, als es jede Woche ein IPO gab und eigentlich fast jede Aktie erstmal durch die Decke ging.

Ist die derzeitige Wertsteigerung also nur Spekulation? Bestimmt. Aber sie ist auch ein Beleg dafür, dass mehr Menschen bereit sind, sich an der Suche nach alternativen Handelskonzepten zu beteiligen.

Golem.de: IT-News für Profis

How the Bitcoin 1% manipulate the currency, deceive its user community, and make its future uncertain:
http://blog.p2pfoundation.net/how-the-bitcoin-1-manipulate-the-currency-deceive-its-user-community-and-make-its-future-uncertain/2013/06/30

Vorschlag: Bitcoin-Spenden rausnehmen.