Finanzierung - Genossenschaft

Marko von Pfaffenhofen hat mir über eine Genossenschaft im Bereich Energie in Pfaffenhofen erzählt, welche in sehr kurze Zeit viel Geld aufgenommen hat. Der sagt, es gibt in der Stadt viele Leute über 45 Jahre alt, die sich fragen, wohin sie Ihr Geld stecken. Es war nicht so wichtig für sie, ob die Genossenschaft erfolgreich wurde oder nicht, eher einfach das Geld irgendwo zu investieren.

Auf ähnliche Weise könnten wir auch solche Leute erreichen.

Eine Genossenschaft ist in mancher Hinsicht mit einem eingetragenen Verein (e. V.) vergleichbar. Zu beachten ist allerdings, dass das gesetzliche Leitbild eines Vereins der „nicht wirtschaftliche Verein“ (§ 21 BGB) ist, also nicht auf wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb ausgelegt ist. Der wirtschaftliche Verein kann nur durch staatliche Verleihung seine Rechtsfähigkeit erlangen (§ 22 BGB). Da dies aber in der Praxis nahezu nie vorkommt, kann die Genossenschaft als eine Sonderform oder Weiterentwicklung des wirtschaftlichen Vereins betrachtet werden, die aufgrund der niedrigeren Hürden für jedermann zu gründen offen steht. Tatsächlich mutet die eG wie eine Mischung aus Kapitalgesellschaft (insbesondere der Aktiengesellschaft) und Verein an.

Der Zweck der Genossenschaft ist die Förderung des Erwerbs oder der Wirtschaft ihrer Mitglieder, oder deren soziale oder kulturelle Belange durch den gemeinsamen Geschäftsbetrieb zu fördern (§ 1 GenG). Die eingetragene Genossenschaft ist eine juristische Person und nach § 17 GenG Formkaufmann. Das bedeutet, dass die eG aufgrund der gewählten Gesellschaftsform automatisch Kaufmann im Sinne des Handelsrechts ist.

Quelle: Wikipedia

Ich bin mir nicht sicher, aber ich denke, dass wir kein gemeinsames Unternehmen gründen möchten, dass wirtschaftlich agiert - sondern eher einen gemeinnützigen Verein. Wir wollen ja nicht gewinnorientiert arbeiten oder verstehe ich das falsch?

Zumindest steht für mich die gemeinnützige Arbeit im Vordergrund. Forschungsergebnisse können wir OpenSource veröffentlichen. Menschen können uns für unsere gemeinnützige arbeit an den Verein etwas spenden. Wenn wir einmal soweit sind, dass wir Dienstleistungen und Produkte anbieten können, die wir produzieren, können wir eine zusätzliche Firma gründen, die dies anbietet und so könnten sich einige von uns komplett für OSE engagieren, da sie eben genügend Geld damit verdienen.

Wenn wir eine solche Genossenschaft gründen, bekommen wir vl. schneller Geld, stehen dann aber unter dem Druck Gewinne zu erwirtschaften und „versklaven“ uns für die Kapitalgeber in deren Sinne. Wir hätten dann auch die klasssichen Probleme mit Patenten etc. pp.

+1, das ist eine Gedanke für die nächsten 2-3 Jahre und ich wollte das Beispiel mitteilen. Verein gründen wir so wie so - Erster Schritt :slight_smile: