Hi Sebastian,
Ja dies ist wohl so, nur können jene Menschen meiner Meinung nach gleich ihr Geld behalten, wenn sie nur spenden um Steuern absetzen zu können.
Dies meinte ich mit Philosophiefrage, inwieweit man nicht auch hier ein Statement setzt und sich den bürokratischen Klammern löst.
Leider ist es nicht eine Frage dessen, ob man sich gerne von den bürokratischen Klammern lösen möchte, sondern eine Frage dessen, ob es erlaubt ist und man sich andernfalls ggflls. strafbar macht.
Zum Beispiel indem man „illegale“ Einkünfte nicht versteuert.
Ich meine damit weniger den Umstand, ob ein Spender eine absetzbare Spendenquittung bekommt, sondern den Umstand, dass ehe wir irgendwelche Spenden verwenden können, klar sein muss, dass irgendwer die in seiner Steuererklärung mit angegeben hat, und zwar am besten ein Verein, dann fallen keine Steuern darauf an, aber angegeben werden muss es. Darum arbeiten wir derzeit mit Planraum zusammen, das ist zwar suboptimal, aber es gibt gibt gerade keine Alternative.
D.h., die Alternative und m.E. beste Lösung wäre es, wenn wir selbst ein Verein wären. Wir hatten dies damals auch schon weitestgehend vorbereitet, auch schon eine Satzung etc. ausgearbeitet, aber bislang ist die Vereinsgründung daran gescheitert, das niemand den Vereinsvorsitz übernehmen möchte. Meine Hoffnung ist, dass sich dies künftig mal ändert, d.h., jemand zu uns stösst der dazu bereit wäre, und dann könnten wir Spenden auch vernünftig verbuchen.
Aber um die Steuer-Meldung kommenr wir nicht drumrum. Ich selbst würde auch kein Spenden-Geld annehmen, so schade das auch wäre, wenn ich befürchten muss, das mir später das Finanzamt auf die Pelle rückt und was von nicht angemeldeten Einkünften vorfaselt.
Übrigens ist es btw. auch so, das man für Einkünfte aus einem Kickstartprojekt ebenfalls ein Gewerbe angemeldet haben muss, in diesem Fall in USA. Alles was nach Steuern etc. übrigbleibt kann man dann für das eigentliche Projekt verwenden.
Gruss, Oliver